Tag Archiv für 'Flensburg'

Hausaufgabe

Heute ist wieder ein spannender Tag an der Universität Flensburg, denn die guten Mitarbeiter der Poststelle sind im Streik. Deshalb hat unser Dozent für die Statistik 2 Vorlesung keinen Schlüssel erhalten, um den Beamer zu aktivieren. Wie schade, aber dafür hat er sich zwei Stück Kreide geholt - die Reaktion einiger Studentinnen war ein lebhaftes “Wie Süüüüß!“.

Nebenbei sind das ein paar perverse Grundsatzfragen, die zur Zeit sowieso so einige Probleme bereiten: Warum kann dem Dozenten nach mittlerweile 2 Wochen immer noch kein Zugang zum WLAN Netz gegeben werden? Das ist doch das einfachste der Welt, wenn es bei Studenten schon nach 1-2 Tagen klappt! Kann soetwas nicht als Hausaufgabe eingeführt werden - “Prüfe deinen WLAN Zugang!” :)

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Partyabend

Heute gab es den Abend der Verflossenen. Das bedeutet, dass niemand geringeres als Jonas und Lena und ebenfalls auch Andi und oben drauf noch meine Cousine Marie abgesagt hatten. Die Gründe beliefen sich auf mehr oder minder wichtige Inhalte: Lange Zugfahrt und Erkältung, ein Absinth-Besäufnis und eine alternative Abtanz-Location.

Dafür hatten Oke, David, mein Cousin Arthur sowie Katharina und ich unsere Freude mit ein paar selbstgemachten Cocktails an unserer Bar. Dazu gehörte unser Mai Tai Especial, Safari-Drinks und ähnliches Zeugs. Welch feucht-fröhliches Reinfeiern in das Osterfest.

Letzteres bestritten wir im Eckener Haus. Leider mussten wir feststellen, dass zu späterer Stunde (wir waren ab ca. 23:30 Uhr anwesend) die Luft im Keller unerträglich war. Gerade dort ist die kleine Discotheque, in der heute nur intensiv schlechte Musik aufgelegt wurde. Zu Belohnung gruppierten wir uns auf den ledernen Couches im Obergeschoss. Und als die Müdigkeit einsetzte, entschlossen wir uns um 1:45 Uhr nach nur fast zwei Stunden wieder in heimische Gewässer zurück zu kehren. We’ll see next time… ;)

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Der Blogger - Wie Ein Bunter Hund

Schon in der letzten Woche wurde ich auf meinem Gang nach Canossa von so manchem Flensburger an einer Ampel gesichtet. Bloggen macht halt irgendwie auch im kleinen Kreise berühmt. Irgendwie ein interessanter Aspekt, den ich aber wohl nicht in der Bachelorarbeit integrieren werde - vorerst. Heute jedoch sprengte es schon fast meine Aufnahmefähigkeit, als es in der Buchhandlung Weiland hieß: Herr Schnoor ist da! Wie - ich jetzt? So berühmt und berüchtigt?

Herr Schnoor: Moin!
Buchhändlerin 1: Ach Herr Schnoor, wurden Sie schon wegen ihrer Blog-Bücher benachrichtigt?
Herr Schnoor: Nein, noch nicht, aber ich war…
Buchhändlerin 1: Hast Du schon den Herrn Schnoor angerufen?
Buchhändlerin 2: Nein, wieso?
Buchhändlerin 1: Na da steht er. Den Anruf kannst Du dir sparen.
Herr Schnoor: Tja… danke! ;)

Da fühlt man sich ja so, als ob man bekannt ist wie ein bunter Hund. Kaufen wir vielleicht zuviele Bücher bei Weiland ein? Demnächst werden wir bestimmt mit einem kleinen Aperitif empfangen, denn mit einem Gläschen Sekt ist ein Kundengespräch ja sowieso immer einfacher. Vielleicht gibt es das ja bald woanders, zumal Weiland in Flensburg ja auch keine bloggende Buchhändlerin hat, denn sonst müsste man dort ja auch die Rolltreppe hören. ;)

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Kommentieren nicht leicht gemacht…

…so habe ich es eben beim Flensburg Online Blog gemerkt. Gibt’s da nicht die Möglichkeit, auch bei euch auch ohne “Blogger Account” zu kommentieren? :)

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Rückblick auf das Wochenende

Bevor es wieder heißt, wir hätten ja nichts anderes zu tun, muss folgendes angemerkt werden: Wir suchten schon seit geraumer Zeit eine Gelegenheit, um einen Samstag-Abend im relativ neuen Ambiente des Eckener Haus in Flensburg zu verbringen.

