Print, Unicum Akademie:

Karriere: Jobs durch Blogs

In der aktuellen Mai-Ausgabe des Printmagazins Karriere findet sich auf S.62 ein zweiseitiger Artikel über Weblogs. Nach einer kurzen Eingrenzung auf den Begriff Weblog und die möglichen Themenfelder solcher Blogs findet sich ein Absatz über die Konsequenzen von Blogs im Berufsalltag (Queen of Sky, Mark Jen, Novitel vs. Blogger.de), der aber Kennern der Blogosphäre nichts neues sagt. Einzig und allein der letzte kurze Absatz ist meiner Meinung nach essentiell, weil gerade dort die Möglichkeiten der “Eigenwerbung via Blog” angesprochen werden. Für Absolventen und auch Arbeitssuchende gehört es mittlerweile in den USA zum guten Ton, sich mit einem Weblog für potentielle Arbeitgeber oder Geldgeber zu identifizieren.

In den USA raten Experten wie der Unternehmer J. Scott Johnson Absolventen dazu, einen Blog im Hinblick auf einen Job zu beginnen: “Schreiben Sie ein Blog über Ihre Kenntnisse oder Ihre Interessen”, rät Johnson.

Für viele Personaler [...] sind Weblogs noch Bücher mit sieben Siegeln. Doch das kann sich rasch ändern

Leider habe ich den Artikel nicht auf der Karriere.de Webseite gefunden und habe kurz fleissig abgetippt… kommt aber vielleicht noch.

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Recht, Unicum Akademie:

Adressgrabbing und Unschuldsgetue

Überraschungen gibt es im Leben eines jeden Studierenden, und das, was sich gestern mir geboten hatte, war es wert, direkt in Word gesichert zu werden. Daher bitte ich schon jetzt um Entschuldigung für das fälschlich auftauchende Präsens über die Präsenz der Adressgrabber. Warum ich das folgende Geschehen mit einer negativen Prämisse betrachte liegt für mich auf der Hand: Ich habe selbst eine kurze Zeit meines Lebens damit verbracht vergeudet, um für einen anderen Finanzdienstleister in Hoffnung auf sinnvolle Anstellung neben dem Studium ein wenig Geld zu verdienen. Aber nun zum Thema!

Das „MLP Hochschulteam“ befindet sich zur Zeit in der Vorlesung um mit großem Tamtam ein wenig Publicity zu betreiben. Warum eigentlich “Hochschulteam”? Weil MLP sich speziell die Zielgruppe der (angehenden) Akademiker herausgepickt hat, um in deren höherbezahlten Zukunft auch kräftig mit zu verdienen. Wie schön ist es also, dass kostenlose Seminare zum Auslandssemester angeboten werden. Der Auslandsaufenthalt für einige Studierende wird von MLP durch ein Bewerbungsseminar, Rhetorikseminar und ein Assessmentcenter-Training schmackhaft gesüßt, und ein Absolventenkongress –natürlich für die Zweitsemestler keinesfalls sinnvoll wenn man insgesamt 6-10 Semester (BBA+MA Abschlüsse) beschäftigt ist- wird auch angeboten. Ein Zitat vom rötlich gelockten Muckel ohne Namen, denn die Vorstellung gelang ihm nicht besonders: „Füllt den Zettel mit den Seminaren und euren Adressdaten aus und gebt den gleich hier ab!“ Welch pragmatischer Imperativ doch geboten wird. Und wer ist diese pseudomanische Authoritätsperson eigentlich, der sich anmaßt, im Schlapperhemd vor angehenden Managern aufzutreten? Bis auf diese Ansage hatte er auch nicht viel mehr von sich gebracht. Das nenne ich mal gelungenes Adressgrabbing, obwohl der Veranstaltungstermin vom 18. April (!) ja schon vorbei ist. Ob er den Mai meinte?

Also füllen die lieben Studierenden diese Zettel fleissig aus - nichtsahnend von dem, was sie erwarten mag. Sicherlich ist solch ein Trainingsseminar immer wieder wert besucht zu werden, denn die Bausteine zu unserem zukünftigen Erfolg sind speziell für diejenigen wichtig, die noch nicht so recht wissen was sie machen sollen - Angestelltenverhältnis, die Selbstständigkeit (!) oder doch die gehartzte herzliche akademische Arbeitslosigkeit.

