Tag Archiv für 'Problem'

Fellowweb bei Xing ausgesperrt?

Das Social Network Fellowweb nutzt scheinbar eine API bei XING um ihren Nutzern es zu ermöglichen, per Mausklick die bereits bei XING hinterlegten Datensätze einfach und bequem ins die Datenbestände von Fellowweb zu übertragen. Dafür dienen APIs in der Regel. Aber auch als Anbieter einer API habe ich immer das Recht dazu, den Zugriff auf diese Schnittstellen zu verwehren, wenn ich mit der Nutzung der Schnittstelle oder dem Datenaustausch nicht einverstanden bin.

In der E-Mail, die ich von Fellowweb erhalten habe, steht unter anderem, dass sich eine wichtige Grundsatzfrage stellt, ob ein Nutzer nicht frei über seine Daten verfügen sollte. Das kann ich jederzeit machen, indem ich die Daten eingebe, ändere oder lösche. Auch wenn ein Nutzer seine Daten von einem anderen Dienstleister in einen dritten Dienstleister importieren möchte, heißt das nicht, dass dies auch mit einer API erlaubt ist. Auch wenn XING ein Netzwerk für Geschäftskontakte ist und Fellowweb sich vielmehr als eine Art “Xing für Jugendliche” sieht, ist es meiner Meinung nach vollkommen legitim, dass XING über die API eigenständig entscheidet und Mitbewerber im Sinne eines Hausrechts aussperrt. Ich bin kein Rechtsanwalt und biete keine juristische Grundlage oder Empfehlung an. Dennoch halte ich es für wichtig, dass ich letztendlich selbst entscheide, ob ich mein Profil bzw. meine Profildaten einem anderen Dienst zugänglich mache. Wenn ich einen eigenen Account bei XING und Fellowweb habe, ist die Option diese Datenbestände zu synchronisieren ein Bonus - aber wenn man sich tagtäglich bei Social Networks anmeldet, trägt man doch in kürzester Zeit seine Daten ein, oder nicht?

Was ich äußerst spannend fände ist natürlich die Frage danach, ob ich bei der Nutzung dieser Funktionalitäten auch die Daten von anderen Kontakten ohne deren Einverständnis migrieren kann - das wäre ein Grund für mich, die Sperrung des Zugriffs einzuleiten. Dazu kann ich aber bei der derzeitigen Lage keine Aussage treffen…

Nachtrag: Zur eigenen Sicherheit empfehle ich jedoch folgendes. Egal wo man ist - sobald fremden Anwendungen das Passwort zu einem anderen Dienstleister (wie hier XING) abgefragt wird, sollte man diese zusätzlichen Dienste nicht nutzen. Ein individueller API Key oder eine Zertifizierung des jeweiligen Anbieters gewährt mehr Sicherheit - letztendlich sehe ich keine Authorisierung von XING für diesen Zusatznutzen. Logindaten sind hochgradig sensibles Gut - man sollte das eigene Passwort vielleicht auch lieber ändern, bevor bei nicht-zertifizierten Diensten die Crawler-Nutzung, wie Marco es unten im Kommentar beschreibt, angestoßen wird.

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Downtime: Twitter und Skype

Nach Skype ist nun auch Twitter dabei, regelmäßig in einen 505 Server Error zu fallen. Ich prognostiziere, dass der Wegfall der Kommunikation über Skype viele Menschen dazu veranlasst hat, sich über andere Kanäle wie Twitter auszutauschen. Zumindest hier im Büro freuen wir uns, dass die Kommunikation über E-Mail immer noch uneingeschränkt ist - bis auf ein paar lästige Spammails… :)

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Skype Konsum

Es läuft nach 20 munteren Minuten des Wartens. Nach den gestrigen Kapriolen beruhigt sich Skype wieder. Doch anhand der Reaktionen in meinem Bekanntenkreis und letztendlich auf globaler Ebene in verschiedensten alternativen Chats wage ich zu behaupten, dass wir alle abhängig von Skype sind.

