Tag Archiv für 'Studenten'

Once again: StudiVZ vertuschelt Wettbewerb

Die kreative Szene innerhalb des StudiVZ mobilisiert sich selbst. Vor wenigen Tagen wurde ein Wettbewerb in den größten Ausgaben des Verlages Holtzbrinck gestartet: das Handelsblatt, Wirtschaftswoche und die ZEIT preisen einen Werbewettbewerb aus mit Preisen für Studenten, die etwas bewegen:

Das jeweilige Werbekonzept sollte aus Vorschlägen zur Werbemittelgestaltung ebenso bestehen wie aus einer kurzen Erläuterung der crossmedialen Werbestrategie. Idealerweise lassen sich die Werbemittel auf verschiedenen Kanälen einsetzen (Audio/Podcast, Video, klassische Online-Werbung, Print). Es ist aber auch möglich, sich ausschließlich auf Online-Werbemittel zu konzentrieren. Besonderen Wert legt die Jury auf die zukunftsweisende Gestaltung sowie die mögliche Realisierung im Rahmen von innovativen Kampagnen, die potenziellen Mediakunden für die die Preise ausschreibenden Webangebote realisieren können.

Doch die Teilnahmebedingungen (siehe Werbeblogger) und die Verwertungsrechte sind zu Ungunsten der Teilnehmer ausgelegt, so dass sich das StudiVZ an den eingereichten “Werbevisionen” ergötzen könnte und nicht die Teilnehmer selbst. Eine gewaltige Protestaktion wurde durch das Löschen der originären Gruppe im StudiVZ auf die Beine gestellt - und nahezu heimlich wird versucht die Spuren zu verwischen.

Das haut doch echt das Fass aus dem Boden, aber eigentlich kann man ja sagen: “Das ist nichts Neues im StudiVZ sondern Alltag.” Nach desaströsen Viralclips, mislungener Sprayer-Propaganda und einer Anklage wegen unter anderem einem nicht kleinen Thema namens “Volksverhetzung” werden die Mitglieder dieses Social Networks endlich wach. Auf die Barrikaden! Verbrennt StudiVZ-Mobile wie in Frankreich! Studenten vor! Ach, das waren noch Zeiten damals… und zum Glück für einige Beteiligten wurden die Jury-Mitglieder nicht namentlich erwähnt, obwohl ich einige der öffentlichkeitswirksamen Namedroppings von “Repräsentanten der Online-Portale und der Agenturszene” erwartet hatte. :)

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Anzeige gegen SchülerVZ

Volksverhetzung und Pornographie - das Themenspektrum der ekelhaften Neigungen, mit welcher sich das soziale Netzwerk für Schüler oder Studenten identifiziert, eskaliert laut Stern in einer Anzeige:

Der Vater eines 13-jährigen Mädchens hat gegen die Betreiber des Online-Netzwerkes SchülerVZ und den Verlag Holtzbrinck Strafanzeige wegen der Verbreitung pornographischen Materials und wegen Volksverhetzung erstattet.

Ich freue mich innerlich, dass dem illustren Treiben der Macher dieses Dienstleisters endlich mal ein Riegel vorgeschoben wird, kann jedoch nicht darüber lachen.

Gestellt hat die Anzeige Ralf S. aus Schwetzingen, dessen 13-jährige Tochter sich bei Schülervz angemeldet hatte. Für ihn erfüllen die Inhalte des Angebots die Straftatbestände der Volksverhetzung nach Paragraf 130 des Strafgesetzbuches und der Verbreitung pornographischer Schriften nach Paragraf 184 des Strafgesetzbuches.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Irgendwann reicht’s doch.

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StudiVZ - Das Grillen

Webzwonullige Events gibt es ja zu Hauf - vor allem die BarCamps und Kongresse machen es den Szenegängern leicht, sich mit dem dazugehörigen Networking und abendlichen Ausgehen miteinander zu einer großen Gemeinschaft zusammen zu schweißen. Andernorts scheitern wohl die Versuche derartig, als ob man in ein bodenloses Loch fallen würde…

“hier beim studivz-grillen in muenster mit tausenden angekuendigten teilnehmern sind nicht mal 50.” [via]

Sind wir doch mal ehrlich: Wird ein Student am Donnerstag Abend zum Grillen abdüsen, wenn der üble Freitag mit Vorlesungen oder sogar Klausuren bevorsteht? Normalerweise leiden einige Studenten aufgrund der Distanz zwischen Hochschulstandort und heimischen Hafen auch unter dem Syndrom “Heimscheißen”. Eine gelungene vulgäre Polarisierung. Ich hätte einen solchen Event jedenfalls nicht am Donnerstag veranstaltet… tss!

