Output Management

Der Verkauf von Druckern und Verbrauchsmaterial ist für die meisten Händler reines Boxengeschäft und somit nicht sonderlich spannend. Spricht man mit Kunden jedoch über versteckte Druckkosten und Output Management, landet man schnell auf der strategischen Ebene der Prozessoptimierung. Und damit lässt sich deutlich mehr Geschäft machen als mit Geräten und Kartuschen.

Geht es um die Modernisierung und Konsolidierung der IT, denken Unternehmen zuerst an Netzwerktechnik, an Clients, Server und Storage-Systeme, aber nur selten an die Optimierung ihrer Ausgabegeräte. Wie viel Geld sie beim Betrieb ihrer Drucker, Kopierer und Multifunktionsmaschinen verschwenden, ist ihnen oft gar nicht bewusst.
 
Die Kosten, die beim Erstellen von Papierdokumenten wie Rechnungen und Verträgen, aber auch beim Ausdruck von E-Mails, Präsen tationen und anderen Arbeiten entstehen, werden bisher nur selten systematisch er fasst. Dasselbe gilt für die Kosten, die bei der Erfassung und Digitalisierung von Dokumenten entstehen, die dann vielerorts wiederausgedruckt und abgeheftet werden.
 
Mehr und mehr Unternehmen ahnen zwar, dass hier Potenziale für Effizienz- und Produktivitätssteigerungen und vor allem für handfeste Einsparmöglichkeiten vorhanden sind, doch wissen sie nicht, wo sie ansetzen sollen. Von Seiten der Hersteller gibt es etliche Ansätze, die helfen könnten. Bei der Beschreibung ihrer Managed Document Services und Total Print Solutions allerdings überbieten sich die Marketing-Abteilungen der Anbieter mit immer neuen Begriffen, bei denen (nicht nur) der durchschnittliche Mittelständler den Überblick verliert.
 
Es ist also kein Wunder, dass bei Studien und Einzelbefragungen immer wieder heraus kommt, dass man in vielen Firmen noch nicht einmal den Begriff Output Management kennt und sich auch unter Managed Print Services erst einmal nichts vorstellen kann.
 
Hier sind Systemhäuser und andere Berater im Handel gefragt – als Übersetzer und Navigator im Dickicht der Drucksache.