Was passiert sobald ein zentrales Kommunikationsorgan im Netz ausfällt? Chaos, fehlgeleitete Kommunikation, Irritation… und das war nur Skype und nicht das ganze Internet.

Nachtrag: Auch Heise und Golem haben das Thema intensivst aufgegriffen…

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Skype… und die Ruhe kehrt ein

Jeden Tag nutze ich Skype um mich mit Bekannten, Freunden, Verwandten und Kollegen auf einfache Weise auszutauschen. Die Chatfunktionen sind rundum einfach aufgebaut und das Programm bedient sich kinderleicht, sobald man den Doppelklick in den Optionen auf Chat anstatt Anruf umstellt.

Nach monatelanger Kontinuität kam heute der Bruch: Skype ist nicht nutzbar! Der offiziellen Verlautbarung entnimmt man, dass die Login-Probleme in einem Zeitfenster von 12-24 Stunden gelöst werden sollen. Für meinen Geschmack ist das eindeutig zu viel, denn ich merke wie sehr man von Skype in der einfachen Kommunikation abhängig geworden ist.

Heute musste ich vermehrt E-Mails mit meinen Kollegen bei sevenload schreiben. Diese Mails muteten dabei fast schon wie eine eigene Skypenachricht an, während übliche E-Mails doch etwas länger und formeller aufgebaut sind. Zumindest mit der kleinen Belästigung von Skype, das ja scheinbar nie einen Chat vergisst, in dem man irgendwann angemeldet war und sich nie abgemeldet hat oder sowieso konsequent online ist, gab es heute eine entspannende Ruhephase - keine Popups, dass jemand eine Nachricht geschrieben hat, dass jemand ein neues Chatfenster öffnet oder dass jemand eine Datei schicken möchte - nein, es war ruhig.

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Pressetechnischer Wirrwarr

Das Wetter ist schön, die Sonne strahlt, die Temperaturen sind heiß. Lasst uns doch alle gemeinsam an einen Tisch kommen und ins Reine kommen. Frohjauchzet und trällert wie die Vögelein unter dem Himmel - die heiligen Hallen öffnen sich:

Liebe Journalisten, geschätzte Bloggerkollegen, verehrte Damen und Herren,

hiermit lade ich zu folgender Aktion ein. Lasst uns fröhlich auf unserem Balkon hier in Köln-Ehrenfeld einen fulminanten Grillabend einläuten. Das Fleisch, die Würstchen und sonstige Futteralien stellt ihr für euch selbst, ich behalte mir vor das Bier und den Grill nebst Räumlichkeiten für maximal zehn Personen zu stellen. Im Gegenzug für euer Erscheinen nach Voranmeldung schreibt ihr einen schönen Blogartikel über dieses Blog, gebt mir einen Trackback und habt mich lieb.

Herzlichst,
Euer Mike

Ok, wer mich kennt, weiß schon jetzt, dass diese Einladung nicht der Realität entspricht. Zwar ist eine solche Vorstellung sehr schön, sich persönlich bei mir zu treffen, aber selten kommen die webzwonulligen Szenegänger zu uns. Also kommen wir auf den Punkt. Angeregt durch diese Aktion, welche sämtliche positive Vorhergehensweisen der PR durch den Kakao zieht um das schadhafte und schändliche Treiben zu enthüllen:

Es war eine klare Ansage, die die Anzeigenabteilung der “Zeitungsgruppe Köln” vor drei Wochen per Mail erreichte: “Die Berichterstattung soll in der jeweiligen Gesamtausgabe erfolgen. Anhand des beigefügten Beispieles können Sie die möglichen Gegenfinanzierungen erkennen (Anzeigen).”

Fröhlich kommt es daher, dass die PR für regierungsnahe Institutionen wie natürlich das Wirtschaftsministerium sich in der Grauzone der Legalität bewegen. “Schenk mir einen Artikel, ich schenk Dir eine Anzeige. Das passt schon!” Ganz klare Verhaltensregeln gibt es in der privatwirtschaftlichen PR-Szene für diese Machenschaften, aber in der Politik enttäuscht es umso mehr, dass man sich ja fast dumm-dämlich, bisweilen sogar viel zu menschlich verhält. Ich bin für meinen Teil sehr froh darüber, dass ich mich in solche Machenschaften nicht verstricken lasse. Macht korrumpiert - und das sieht man deutlich im Fall dieser politischen Hofberichterstattung. Klare Worte finden auch Thomas Knüwer, Franz Patzig und Robert Basic.

