Web 2.0:

Anzeige gegen SchülerVZ

Volksverhetzung und Pornographie - das Themenspektrum der ekelhaften Neigungen, mit welcher sich das soziale Netzwerk für Schüler oder Studenten identifiziert, eskaliert laut Stern in einer Anzeige:

Der Vater eines 13-jährigen Mädchens hat gegen die Betreiber des Online-Netzwerkes SchülerVZ und den Verlag Holtzbrinck Strafanzeige wegen der Verbreitung pornographischen Materials und wegen Volksverhetzung erstattet.

Ich freue mich innerlich, dass dem illustren Treiben der Macher dieses Dienstleisters endlich mal ein Riegel vorgeschoben wird, kann jedoch nicht darüber lachen.

Gestellt hat die Anzeige Ralf S. aus Schwetzingen, dessen 13-jährige Tochter sich bei Schülervz angemeldet hatte. Für ihn erfüllen die Inhalte des Angebots die Straftatbestände der Volksverhetzung nach Paragraf 130 des Strafgesetzbuches und der Verbreitung pornographischer Schriften nach Paragraf 184 des Strafgesetzbuches.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Irgendwann reicht’s doch.

8 Kommentare

  1. Hehe, naja nach den Spots haben sie es auch irgendwie verdient :D

  2. Wenn man sich die Titel mancher Gruppen ansieht… Das wird sicher ein interessanter Prozess.

  3. Schülervz ist toll, ich hab von sowas nichts mitbekommen.
    Es ist echt praktisch alle seine Freunde auf einem Haufen zu haben und sie immer erreichen zu können, das ist so fantastisch!
    Aber von Pornographie oder Volksverhetzung hab ich echt nichts mitbekommen, kann ich mir nicht vorstellen.
    scharfe grüße
    Chilly-the-Hit

  4. Kai:

    Und auch das werden sie wohl einfach wegstecken und weiter erfolgreich wachsen. Ist schon verrückt. Keiner meldet sich ab. Grund: Er würde alle seine “Freunde” verlieren. Sie haben sich quasi einen “Freunde-Monopol” geschaffen, der nicht gestürzt werden kann.

  5. [...] analysiert Mike Schnoor. [...]

  6. [...] schülerVZ kassiert Anzeige eines besorgten Vaters wegen Volksverhetzung und Pornographie-Verbreitung (sichelputzer) [...]

  7. StudiVZ/SchuelerVZ - der Peinlichkeiten kein Ende…

    Ist es gewollte Provokation oder nur peinliches Fettnäpfchen-Treten? Jedenfalls kehrt in die Geschichte um die widerlichen Ekelvideos aus dem Hause StudiVZ, produziert von ARS in Berlin keine Ruhe ein. StudiVZ versucht sich nun anscheinend von diesen …

  8. Martin:

    Also das ist schon albern und spießig
    gegen die Betreiber anzeige zu erstatten!!!
    Wie sollen die 4-5 Angestellten denn überblick haben was knapp 3 Millionen Schüler für links in irgenteine Gruppe stellen!
    Ich selbst bin auch dort angemeldet und habe bisher noch nie Pornogafisches oder rechtsradikales gesehen! Ich denke wer nicht gezielt in Schülervz nach sowas sucht wird es nie finden!
    Wenn wir mal ehrlich sind ist es leichter bei google
    Rechtsradikales oder Pornografisches material zu finden!
    Wer suchet der findet^^!

Diesen Artikel kommentieren




Hinweis: Beachte bitte vor dem Absenden deines neuen Kommentars den entsprechenden Hinweis zu manuellen Trackbacks und zu Kommentaren mit werblichem Charakter.

Kopiere diesen Trackback Link in deine Blogsoftware um auf diesen Artikel hinzuweisen. Für die eigentliche Verlinkung zu diesem Artikel nutze den Permalink innerhalb deines Blogeintrages.

Du kannst auch den Kommentar-Feed nutzen um die Kommentare zu diesem Artikel zu verfolgen.


  • Werbeanzeigen

  • Networking

    • XING
    • View Mike Schnoor's profile on LinkedIn
  • Flickr Bilder

  • Über den Autor

    Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

    Wer anderer Meinung ist, erreicht mich schnell über das Kontaktformular oder darf noch ein wenig weiter über alles lesen.

  • Blog Statistik

    • Online seit: 11.12.2003
    • Artikel: 2384
    • Kommentare: 6902
    • Kategorien: 28
    • Tags: 3358
    • blogoscoop