Nach einem “Relaunch” von einem kaum beachteten und öfters verwaistem Gebäude gestaltete sich anscheinend durch neue Besitzer das Eckener Haus zu einem recht eindrucksvollem Restaurant, dass nicht nur ein Restaurant ist. In dem Geburtshaus der beiden Büder Alex Eckener (Maler) und Hugo Eckener (Deutscher Luftschiffpionier) kann man jetzt einen Club Orange und eine Bar/Lounge Fusion erleben.

Wehe dem, der es wagen sollte, auch noch einen Eintrittspreis zu verlangen. Ohne einen Heller zu zahlen kamen wir an den drei Türstehern vorbei und konnten uns schon einen ersten Überblick im Erdgeschoss machen. Doch unser Weg ging zielstrebig in die Tiefe. Das Ambiente rockte jedenfalls gewaltig und stellt eine ideale Alternative zur Great Bar oder zum Kritz auf. Die Preise siedeln sich in einem Mittelmaß an, wobei der durchschnittliche Cocktailpreis sich zwischen 5,50 und 6,00 Euro befindet. Das Publikum war jedoch eine bunte Mischung aus dem Kritz-Volk und auch Great Bar Gängern, aber auch einige Teeny-Gesichter hatten sich in die Katakomben des Eckener Hauses verirrt.

Alles in allem bildet also dieser Lounge Club eine perfekte Alternative, um nach den Cocktails an der heimischen Bar nach einer Minute Fußmarsch direkt wieder ins Warme zu gehen. Anstatt zum Nordermarkt oder noch weiter heißt es wohl in Zukunft, dass König Faulheit siegt :)

Nachtrag: Bin soeben beim Genießerblog auf ein schlechteres Abschneiden gestoßen. Es handelte sich aber dabei um eine kleine Rezension des Restaurantbetriebes, und nicht wie bei uns um die Club Lounge.

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Eine Reise mit der Deutschen Bahn AG

Den folgenden Beitrag verfasste ich heute Nachmittag während unserer Zugfahrt in den Kurzurlaubs bei Katharina’s Mutter…

Eine Zugfahrt die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön. So heißt es ja im Volksmund, wenn es um die üblicherweise länger andauernden Reisen quer durch Deutschland, Europa oder die Welt geht. Wir sitzen seit 9:07 Uhr im Zug und sollen um 16:43 Uhr ankommen. Die Ländertickets geben für 27 Euro zu zweit eine günstige Alternative, um per Bummelbahn für ca. 7 3/4 Stunden im Zug von Flensburg über Neumünster, Hamburg, Rostock und Strahlsund nach Greifswald zu gelangen.

Der Komfort in der zweiten Klasse in den Regionalbahnen, Regionalexpresszügen oder anderen privatwirtschaftlichen Bahnunternehmen ist relativ angenehm, solange man sich die Großraumabteile mit angetrunkenen HSV und Borussia Dortmund Fans teilen muss. Das war ein Dauerbesäufnis mit großem Polizeiaufgebot am Bahnsteig 10 des Hamburger Hauptbahnhofs.

Nur teuer ist es anscheinend, wenn man das W-LAN Angebot der Deutschen Bahn AG nutzen möchte. Eben dort am Hamburger Hauptbahnhof empfing ich das “T-Mobile_T-Com” Netzwerk aus irgendeiner Sendeantenne des Gebäudes. Dort pries man die günstige mobile W-LAN Nutzung auf einigen Zugverbindungen an. Günstig? Preiswert? Billig?
Das ist nichts für Pappenheimer! Insgesamt 8 Euro darf man pro Stunde berappen, falls man auf der Zugfahrt so sehr gelangweilt ist, dass Ablenkung per Internet verschafft werden muss.