Nachdem das „MLP Hochschulteam“ sich verabschiedet und mit breitem Grinsen als Ausdruck der Freude für ca. 150 neue Adressen den Hörsaal verlassen hatte, teilte einer der Fachschaftsvertreter mit gelassener Stimme mit, dass natürlich etwas verkauft werden sollte. Was war das? Natürlich die Versicherungen für den Auslandsaufenthalt - sicher ist sicher. Aber darüber muss man jedoch vorher aufklären, denn so mancher Student wird Magenkrämpfe bekommen, wenn die Telefonanrufe des Abends eintrudeln und wichtiges über die neusten Versicherungsmöglichkeiten und speziell über die nicht-auslands-relevanten Fondsgebundenen Lebensversicherungen mitgeteilt werden wird.

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Blogkultur:

The German Impressum

How much does the German Impressum, the legal disclaimer and copyright notice found on most german language based websites, actually validate within a foreign language environment? The German “Teledienstgesetz” and “Mediendienst Staatsvertrag” are meant to create this legal base for German websites. But what a German website is… this is the difficult question sometimes. One of my lectors asked me about four cases and I came up with the following conclusions - now if someone has more insight into this topic, feel free to comment.

Does German copyright apply to:

1) any website which can be viewed in Germany?
I believe this first case is impossible since german law cannot regulate international law and the law of other countries. If this would be the case, German law could forge some international TORT - or not?

2) any website in German, even if hosted elsewhere in the world?
If a US American citizen prefers to write in german because his ancestors lived in Germany or whichever reason this person has, how may the German government ever influence this decision of the author unless he/she is violating international law or his/her local law (i.e. US law). This sounds impossible for me, too.

3) any website made by a German citizen?
Since the TDG and MDStV are regulational laws for German citizens, this applies to all German citizens. Now here’s the catch! Where exactly does the website exist? On a server hosted in Germany or elsewhere in the world? In the first case, the German law applies. But for the second one, German law must find a backdoor in international law to contort the whole issue.

Am I liable under German law if I write my thoughts on a website in the USA or France as in a) server hosted, b) domain name registration (de, fr, us,…) and even worse c) if I use a foreign country’s dial-up account to post my critical thoughts on this particular website.

This here is an idea that makes the whole issue about the TDG and MDStV becoming useless: How will German law react if I write on a “de” website which is hosted in France while I have a dual citizenship for Germany and the USA?

4) any website made in Germany, even if in English and intended for use elsewhere?
This is similiar to above I think, because I can design and maintain a website for anybody in the world. If I as German citizen have the most valuable business contact to a French company and decide to publish their material on a german language based website (i.e. www.french-german-connection.de), will I be the one who is held liable for distributing the material written for somebody else or is it the foreign company for which I only do the provision of service?

On the other hand, I believe the idea to publish english content as a German citizen or company is a question of authority. Just because your language differs from the national language, I am still bound to my national law - in this case the German law. Even if I am German and write in i.e. Sorbian or Frisian, it’s still a matter for German law.

In the end, the “Impressumspflicht” is mainly a security mechanism for the parties involved to hold one person liable for any misues or copyright issues AND uphold regulations which apply in special cases. The “Impressum” for an AG must include certain information which may not be included in an “Impressum” for private persons (like myself), or Doctors or Lawyers must include special information just to make sure no other opponent will file a lawsuit against them.

Here’s some resource from the german Law-Blog on http://www.law-blog.de/archives/000103.html which refers to the “Teledienstgesetz” and “Mediendienst Staatsvertrag”.

