E Commerce, Marketing:

Otto… find ich doof!

Unsere Bestellung ist nicht lieferbar. Am 15.09.2008 bestellten wir im Online-Shop von Otto ein dreiteiliges Dielenset. Die automatische Bestätigung der Bestellung erhielten wir und druckten sie natürlich als PDF und auf Papier aus. Beweiskräftig für eine Bestellung ist die Bestätigung durchaus, oder nicht?

Am heutigen Tage entschlossen wir uns einfach bei der Bestell-Hotline von Otto anzurufen und uns nach der bestellten Ware zu erkundigen. Schließlich klingelte kein Lieferservice mit den erwarteten Paketen an unserer Haustür. Aber die freundlichen Damen erklärten, dass der Artikel seit Donnerstag (18.09.2008) ausverkauft sei und daher nicht mehr lieferbar ist. Auf die Nachfrage, was nun aus unserer Bestellung vom 15.09.2008 würde, teilte man uns mit, dass wir uns doch bitte für ein anderes Dielenset entscheiden können. Dass diese Alternative natürlich möglich ist, war uns schon selbst klar. Dass der Online-Shop von Otto so ungenaue Informationen über die Lieferbarkeit der zu bestellenden Artikeln beinhaltet, grenzt schon fast an Kundenverarschung. Pustekuchen! Danke auch! Otto… find ich doof!

7 Kommentare

  1. Du hast ja schon eine Bestätigung bekommen. Wenn das nicht nur eine Eingangsbestätigung war hat sich Otto damit verpflichtet die Artikel zu liefern. Du kannst also nach BGB §280 Schadensersatz fordern :)

    http://dejure.org/gesetze/BGB/280.html

  2. Ohhh, sowas kennen wir auch.

    Ende Juli haben wir eine Jacke bestellt. Mitte August wurden uns Schuhe gelieferte, auf Rechnung und Lieferschein wurde jeoch korrekt die Jacke aufgeführt.

    Die Schuhe haben wir zurückgeschickt. Die Jacke ist bis heute noch nicht lieferbar…

    Was macht man nu?

  3. Ich hoffe Otto hat jetzt einen Kunden weniger…
    Die sind echt wirklich unterirdisch Kundenunfreundlich!

  4. naja, solche “einzelfälle” gibts doch überall.

    aber anscheinend kann otto es sich leisten kunden zu versetzen, habe bisher auch nur negative bis neutrale erfahrungen mit dem online-versand von “find ich gut” gemacht…

  5. Es gibt einem schon zu denken. Besonders amüsant ist, dass das gleiche Dielenset seit gestern Abend für 50 Euro Aufpreis im Onlineshop bestellbar ist. Nur lieferbar ist das Objekt der Begierde nicht. Das BGB-Thema schaue ich mir mal an…

  6. Gestern Stiefel bestellt: lieferbar Mitte Dezember. Warum liegt der Ferne Osten bloß so weit weg?

  7. Daß es bei einigen Artikeln zu Lieferengpässen kommen kann ist wohl nie völlig auszuschließen, es gehört aber zum guten Ton sich bei dem Kunden zu melden und für Abhilfe zu sorgen evtl. mit einem kleinen Gutschein. Vielleicht wurde der Preis um 50 Euro zu niedrig angesetzt?

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