Telagon Sichelputzer

Sind Blogger käuflich?

Kurz vor dem BarCamp Frankfurt fragt Robert Basic ganz offen: Ab welcher Summe kann ich ein Blogposting bei euch kaufen?

Die Diskussion über die Bloggeretikette und die vermeintliche Käuflichkeit waren schon desöfteren Thema in der Blogosphäre - jetzt bringt es die Umfrage mit diesem Ergebnis auf den Punkt.

google spreadsheet

Mit 91% der Umfrageteilnehmer, die in diesem Fall eine Bezahlung für Beiträge nicht offen kundgeben würden, spiegelt sich meiner Meinung nach eines wieder: Bloggen ist mit wirtschaftlichen Zielen verbunden, auch wenn es privates Bloggen ist, wollen wir doch alle etwas vom Kuchen abbekommen.

Kategorien: Blogkultur

9 Kommentare

  1. Mike, wichtige Ergänzung: es geht darum, ob man Geld annehmen würde, ohne es offen kundzutun!!! Das ist ein wesentlicher Unterschied zu bezahlten Postings zB via Trigami, bei dem man verpflichtet ist, das offen mitzuteilen.

  2. @Robert
    Du hast in Deiner Umfrage leider vergessen, den rechtlichen Aspekt einzubeziehen. Nach der letzten Gesetzesänderung unterliegen ja auch wir dem “Schleichwerbeverbot”. Ich denke mal, dass die Umfrage noch etwas anders ausgefallen wäre, wenn Du die Tatsache erwähnt hättest, dass der Spaß richtig teuer werden könnte, wenn er auffliegt.

  3. das wäre zu vorgegriffen gewesen, werde aber auf alle Fälle auch darauf explizit eingehen. Lass mal die Leute erstmal miteinander reden, dann kommen wir zu dem externen Aspekt.

  4. Stimmt! Ich ergänze es.

  5. 404:

    Ein Link oder ein Beitrag zum Thema “Schleichwerbeverbot” wäre klasse. Ich denke, das dürfte viele interessieren.

    Steht dieses Werbeverbot nicht vor allem im Zusammenhang mit Fernsehen?

  6. sind texter kreativ - fahrlehrer sexistisch - barkeeper gebildet? na klar! und bunte tabellen mit statistiken sind prima tools für maulhelden — um statistiken zu manipulieren.

  7. Tja, manchmal scheinen auch schon Beträge unter 10 EUR auszureichen: http://www.ichblogdich.de/?p=452

  8. “Bloggen ist mit wirtschaftlichen Zielen verbunden, auch wenn es privates Bloggen ist, wollen wir doch alle etwas vom Kuchen abbekommen”

    Nun bei uns gibt es keinen Kuchen aber dafür ein cooles Blogger Shirt :-)

  9. @404: Das Verbot von Schleichwerbung ist im UWG verankert und bezieht sich nicht nur aufs Fernsehen.

Diesen Artikel kommentieren





Hinweis:
Mit dem Absenden Ihres Kommentars willigen Sie ein, dass der angegebene Name, Ihre E-Mail-Adresse und die IP-Adresse, die Ihrem Internetanschluss aktuell zugewiesen ist, im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar digital gespeichert werden. Die E-Mail-Adresse und die IP-Adresse werden natürlich nicht veröffentlicht oder an Dritte weitergegeben. Mehr hierzu in den Datenschutzhinweisen. Beachten Sie bitte vor dem Absenden eines Kommentars den entsprechenden Hinweis zu manuellen Trackbacks und zu Kommentaren mit werblichem Charakter.