In der immer wieder thematisierten Gewaltspiel-Debatte besticht die Idee eines Verbots der Herstellung und der Verbreitung von den so genannten “Killerspielen”. Jetzt droht der größte deutsche Computerspielehersteller Crytek mit dem Abzug ins Ausland. Wer das hier liest, kommt vielleicht zu dem drastischen Schluss: Gestern die Bücherverbrennung, heute die CD-Verbrennung. Früher gab es die Indizierten Listen - behaltet die doch bei und seid da nur ein wenig konsequenter. Dann schießen unsere Kinder auch mit Blumenknospen auf Tamagotchis und jagen die drolligen Pokemons im virtuellen Raum aufeinander los. Ist ja schöner und gewaltfreier. Wenn es in Videotheken funktioniert, dass sich eine “ab 18 Abteilung” etabliert hat, sollte das auch in den größeren Geschäften für Computerspiele möglich sein - aber ein Verbot ist nur populäre Wahlkampfpropaganda.
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Themen: Gametime, Politik. 21.08.2007, 11:50Viele von uns glauben desöfteren einen Blick in die Zukunft zu wagen. Gerne stellen wir dementsprechende Prognosen auf. Was war, was wird - man kennt dieses Thema von dem instituierten Hal Faber bei heise.de. Diesmal jedoch wagt es jemand ganz anderes in die Kristallkugel zu blicken. Laut diesem heise-Artikel ist das Institut für Demoskopie Allensbach uns allen weit voraus:
Das Meinungsforschungsinstitut hat nach eigenen Angaben vom 1. bis 12. Dezember 2077 Menschen im Alter ab 16 Jahren in Deutschland befragt.
Gewiss doch. Ich hege recht starke Zweifel daran, dass ich im hohen Alter von 98 Jahren jemals mich mit diesen Belangen zum Thema “Computer-Killerspiele” auseinander setzen werde. ;)
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