Einen kleinen Rabatt gibt es ab drei Stunden Nutzungsdauer, für 15 Minuten darf es schon 2 Euro kosten, und wer wirklich für 24 Stunden sich im Zug aufhält, den Menschen möchte ich sehen, der in Deutschland so lange fährt. Was bleibt einem also übrig? Wir verzichten auf das Internet und bestaunen so einiges am Wegesrand.

Persönlich hasse ich mittlerweile die „La di düü di la da da“ Ankündigung, welche auf kommende Kleinst-Bahnhöfe hinweist Meistens fehlt der urtümlich anmutige „Bahnsteig“ sowieso…

Die blonde kleine rechts neben uns telefoniert seit Hamburg mit irgendwem. Entweder ist das ein als Handy getarntes Walkie Talkie, oder sie kann es sich leisten, für mittlerweile bald zwei Stunden eine Frikadelle am Ohr hängen zu haben. Vielleicht haben Mama und Papa aber auch nur die dicken Spendierhosen mit strapazierfähigen Hosenträgern, um diese Kosten zu tragen? Oder doch eine Flatrate von den neuen Billiganbietern? Langsam nervt es jedenfalls… „Du bist süß! oder „Ich liebe dich!“ kommt aus dem pubertierenden Mädchen herausgesprudelt. Tüddellütt und Knuddelwuddel.

Zur Rechten sehen wir aus dem Fenster eine von kleineren Schneeresten bedeckte gelb-bräunliche Wald- und Wiesenlandschaft. Das ist halt Meck-Pomm at best! Kat und ich sorgen uns schon, dass wir keine warmen Sachen eingepackt haben. Schließlich war ein riesiger See mit einer dicken Eisschicht bedeckt, was auf immer noch andauernde Kälte schließen lässt. Die Schwäne watscheln hier zum Glück noch umher – also keine Vogelgrippe in Sicht.

Und unser kleines Meerschweinchen sitzt vereinsamt in unserer Wohnung. Dennoch wird es ein Rundum-Sorglos-Care-Paket bekommen, da unsere lieben Freunde Jonas und Lena im Minutentakt das House-Sitting und Tierchen-Füttern übernehmen… so hörte es sich jedenfalls nach Katharina’s Aussage her an.

Ich hasse Offline-Bloggen mittlerweile! Die Sitzposition ist mittlerweile nicht mehr zu ertragen, die Sitze dieses zweistöckigen Zuges sind wohl für eine dauerhafte Schädigung des Rückens geradezu prädestiniert. Von angenehmen Arbeiten (hier: Content Produktion) kann man ja nicht sprechen.

Ein weiterer zugefrorener See. Das ist beklemmend. Es hat etwas Unwirkliches an sich, wenn der grau bedeckte Himmel und die gelb-bräunliche Wiesenlandschaft mit schwarzblauen Wäldern im Auge zusammengeführt werden.

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Christ eröffnet in Flensburg

Jahrelang hat es gedauert, bis das Unternehmen CHRIST mit seinen Uhren und Schmuck den Markt in Flensburg betreten hatte. Schon in den vergangenen Wochen konnte man staunen, was aus dem ehemaligen Douglas-Gebäude entstehen sollte. Am heutigen Tage war es dann soweit: Der neue CHRIST Shop in Flensburg öffnete seine gläsernen Tore.

Doch was erblickten wir beim Schlendern in der Innenstadt auf einem unschönen dicken DIN A4 Papier an den Fensterscheiben? Dank Katharinas neuer Kamera, der Olympus µ810 konnten wir gleich ein Beweisfoto erstellen:

Ist es einem nicht von vornherein klar, dass an einem Eröffnungstag so einiges passieren kann? Als Kunde nehmen wir doch gerne Rücksicht auf die neuen Mitarbeiter einer Filiale, wenn sie nicht sofort wissen, wo die Rolex- oder die Armani-Kollektionen zu finden sind. Der Zettel mit dem Hinweis auf die “Generalprobe” ist meines Erachtens nur peinlich. Man hätte diese Information auf den Eröffnungs-Rabatt doch ein wenig schöner verpacken können, als es als Selbsteingeständnis der unternehmerischen Schamesröte zu entblößen. Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja ein Happy End mit CHRIST in Flensburg.

