Disk anstatt Tape

Die Datenflut bringt gerade bei Backup- und Recovery-Prozessen erhebliche Probleme für die Administratoren mit sich. Seit den 70er Jahren bereits werden Bandlaufwerke zur Sicherung großer Datenmengen eingesetzt. Mit den großen bis sehr großen Kapazitäten und langen Haltbarkeiten waren Datenbänder lange Zeit die erste Wahl bei Sicherungen, allerdings lässt die Schnelligkeit bei Schreib- und Lesezugriffen und somit auch im Restore-Fall zu wünschen übrig, da die Mangetbänder sequentiell beschrieben werden.

Nun aber scheint die Ära der Tapes zu Ende zu gehen, die disk-basierten Speichersysteme erobern den Markt. Aufgrund der stetig wachsenden Datenmengen, anspruchsvoller Service-Level-Agreements und Compliance-Vorgaben sowie Backup-Engpässe durch die Umstellung auf virtualisierte Serverumgebungen sind viele IT-Unternehmen dazu übergangen, ihre Backup-Infrastruktur auf eine festplatten- und netzwerkbasierte Infrastruktur umzustellen, statt weiter Geld und Ressourcen in herkömmliche bandbasierte Systeme zu investieren.