Telagon Sichelputzer

Nachgebloggt: StudiVZ Spots

Das in der webzwonulligen Szene bekannte StudiVZ besticht im Moment mit drei Viralspots im Netz. Wie man sich seine Meinung auch bilden mag, das Internet hat selbst seine eigene Meinung zu soetwas und es wurde sogar von “Unsittlich, ekelerregend, abstoßend” in einem Beitrag bei off-the-record geschrieben. Letztendlich ist es nur eine neue PR-Aktion, die über kurz oder lang ihren Anklang finden wird. Dort in dem ursprünglich süffisanten Beitrag zu dem Thema stand so einiges, doch jetzt liest sich ein entsprechendes Update wie folgt:

Sorry, sorry. Bis vor kurzem stand an dieser STelle eine wirklich gute Geschichte über StudiVZ plus Spots. Doch nun gibt es derzeit diverse (juristische) Bedenkenträger. Wir checken das - morgen früh wird es bestimmt sowohl Spots als auch Text von Olaf zu sehen/lesen geben.

Verständlich. Man will sich ja nicht mit dem neuen Geschäftsführer von StudivZ persönlich anlegen. Aber auch Patrick hat das Thema entdeckt und haut daher richtig auf den Putz:

Platt, dumm, unlustig und menschenverachtend. Das hat für mich nichts mit Rebellentum, Satire, Kunst oder sonst irgendwie etwas zu tun. Aimaq Rapp Stolle Interactive beweisen ihren üblen Geschmack mit dieser Reihe von Viralspots für StudiVZ (nein ich werde sie nicht direkt einbetten) und ich hoffe schwer, dass es dafür höchstens einen Nagel zu ihrem Sarg gibt.

Ich selbst konnte noch nicht in den Genuß eines dieser Videos kommen, frage mich jedoch auch, ob ich das will… es ist immer wieder die Frage nach dem guten Geschmack - und bei einigen Herrschaften aus der Werbebranche scheint dieser ja mittlerweile flöten gegangen zu sein. Den Aussagen der geschätzen Blogkollegen jedoch vertraue ich umso mehr, als dass ich mich letztendlich von abstrusen Spots selbst überzeugen möchte.

Kategorien: Marketing

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12 Kommentare

  1. [...] werden. Nun reicht das Nichtvorhandensein der Videos dennoch aus, dass man sich … über [...]

  2. Da fragt man sich doch, warum StudiVZ das Risiko einer derartigen negativen Publicity in Kauf nimmt. Das StudiVZ ist doch bei seiner Zielgruppe sowieso schon in aller Munde. Viel mehr geht da sowieso nicht rauszuholen, wenn das StudiVZ sich nicht verzetteln will. Warum dann also solche Videoclips?

  3. Vielleicht verfährt man dann auch gerne nach dem Prinzip “Hauptsache auffallen!”… und das reizt mich überhaupt nicht.

  4. [...] betrachten konnte. Zumindest wird hier bei Hagebau auch der Humor groß geschrieben und keine Eskapade wie von StudiVZ ausgelebt. So macht man es dann richtig oder zumindest wesentlich besser als die Studententruppe. [...]

  5. [...] er fand sich an dieser Stelle bei off-the-record. Am 01. August wurde gebloggt und prompt von einigen Topbloggern verlinkt. Aufmerksamkeit weckt allerdings Begehrlichkeiten. Schnell wurde der Artikel [...]

  6. [...] meinem Essen das Essen weg” - mit diesen abgrundtiefen Titeln hatte man ja versucht eine neue Aufmerksamkeitswelle auf das StudiVZ zu lenken. Von den vielbeschworenen Viralspots habe ich keines im Netz [...]

  7. Geschmack heißt Geschmack, weil selbiger bekanntlich “verschieden” ist. Sonst wär’s ja ein Fakt, und das Konstrukt “guter Geschmack” ist ein bürgerliches Mißverständnis. Da mag StudiVZ noch so unsympathisch sein.

    Und wenn ich mir auf diversen Blogs die Reaktionen auf die Videos von Leuten, die selbige nicht mal gesehen haben, anschaue, dann zeigt das wieder mal deutlich: Neid und Häme sind keine guten Berater und punkte Selbstdarstellung.

  8. Es geht nicht um Sympathie für irgendwen. Nur die Darstellung “Dicke Kinder sind schwerer zu entführen”, “Geile Frauen scheißen nicht” und “Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg” schon als Titel eines Videos bezeichnet letztendlich den Inhalt.

  9. In einem Artikel auf Focus.de stand, StudiVZ hätte die Videos aufgrund “juristischer Bedenken” offline gesetzt. Das sagt doch schon viel darüber aus mit welchen Reaktionen StudiVZ rechnet.

  10. [...] auf den Blogeintrag von Lanu bei Boocompany. Sowas zu produzieren ist schon nicht mehr unter “geschmacklos” zuzuordnen. Dass Holtzbrinck anscheinend diese Spots für StudiVZ bezahlt hat und durch [...]

  11. Dreck bleibt Dreck.

  12. [...] verschwinden lässt und am liebsten kein Ton darüber verlieren möchte - dann sucht das Netz nach den Skandalen um den lieben [...]

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