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Sonnenlicht bedeutet Sonnenschein

Als Beweis dafür, dass bei uns das Sonnenlicht so herrlich scheint, sollen diese Fotos vom Sonnenschein dienen:



Und mal sehen, wieviele Leute so über das neue Suchwort “Sonnenlicht” so reinkommen… ja ich bin gemein, aber so ist es nunmal. ÄTSCH!

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Eiskaltes Wasser!

Wir haben einen Rohrbruch im Keller. Es betrifft nicht nur unser Mietshaus, sondern auch das Hinterhaus. Welch Zufall, dass es immer alle 2 Monate zu passieren scheint. Mit dem Duschen oder einem Fußbad ist wohl nichts mehr heute anzufangen. Immerhin haben wir schon zwei Klempner - und die beiden arbeiten fleissig daran, unsere Misere wieder zu flicken. Ob die anderen Hausbewohner auch überhaupt etwas davon mitbekommen, ist gerade deswegen fraglich, weil die meisten im Nirvana der Semesterferien nach Hause gefahren sind. Sei es das übliche “Heimscheissen” oder das “Hotel Mama” - im kalten Flensburg mögen manche es nicht aushalten. Nun hat unser Mietshaus in Flensburg jedenfalls einen erhöhten Kältefaktor durch das Eiswasser in den Leitungen… ich mag nicht mehr!

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Rapport zum Abend

Was wir heute erreicht haben, ist mehr oder minder das Resultat eines ereignislosen Wocheneinstiegs. In der Welt geschieht absolut nichts von Belang, was uns auch nur als berichtenswert schmecken mag. Schon gestern war Katharina und mir so langweilig, dass wir über das tolle Ringelschwänzchen (mit Bild) berichteten. Was für ein trauriger, enttäuschender Beginn für eine kalte Woche im März.

Gastronomisch!
Wir genossen unser Mittagessen um 15:30 Uhr im Kritz. Es gab für uns beide einen Klassiker des Bistro-Restaurants: Eine Grillkartoffel mit Spinat und Feta mit Sauce Bearnaise auf einem kleinen Salat, dazu jeweils Cola Light und Spezi. Das hat uns pappensatt gemacht. Folglich mussten wir spazieren gehen und erlebten am Südermarkt in Flensburg das Highlight des Tages.

Alkoholische Exzesse!
Einige sturzbesoffene notorische Alkoholiker beendeten das stundenlange Besäufnis auf den Treppen des Marktplatzes und torkelten nach Hause. Einer der geistig gehemmten Bewohner der städtischen Straßen empfand ein Baufahrzeug als Sinnbild des Bettkastens. Mit großen Sprüngen, einem gewissen kraxeln und bergsteigerischem Können erklomm er das Vehikel. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, die lieben Bauarbeiter darüber zu informieren. “Ja, wie - was?!” war deren entsprechende Reaktion, die dann nach Begutachtung des Alkoholikers sich in schallerndes Lachen umwandelte. Die Bauarbeiter zuckten noch schnell die eigenen Digitalkameras, nahmen den Alki auf und wir zogen ebenfalls lachend von dannen. Die Aussage, dass die Polizei da nicht viel weiter helfen würde, trifft wie die Faust auf’s Auge: Meistens unternehmen die Gesetzeshüter leider nichts, wenn streunernde Alkoholiker solchen Blödsinn machen.

Und wir selbst?
Aber Schmarn drüber, wie die Süddeutschen zu sagen pflegen. Wir waren bis eben ein zweites Mal zur zweistündigen “Happy Hour” im Kritz und genossen günstige Cocktails. Ein weiteres Resultat des Tages lautet “Weniger Blog, dafür mehr Bock!” - also ein intimes Motto. :)

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Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

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