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Ergebnis zur die Technorati-Blogkette

Ganz bewußt habe ich mich nicht an der Technorati-Blogkette beteiligt, bei der mehrere Blogautoren mitmachten um ihren eigenen Technorati Authority Rank zu steigern. Die Konsequenzen dieser Aktion sind nämlich recht einfach an zwei Fingern abzuzählen. Erstens werden die gesammelten Links bei den Deutschen Blogcharts nicht gewertet, und zweitens hat Technorati die Infopirat.com Adresse bis zum aktuellen Zeitpunkt mit insgesamt 0 Links ausgespuckt.

Wie auch Jens schreibt, kann ich jedem, der sich an diesen Linkbaiting Aktionen beteiligt, nur raten die Finger davon zu lassen. In der Hoffnung, dass man seinen Technorati Authority Rank erhöht um bei einigen Dienstleistern für Werbemittel zu punkten, kann das gut gewollte Austauschen der Links jedoch gehörig nach hinten los gehen. Hoffentlich wird dieses Ergebnis einigen der Fans von den Aktionen mal endlich eine bleibende Erinnerung sein, denn auch Technorati wacht über solche schwachsinnigen Aktionen, die noch nicht einmal einem höheren Ziel wie bei Blogkarnevals oder themenbasierten Schreibwettbewerben dienen. Ich hatte es doch geahnt, aber darauf hört ja eh keiner, wenn es um das große Linkaustauschen geht, was letztendlich nur eine Selbstbeweihräucherung ist. Aber jedem das seine. :)

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Klarstellung zu Sebastian F.

Im Zuge der jüngsten Ereignisse um eine so genannte “Blogspam Software” und die dazugehörige Entwicklung kann ich mich folgendem nur anschließen.

Hiermit stelle ich folgendes klar:
Ich habe zu keinem Zeitpunkt “Sebastian F.” oder seiner Firma “E-Trinity” die Erlaubnis gegeben, irgendwelche Daten von mir zu verwenden um diese in einer Software zu verwenden, wie es beim Programm Blog-Baster geschehen ist.

Selbige Erlaubnis haben wir auch nicht für unsere Schwesterblogs LoungeMix und Skykat sowie entsprechenden Corporate Blogs meines Arbeitgebers gegeben. Entsprechende Screenshots der Software wurden mir zugestellt und die Blogs sind dort ohne Einverständnis gelistet. Ich bitte daher umgehendst um Zusendung jeglicher schriftlicher Unterlagen, die Herr F. von mir haben müsste, damit die Blogs dort gelistet sind. Der Nachname von Herrn F. ist absichtlich abgekürzt.

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StudiVZ Horror Videos

Ich zeige sie hier nicht, dafür verweise ich jedoch direkt auf den Blogeintrag von Lanu bei Boocompany. Sowas zu produzieren ist schon nicht mehr unter “geschmacklos” zuzuordnen. Dass Holtzbrinck anscheinend diese Spots für StudiVZ bezahlt hat und durch ARS Interactive produziert wurde, ist nur das i-Tüpfelchen was irgendwie das Faß zum überlaufen bringt - die Diskussion zeigt es: Werbeblogger, Sajonara.de, blogØblog, blog.50hz.de, Jung von Matt/Neckar Bewegungsmelder, turi2, VisualBlog, Ich.Mir.Mich, Basic Thinking Blog, F!XMBR, Who said that I wasn´t right?, + Blog`N`Roll +, finyard, Patsy Jones, bloggas.de.

Was denkt sich eigentlich Herr Marcus Riecke dabei, wenn er seit knapp einer Woche den Laden schmeißen muss? Die Nutzer des Studentennetzwerkes scheinen sich nicht im geringsten davon beeindruckt zu fühlen… denn offene Kritik oder der Boykott des StudiVZ scheint ja nicht weitgreifend stattzufinden.