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Party in Köln

Heute ist ein Partyabend in der Metropole am Rhein. Ich werde wohl mit Tom ein wenig auf Achse gehen - hurra die Uni brennt, denn anscheinend ist unser Ziel eine Erstsemestlerparty. Was soll ich alter Kerl da nur… Oder ich gehe doch anderen Betätigungen nach und hocke ein wenig länger im Büro… ach ne, dann doch mal ausgehen! ;)

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Studentenparties

Tanzen, Gröhlen und Saufen bis die Schwarte kracht. Kennen wir diese Zeiten nicht noch so sehr genau, als wäre es erst gestern gewesen? Für mich sind die letzten echten Studentenparties, auf denen man nur in einer kleinen Gruppe von 4-6 Personen auftaucht um dann wieder in einer anonymen Masse unterzutauchen, schon seit Jahren passé. Die letzten Events dieser Art hatte ich noch vor fast zwei Jahren gefeiert - oder es findet sich vielleicht sogar eine Blogeintrag über einen dieser massentauglichen Events.

Zumindest Katharina und ich genießen es mittlerweile gesondert auszugehen. Natürlich feiern wir soetwas auch an unser heimischen Bar und danach in guten Lokalitäten der Innenstadt. Gesondert bedeutet soviel wie “unter Freunden”, mit denen man lieber zusammen ist und von denen man weiß, dass diese uns nicht mit Zigarettenstummeln und Alkohol bewerfen werden. Danke an dieser Stelle für euer Vertrauen und die geistige Haltung.

Obwohl der gestrige Abend von mir als “Ausgehabend” angegeben wurde, stellte ich verblüffend fest, dass wir zu alt dafür waren, uns unter 18-20 jährige Studenten zu mischen, die teilweise im Spalier für jeden Vollrausch-Fanatiker standen und das mit begeistertem Gröhlen und windigen Tanzeinlagen begrüßten. Damit steht für uns fest, dass wir keinesfalls mehr zu der Zielgruppe für diese Studentenparties zählen. Katharina hat ja in ihrem Auslandssemester noch genügend Zeit, ein paar nette stilechte Bekannte zu finden - während ich am kommenden Dienstag wieder nach Deutschland fliegen werde. ;)

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Demnächst: Kein Blogger-Treff mit Alkohol

Die Überschrift sagt alles. Wir haben uns heute in die Geburtstagsfeier von Sam im La Tasca eingeschlichen. Und dazu gibt es morgen früh um 8 Uhr eine tolle Klausur - Medienmanagement 2. Na wenn das mal nicht für die Zukunft eine Art “Vorplanung” ist. Schwadronese, Schwadronese, mir schwant es. Kat liegt im Bett, Mike tippt die letzten Zeilen. Aus Ende Vorbei. Scheiß Wein.

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Beunruhigendes

Wenn man pünktlich schon 20 Minuten vor Beginn einer Vorlesung im Raum verweilt, und dann erschreckend feststellt, dass selbst 10 Minuten nach offiziellem Beginn noch die Dozentin fehlt, aber alle Studierenden anwesend sind… das ist etwas Beunruhigendes. Die Checkliste rasselt dann vor dem geistigen Auge ab: Habe ich versäumt, im Plan nach Ausfällen zu schauen? Kann ja nicht sein, der Raum ist voll mit den üblichen Gesichtern. Oder gibt es eine E-Mail, die ein weiteres Mal über einen solchen Ausfall informiert? Nach der Überprüfung des Accounts stellte sich heraus, dass alles in Butter war. Resultat - tja, auch Dozenten kommen mal um kurz vor halb 9 Uhr…

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Geisteszustand

Verehrte Leser, geschätztes Publikum! Ich bitte um Entschuldigung und Verzeihung für das, was jetzt folgt.

Kennt ihr noch den guten alten Schnappi-Song, mit dem uns eine quengelnde kleine Sub-Teennager Kröte monatelang in allen Medien nervte? Wisst ihr, was passiert, wenn ein Autor wie Du und ich sich einen dummen Ohrwurm von diesem Lied nach so langer Zeit zuzieht, und den nicht auskurrieren kann? Na dann gibt es das hier:

Bi ba bloggy, bloggy bloggy blog!
Bi ba bloggy, ich hab heut keinen Bock!

Bi ba bloggy, bloggy bloggy blog!
Bi ba bloggy, so blogg ich bloggig Blog!

Sämtliche rechtlichen Ansprüche auf dieses lyrisch hochwertige Material sind natürlich für den Dumtüch von mir zu erheben und niemand sonst… soviel zu einem verlängerten Wochenende, einer Arbeit und dem daraus resultierenden Hirnkollaps. Das kommt halt mit der Abschlussarbeit für’s Studium… gnaaaw!

Lasst uns also in naher Zukunft das Niveau dieses Weblogs wieder heben, sofern ein rudimentärer Anspruch darauf besteht. Und ach liebe Frau Katharina, so bitte blogge hier anstelle mir!

