Alt und Jung ergänzt sich gut
Unternehmen, die mit einem gut gemischten Team aus jungen wie alten Mitarbeitern zusammenarbeiten, sind produktiver als soolche, in denen eine Altersgruppe überwiegt. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim herausgefunden hat, steigert die Zusammenarbeit von Jung und Alt die Produktivität beider Gruppen. Während jüngere Kollegen von der Berufserfahrung der Älteren profitieren, kann diese wiederum die frischere Art der jüngeren mitreißen. Am Frauenhofer-Institut für System- und Innovationsforschung hatte man schon vor einiger Zeit herausgefunden, dass Teams dann besonders effektiv arbeiten, wenn junges aktuelles Wissen mit langjähriger Erfahrung kombiniert wird.
Der demografische Wandel ist der Grund dafür, dass sich mehrere Wissenschaftler u.a. mit der optimalen Altersstruktur in den Betrieben beschäftigen. Dabei hat sich beispielsweise auch gezeigt, dass die Produktivität älterer Arbeitnehmer nicht zuletzt von der Ausstattung der Arbeitsplätze abhängt.
Weiteres Ergebnis ist, dass Arbeitgeber wie Beschäftigte in Zukunft flexibler werden müssen. So dürften beispielsweise Umbesetzungen bei Mitarbeitern nicht automatisch eine Degradierung bedeuten. Die Wissenschaftler fordern zudem mehr Stellen mit kürzeren und flexibleren Arbeitszeiten sowie mehr anspruchsvolle Teilzeitjobs.
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