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Blogfrei

Blogfrei - das muss man sich doch mal auf der Zunge zergehen lassen. Dieses Wort ist mystisch. Werktags fehlt nahezu die Zeit um etwas zu schreiben, am Wochenende gibt es wichtigere Dinge zu tun. Ist das das moderne Leben eines Blog Autors? Zuzüglich einer Schreibblogade und Themenlosigkeit macht das einfach alles aus: Nichts.

Aber dieses Phänomen kommt öfter vor als man denkt. Vielleicht ist einfach nur eines wichtig: Die Familie! :)

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Yumondo in meinem Blog (Update)

Bei allem Respekt für Start Ups und diejenigen, die sicherlich miteinander kommunizieren wollen, aber vielleicht nicht unbedingt die Sachlage richtig einschätzen können, möchte ich eines klarstellen: So geht das nicht! Ich verifiziere hier nichts, sondern zeige nur das auf, was vor wenigen Minuten hier in meinem Blog gemacht wurde. Dazu muss man offene Worte finden und ich hoffe, dass ich das möglichst neutral gehalten habe, wenn ich ein paar offene Fragen stelle.

Habt ihr bei Yumondo denn vollkommen den Verstand verloren? Habt ihr denn gar nichts gelernt? Kennt ihr PR mit Bloggern? Ist es notwendig, dass ihr in meinem Weblog wie folgt kommentiert?

pit schultz Jul 5th, 2007 at 12:41

Oh toll, hätte auch gerne ein Iphone ohne Vertragsbindung! Wuerde dann erstmal das N95 bevorzugen, das hat auch GPS drin und eine funktionierende Navi von gate5. Yumondo.com ist nicht nur auf Deutschland berschränkt und noch in der closed Beta, hat bereits viele User, bietet Events, Things und einiges mehr. Ob einem die lebhafte Community gefaellt, von Anspruch und Geschmack, kann man ja selbst rausfinden, wenn man sich zur Beta anmeldet. In Berlin ist der Wettlauf um die spannensten Einträge bereits recht weit gekommen. Natürlich mit voller privacy, ohne veröffentlichung von Realnamen und Anschrift…
http://www.y*****o.com/public/signup code: ***

Das ist Kommentarspam. So etwas ist nicht erlaubt. Da ihr eure Daten selbst veröffentlicht habt, müsst ihr auch damit leben, dass diese Sache ganz groß rauskommt. Informiert euch gefälligst darüber, bei wem ihr rumspammt. Spam ist hier nämlich nicht geduldet, ebenfalls sind werbliche Kommentare keinesfalls erlaubt. Ich nehme das nicht auf die leichte Schippe. Was hat euer Kommentar bitte mit meinem eigentlichen Blogeintrag zu Townster zu tun? Nur, dass Townster ein iPhone verschenkt, ihr aber ein N95 bevorzugt und dann einfach über eure eigene noch-im-beta-gehaltene Community schreibt? Weg mit euch - ihr habt ab sofort Blogverbot! Ich fühle mich grade wie ein Don S.

Nachtrag: Die Sache klärt sich schleppend auf. Der Kommentar war als Aufforderung gemeint, sich Yumondo anzuschauen. Bei einer Beta-Version hinter verschlossenen Türen ist das ja immer so eine Sache. Doch ein Betacode ist üblicherweise nur einmal verwendbar, so dass die Absicht, einen Invite-Code im Kommentar zu hinterlassen, recht undurchdacht ist. Wenn man mir persönlich so einen Code zukommen lassen will, schickt man den doch in der Regel privat… oder nicht?

Ganz nebenbei: Es steht sogar unter dem Kommentarformular ein Hinweis zu Kommentaren mit werblichem Charakter, und der obige Kommentar ist definitiv von werblichen Charakter, wenn er sogar zu einem Beitrag über einen direkten, vielleicht doch nur indirekten Konkurrenten mit sehr eindeutigem Hinweis auf das eigene Angebot hin abgegeben wurde.

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Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

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