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Gähnende Leere mit der Lehre

Warum geht man an einem Brückentag zur Universität, obwohl man sich schon ausmalen kann, das kein Arsch da sein wird? Weil man ja ein ehrbares Pflichtgefühl hat, und auch auf den entsprechenden Internetseiten des Instituts keine Ankündigung für den Stundenausfall gesehen hat.

Im Bus waren 6 Studenten von üblicherweise 100, die in einem komplett vollem Bus und Einsatzwagen frühmorgens unter normalen Umständen zum Campus kutschiert werden. Warum musste meine Freundin nur so früh die Hummeln im Hintern haben und um kurz vor 6 Uhr aufwachen? Ich habe doch so schön geschlafen. Selbst die Cafeteria, die an auch am Wochenende auf hat, ist heute geschlossen. Ich möchte weinen.

Nachtrag: Ein weiterer Kommilitone und auch unser Professor ist erschienen. Und aus dem nächsten Bus sind schon drei weitere Studenten ausgestiegen. Das macht mittlerweile sechs Studenten! Ich bin ja begeistert!

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Vorlesung: Abbruch wider Willen

Am heutigen Vormittag passierte für mich soetwas wie der Universitäts-GAU schlechthin: Gewisse Subjekte verhalten sich während einer Vorlesung dermaßen verantwortungslos. Das Resultat bleibt nicht lange auf der Strecke, und nur nach wenigen Minuten der Dauerbeschallung aus den letzten zwei Reihen reicht es dem Professor. Zum allerersten Mal wurde ich Zeuge, wie ein Professor die Vorlesung abbricht. Für mich war es ein schreckliches Novum. Ich hatte bisher immer gehofft, dass ich niemals in einem Kurs sitzen würde, in dem dem vortragenden Professor kein Respekt entgegen gebracht wird.

Aber viele Professoren interessiert es nicht, ob die Studenten zu hören oder nicht. Doch in dem kleinen engen Raum, in dem wir unseren Marketing-Kurs haben, fällt das Geplapper und Geschnatter der Traschweiber auf. Ich hoffe nur, dass er seine Pappenheimer kennt und denen die Klausur schön tief reinwürgt.

Die Reaktion des Professors - der Abbruch der Vorlesung - war vollkommen zu Recht gewesen. Wozu die kleinen Studis unterrichten, wenn sie eh kein Interesse zeigen und mit anderen Sachen beschäftigt sind?

Ist ein assoziales und respektloses Verhalten gegenüber einem Professor gerechtfertigt? Natürlich nicht, und mich persönlich kotzt es auch an, wenn sich Studenten wie Kleinkinder verhalten. Die Teenager-Jahre sind vorbei, wacht auf! Wir sind schließlich Management-Studenten und keine pubertierenden Teenies, die sich über das Party-Wochenende oder die Heimscheisserei zu Mama und Papa während einer Vorlesung lautstark äußern müssen. Von dem Gegacker, Geschnatter und Geläster mal abgesehen…

Schlimm ist, dass einige kleine Kinder es nicht gebacken bekommen hatten, den BWL-Kurs vom vorletzten Semester zu bestehen und ja unbedingt noch in die Vorlesung reinhuschen müssen, obwohl es auch Nachklausuren gibt? Leider hat sich der Professor des Marketingkurses breitschlagen lassen, indem er von den Studenten teilweise darum gebeten worden ist, den Kurs auf den Montag zu verlegen. Das ist schon eine nette Geste, seinen eigenen Zeitplan umzuwerfen, nur um ein paar mitunter faulen und desinteressierten Studenten das Studieren zu ermöglichen. Und leider nehmen es viel zu wenige Studenten ernst, was an der Universität Flensburg abgeht.

Leider hat der Professor damals zum Terminwechsel “JA” gesagt - als Rechnung erhält er eine lautstarke Kindergarten Gruppe, die von Tuten und Blasen nichts verstehen und auch niemals verstehen werden. Mich kotzt das an. Schließlich wird man irgendwann mit diesem Kinderpack verglichen, wenn es heißt “Sie waren doch an der Uni Flensburg…” - danke! Kaffeetratsch können die Kinder auch bei sich zu Hause machen… oder wenn sie eh nur Hausfrauengespräche führen, sollten sie lieber gleich ihr Studium hinschmießen. Wo nix ist, da wird auch nix werden!

Für mich selbst befürchte ich jedoch wenig Konsequenzen, zumal ich in dem Kurs aus Interesse sitze und den Schein schon erworben habe. Dennoch glaube ich, dass die Pappenheimer aus Kleinkindertal dumm in die Röhre gucken werden, wenn die Klausur ansteht. Jedenfalls wünsche ich all den assozialen Tratschtanten, Plappermäulern und Arschlöchern viel Spaß beim Nacharbeiten. Es wird für euch richtig viel Arbeit auf euch zukommen, das kann ich schon versprechen.

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Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

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