Telagon Sichelputzer
Public Relations, Social Media:

Chef-Ego von Facebook

“Wer ist hier der Chef? Ich!” - egomanisch berieselte Antworten in solcher Form sind durchaus gängig in diversen Unternehmen. Was sich laut turi2 ein gewisser Marc Zuckerberg in einem aktuellen FAZ-Interview mit der Aussage “Ich” auf die Frage nach dem Chef des Social Networks leistet, sehe ich weitaus kritischer an, als wenn sich ein Kleinunternehmer in der Form über seinen Fünf-Mann-Betrieb äußert.

Wie jedes Unternehmen braucht Facebook einen Chef, der als Lichtgestalt das Unternehmen nach außen hin symbolisiert und seine Interessen vertritt. Doch solche plakativen Aussagen sind doch eher peinlich für eine Company, die in erster Linie auf dem reinen User-Generated-Content sein Geschäft aufbaut. Zwar ist Zuckerberg der Gründer und letztendlich Unternehmenschef, aber wenn er mit seinem Cowboy-Getue (Achtung! Imageprobleme der USA verleiten zu dieser Bezeichnung!) solche formidablen Aussagen trifft, tut es mir um die anderen Mitarbeiter leid. Schließlich braucht ein Chef seine Wasserträger, die das gesamte System, auf dem Facebook basiert, auch tragen und in jedem Detail kennen. Der Erfolg hat wirklich seinen Preis - das Ego wird intensiv gebürstet. Oder sehe ich das ein wenig zu kritisch?

Microblogging, Public Relations, Social Media:

140 Zeichen für die PR

Wie ich bereits in Twitter schrieb, wird Twitter als Kommunikationstool zu einer Herausforderung für PRler: Wir kennen es aus der täglichen Praxis für diverse Journalistenanfragen kurze knackige Statements (anstatt Interviews) vorzubereiten, abzustimmen und zu versenden, sofern der Ansprechpartner nicht selbst für ein Telefonat hat. In Zukunft wird es insbesondere bei der Kommunikation mit internetaffinen Medienjournalisten und auch Bloggern - vielleicht sogar im Sinne der immer wichtiger werdenden Social Media Release - zur Pflicht werden, Statements mit max. 140 Zeichen vom CEO einzuholen. Im Grunde genommen wird hier das Statement für den Journalisten wirklich auf den Punkt gebracht. Hier ein fiktives Beispiel:

Das ist das wirklich Schöne an der Kommunikation im Web 2.0. In dieser speziellen PR-Arbeit gibt es immer wieder neue Möglichkeiten, für die einzelnen Zielgruppen die Informationen mundgerecht bereitzustellen. Nur in den Köpfen einiger PRler braucht man dazu eine gehörige Portion des Umdenkens, doch sobald Blogs, Wikis und RSS bereits für ein grundlegendes Verständnis gesorgt haben, kann Twitter zu einem lüsternern Dauerbrenner für spontane Reaktionen werden. Nicht immer wird Twitter dabei verstanden, es gibt Momente der Frustration, aber auch des kommunikativen Erfolgs - zumindest kommunizieren wir miteinander, oder nicht?

Medien, Public Relations:

Heute: Die Nacht der Nächte mit sevenload

sevenload wird neu. Alles neu. Alles anders. Was ich hier bereits sehe sieht richtig cool aus und befreit einfach vom mittlerweile sehr alten sevenload. In Kürze können alle Nutzer in den Genuss kommen - das wird richtig cool!

Die Community und die Sendungen der sevenload Kanäle werden unglaublich interaktiv miteinander verknüpft, neue Funktionen vertiefen einfach alles miteinander und zueinander mit dem neuen sevenload 3.0 - heftig. Als nicht-Techniker ist das für mich wieder eine spannende Nacht, in der wir alle gemeinsam viel prüfen, testen und ausbalancieren, bevor der Schalter umgelegt wird.

Ein ausführliches Interview von DWDL mit Ibo sowie einen Bericht in der aktuellen W&V gibt es auch zum schmökern. Spannend, spannend, spannend! Und viel “Jolt” und “Red Bull” haben wir auch um alles durchzustehen.

Social Media:

Start Up des Jahres 2007

Herzlichen Glückwunsch an die Kollegen von MyMuesli.de - ihr seid zum Start Up des Jahres 2007 gewählt worden! Passend dazu aus dem Archiv ein kleines Videointerview mit Hubertus Bessau von der next08 im vergangenen Frühsommer.


