Telagon Sichelputzer

Mit Schreibblockade in die Platzierung

Mir ist durchaus bewußt, dass man nicht jederzeit etwas auf die Beine stellen kann, respektive aus dem Boden stampfen kann. Ich honoriere den Einsatz von allen Menschen, die sich aufgrund ihrer Aufgaben oder einfach der Selbstverwirklichung die Zeit und Muße nehmen, einen eigenen Medieninhalt in der Form von Bildern, Tönen, Blogs, Podcasts oder Videocasts der Allgemeinheit zu schenken.

Meistens ist eine gewisse Vorbereitungszeit notwendig um den “perfekten Text” von sich zu geben - oder gar dieses zu bloggen. Vor vielen Jahren kannte ich soetwas unter dem Wort “Schreibblockade”. Eigentlich assoziierte ich damit bisher nur die in einem Moment auftretende Unfähigkeit, das Gedankengut in das geschriebene Wort umzuleiten.

Aber anscheinend liege ich da völlig falsch. Ich bin deswegen extra noch einmal online gegangen, um es zu recherchieren. Wissbegierig wie ich bin, habe ich das Wort Schreibblockade in der Wikipedia gesucht - und wurde mit einer interessanten Definition beglückt:

Eine Schreibblockade oder auch Schreibhemmung ist ein psychisches Phänomen, das in der Schwierigkeit oder Unmöglichkeit besteht, einen Text mit bestimmtem Inhalt bzw. bestimmtem Ziel aufzuschreiben.

Man lernt jeden Tag etwas dazu, und den “psychischen” Hintergrund wollte ich wohl nicht erkennen. Aber kann man sich das eigentlich vorstellen? Besonders als ein Blog Autor, der eine tagtägliche Übung mit dem abbloggen, durchbloggen, bebloggen hat? Formulieren wir es so: Wenn die Zeit da wäre, würde der Faktor Zeit sich mir auch zeigen - und ich hätte bestimmt mehr zu bieten als diese Zeilen mit den Gedanken über die sogenannte Schreibblockade. Jedoch irgendwie ist es ja auch interessant sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Was darüber hinaus geht - so möchte ich den Eintrag hier mit diesem Satz beenden: Danke für Platz 88 in den Deutschen Blog Charts, auch wenn ich heute nicht viel geschrieben habe! ;)

Kategorien: Sammelsurium

1 Kommentar

  1. ute:

    @Mike: So erging es mir mal - Ich hatte wie ein “black out” - Es ging nichts mehr und ich war der Verzweiflung nahe - http://www.bluebuy-blog.de/2006-09-28/das-hauptleiden-der-berufsblogger-auch-hier-bloggckiert-was-manchmal.html

    Von daher: Der Unterschied zwischen Privatbloggen und Berufsbloggen ist schon ein sehr gewaltiger - Und der Druck sitzt dir spürbar im Nacken und hat bei mir eben dazu geführt, das nichts mehr ging…

Diesen Artikel kommentieren





Hinweis:
Mit dem Absenden Ihres Kommentars willigen Sie ein, dass der angegebene Name, Ihre E-Mail-Adresse und die IP-Adresse, die Ihrem Internetanschluss aktuell zugewiesen ist, im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar digital gespeichert werden. Die E-Mail-Adresse und die IP-Adresse werden natürlich nicht veröffentlicht oder an Dritte weitergegeben. Mehr hierzu in den Datenschutzhinweisen. Beachten Sie bitte vor dem Absenden eines Kommentars den entsprechenden Hinweis zu manuellen Trackbacks und zu Kommentaren mit werblichem Charakter.