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Familienleben:

Feeling Free

Ah this breath feels wonderful - I just inhaled the mild air coming into my living room from outside. My alergy is nearly gone and I’m ready and prepared for the weekend. Somehow I didn’t feel like keeping myself occupied with the internet yesterday, and somehow this feels good. But being honest, I was of course checking my mails and have been reading the news quite a lot - the feeling of blogging didn’t rise tho. From now on - there’s a new power… my new strength! ;)

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Politik:

Wählen oder nicht…

Schande über mein Haupt, ja ich gestehe - zerrissen habe ich den Brief, welcher für den Wahlzettel einen Rückumschlag mit meinem eindeutig identifizierbaren Namens- und Adressmerkmal beinhaltete. Wenn die Renten- und Krankenkassen mit solchem Aufwand etwas engagieren, dann sollte man von dem Datenschutz ja schon einmal gehört haben. Was passiert, wenn jemand so wählt, dass die Stimme nicht an die eigene Trägervereinigung geht, aber woanders hin? Aber tun sich die einzelnen “Parteien” in dieser Wahl wirklich etwas, oder kann es denen egal sein, wer wie und wo und wann auf welchem Posten sitzt? Ja, ich hatte mich schon gewundert, was es überhaupt bringt, die “Sozialwahlen 2005″ abzuhalten.

Doch kaum einer weiß, was da gewählt wird. Macht nichts: Die zahnlosen Kontrollgremien haben kaum Einfluss.

Nun wissen wir es: Nichts! Es ist nur eine Geldverschwendung der Sonderklasse, wenn man ca. 46 Mio Euro für Wahlen ohne Einflussnahme und Machtgerangel hinauswirft. Mit diesem Geld könnte ich so einiges bei einer Firmengründung anstellen, dabei mehrere Mitarbeiter einstellen und Produkte ausstellen! [via SPON und mein Briefkasten]

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Blogkultur, Recht:

Registrierungspflicht von Blogs

Die Regierung von Bahrain hat sich dazu entschlossen, dass die freischaffenden Blog-Autoren sich bis zum 02. November dieses Jahres bei staatlichen Organen registrieren müssen. Der publikgemachte Grund dafür ist der Schutz des geistigen Eigentums (”…it is intended to protect people running websites, who in future will be able to protect their rights of authorship.”), jedoch kann soetwas als staatlich regulierte Kontrolle angesehen werden. Registrierung für Freie Rede? Die Reporter ohne Grenzen haben schon Zweifel daran geäußert, und sicherlich wird die EFF gleiches tun. Jedoch hört es sich schlimmer an als es ist da insbesondere Bahrain eines der wenigen Länder im arabischen Sprachraum ist, die freie Wahlen und Redefreiheit und fast völlige Gleichberechtigung bietet.

Man stelle sich aber jetzt einmal vor, dass in Deutschland die Pflicht zur Registrierung von Webseiten (und damit auch Blogs) gang und gebe sei. Viele Autoren würden weniger offenherzig publizieren wie bei “Die Akte Jamba”, und eine Zuordnung eines Autors zu seinem geistigen Eigentum würde alsbald auch hinter Pseudonymen verschleiert werden. Ich jedenfalls stehe zu meinem Namen… noch ;)

[via Blogherald]

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Familienleben:

Allergic Syndrome

Just after last night’s dinner, I noticed an increasing burn on my lips, and it contamined my skin around the mouth in a large red circle before moving up my nose towards the left part of my forehead. We raced to the hospital and I got some pain reducers prescribed. After all, the night was terrible and I had less sleep than I thought, especially since Kat’s ankle got twisted on tuesday, too. Did this happen out of my compassion for her?

It’s been an interesting thought, and I went to the doctor this morning and was confronted with a firm but easy adoptable truth. What happened? I am not allergic to the food… but there’s a high chance that I am allergic to blue colored napkins! I wish I’d have never bought the Cien Napkins from the Lidl market.

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Design, Zukunft:

Don’t Click it!

I feel being intuitively affected by this design case study as I’ve always felt being resistant against clicking. Since I’ve always enjoyed shortcuts or using the keyboard instead of endlessly scrolling and moving the mouse around, I managed to browse the entire site without a single click - except the one caused by my laptop’s mousepad.


Can you resist?

(via M-E-X Blog)

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Medien:

I wanna fly into the sky…

For approximately five hours, the Airbus A380 will be on it’s maiden voyage. This is most perfect european technology and it’s not just a wonder but a flying frenzy!

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Familienleben:

Reality vs. Anonymity

This comment sounded as if I was talking with myself… “Dear Mike… Best regards, Mike”. Perhaps I should sign my comments as “Sichelputzer” instead? I am a real person, but there are quite some benefits for being an anonymized digital creature. On the other hand, I have no fear. Come, challenge me, oh dare… 3,)

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    Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

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