Link: sevenload.com

Ich habe bisher noch kein Müsli bestellt, aber was nicht ist kann ja noch werden. Cerealien sind halt nicht mein Ding, jedoch kenne ich in der Familie jemanden, der vielleicht ganz heiß darauf sein könnte… :)

Blogkultur, Events:

BarCamp München - gestrichen :(

Wir haben uns heute morgen aus der Teilnehmerliste gestrichen. Die Gründe sind dafür recht einfach erklärt: Wir haben keine Zeit an besagtem Wochenende.

Dennoch wünsche ich allen, die auf dem BCM mitmachen werden, viel Spaß und Erfolg sich auf der Unkonferenz 2,5 Tage lang unter Feuer zu setzen. Die Nachrücker habe ich bereits in die Teilnehmerliste eingefügt. Aber zum krönenden Abschluss noch ein Video, dass eine kleine Diskussionsrunde vom letzten BarCamp Cologne zeigt… ein wenig Spaß muss sein! :)

Link: sevenload.com

Blogkultur, Medien:

Don Alphonso im Interview

Zum frühen Morgen ein Lesebefehl in Richtung Medien Mittweida, wo ein Interview mit Rainer Meyer alias Don Alphonso veröffentlicht wurde. Inhaltlich dreht es sich einerseits um die Kunstfigur und die verschiedenen Blogs von Don Alphonso selbst, die Vergangenheit beim dotcomtod und letztendlich die Einstellung gegenüber dem AAL-basierten Web 2.0.

“Ich glaube, dass das Web 2.0 eine ganz miserable Sache ist, weil es vor allem auf der Ausbeutung von Arbeitskräften – dem so genannten “AAL-Prinzip” (”Andere Arbeiten Lassen”) – basiert.”

Natürlich ist das Zitat ein wenig herausgegriffen, aber insbesondere hier fällt die offenkundige Kritik ins Auge, mit der sich Don Alphonso von den verschiedenen Dienstleistern am Markt bekanntermaßen distanziert. Was vom Journalismus bei Bloggern übrig ist (ober denn je da wäre?) und wie er den jüngsten Fall der Abmahnung gegen Stefan Niggemeier sieht, ist für informierte Kreise sicherlich keine bahnbrechende Neuigkeit. Dennoch ist solche Information immer gut zu lesen… :)

Videos:

Townkings goes public

Eigentlich hatte das Team von Townkings den offiziellen Launch der offenen Beta für den 30.06. geplant, aber wie ich noch per Mail darüber unterrichtet wurde, ist schon heute alles heimlich live gegangen.

Was Townkings ist, sollte jeder selbst ausprobieren: Der webzwonullige Dienst ist eine Local Map-Based Community, die in seiner Funktion als Stadt-Community für die schönen Dinge des Lebens steht: Freizeit, Fun und Freunde.

Wer sich aber jetzt dazu ein ziemlich lustiges Interview ansehen möchte, sollte hier auf diesem Kanal eingeschaltet bleiben und sich zurücklehnen:


Link: sevenload.com

Das Video-Interview entstand in einem lauten Stadtbus in der Mittagspause auf dem BarCamp Hamburg. Mal etwas anderes als die ruhige, zurückgelehnte süffisante Interviewform 2.0 - diesmal mit Action angereichert. Ich bitte das Mikrophon der Kamera für das Pfeifen zu entschuldigen…

Videos:

Mixxt. Belebe Deine Welt.

In diesem Jahr macht nahezu jedes Unternehmen ein Social Network auf, gründet eine Social Community oder betreibt irgendwas, das mit dem Socializing zu tun hat. Darunter siedeln sich viele Start Ups, aber auch zahlreiche renommierte Anbieter, Dienstleister und Marken an, die auf ihre eigenen persönlichen Wege versuchen bei den digitalen Endkonsumenten ein Erlebnis mit Mehrwert zu erzeugen. Oft schlagen diese Versuche fehl, weil der nötige Charme und die Power dahinter fehlt.

Mixxt ist eben jenes neue Social Network, das mir durch genau diesem Charme und der Persönlichkeit schon seit geraumer Zeit auf den verschiedensten Events und Veranstaltungen auffällt. Mixxt wird dabei durch seinen Gründer Oliver Ueberholz personifiziert, der unter anderem auch als “Webworkblogger” bekannt ist. Doch was ist Mixxt überhaupt? Oliver Ueberholz fasst es in wenigen Worten zusammen:

Bei Mixxt kann jeder in wenigen Minuten sein eigenes Social Network zusammenklicken. Features, Design, Rechteverwaltung. Egal ob Anfänger oder Profi, jetzt kann jeder für seine Zwecke ein eigenes Social Network starten.”

Aber auf diese und ähnliche Fragen gab er mir bereits auf dem vergangenen BarCamp Hamburg reichlich Informationen, die heute in Form des folgenden Videos zu sehen sind - erstveröffentlicht im Internet.


Link: sevenload.com

Mixxt. Belebe Deine Welt.” ist das Motto des sympathischen Start Ups, das derzeit noch in einer geschlossenen Phase läuft und schon heute einen kleinen Vorgeschmack der Kapazitäten für das BarCamp Cologne 2 geliefert hat. Dabei ist das Ziel ganz klar gefasst, indem die Leute in einer gesamten Community zusammen gebracht werden sollen. Mixxt stammt wirklich aus Deutschland und nicht aus fernen Ländern, was aber nicht heißen soll, dass es nur hier in unseren Landen zu finden ist, denn Mixxt goes Europe:

Wir möchten Menschen zusammen bringen. Nicht nur weil sie sich schon “offline” kennen, nicht nur weil sie in der gleichen Stadt wohnen, sondern weil sie Gemeinsamkeiten haben.

Ich freue mich riesig darauf, das ganze Mixxt nutzen zu können - sobald es vollständig LIVE Status hat. Vielen Dank auch an Oliver für sein ausführliches Interview. Man mixxt sich! ;)

P.S.: Das Interview fand auf dem BarCamp bei über 30 Grad im Schatten statt. Es war heiß, sonnig und windig. Das leichte Pfeifen liegt an dem von mir eingesetzten internen Mikro der Kamera… ein Technik-Update steht mir wohl demnächst bevor! ;)

Social Media:

Interview mit wevent.org

Auf dem BarCamp Hamburg traf ich glücklicherweise auch die Gründer von wevent.org. Die neue Social Community stellt Veranstaltungskalender im Netz dar, in welchem man ähnlich wie bei Upcoming seine oder fremde Events eintragen kann, mit anderen Usern teilt und sich zwecks Meet&Greet treffen kann. Dennis und Sören standen mir in einem kleinen Interview Rede und Antwort:


Link: sevenload.com

Das Video hatte Chilly in Fleißarbeit aus meinem und seinem Material zusammengeschnitten. Die Social Community von wevent läßt sich auf intuitiv bedienen und kommt absolut sympathisch daher, zumal die Plattform aus deutschen Landen kommt. ;)

Events, Videos:

Im Interview mit Yieeha!

Das BarCamp Hamburg ist vorüber und wir hatten alle sehr viel Spaß daran, dieses gewaltige Meet&Greet der Web 2.0 Szene in absoluter Hitze mit 30°C zu zelebrieren. Ich nahm mir zwischen den Sessions die Zeit dafür ein Interview mit Philipp Schilling von Yieeha zu führen.

Doch bevor das Video startet - ja, ich hatte es Philipp bereits auf der re:publica schon versprochen, endlich auch etwas über Yieeha zu schreiben - aber bisher war ich kaum dazu gekommen, die Plattform mir anzuschauen. Heute hatte ich ein paar Minuten Zeit um mir das Thema mal etwas näher vor Augen zu führen. Yieeha bedeutet im Grunde genommen eines: Social Winning - ein neuartiges Spielekonzept, das einen gewissen Reiz und Charme versprüht. Man kann nur gewinnen, außer man stellt sich natürlich bei der Benutzung der Plattform einfach nur dämlich an. Wer Wünsche hat und diese auch erfüllbar sind, kann sich einen Account bei Yieeha anlegen und mit der immer größerwerdenden Community die “Yodds” verlosen.


Link: sevenload.com

Im Video führt Philipp Schilling aus, was Yieeha und das Social Winning überhaupt ist, wie es alles funktioniert und zeigt natürlich, dass man auch bei brühtender Hitze in Hamburg mitten in der Sonne ein Interview geben kann. Viel Spaß! Weitere Bilder vom BarCamp und ab morgen auch ein paar neue Videos gibt es natürlich auf sevenload!