Social Software powered by sixgroups.com
Telagon Sichelputzer
Medien:

Journalismus: Mülltrennung beim DJV

Journalismus ist so eine Sache. Er blickt auf eine seit Jahrhunderten bestehende Entwicklung zurück und ist ein traditionsreiches Sprachrohr der Bevölkerung. Die vierte Macht des Staates ist hochgradig anerkannt, vielfach ausgezeichnet und mehr als nur meinungsbildend. Doch wer diese Kriterien durch einen pauschalen Stempel auf dem Ausweis nicht erfüllt, wird ganz schnell in eine Ecke gestellt:

“Blogs sind meines Erachtens nur in ganz wenigen Ausnahmefällen journalistische Erzeugnisse. Sie sind eher der Tummelplatz für Menschen, die zu feige sind, ihre Meinung frei und unter ihrem Namen zu veröffentlichen.” - Michael Konken, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV)

Vielen Dank. Mein Name ist Mike Oliver Schnoor und ich schreibe und denke, dass solche Reden eher die Aussage von angsterfüllten Menschen sind, die sich in dem ehrgeizigen Konkurrenzkampf zur fünften Macht der Meinungsbildung sehen.

Beitrag mit anderen teilen:

Kommentare als RSS-Feed

Sie können auch den Kommentar-Feed nutzen und damit die Kommentare zu diesem Artikel verfolgen.

Einen Trackback schalten

Kopieren Sie diesen Trackback Link in Ihre Blogsoftware, um auf diesen Artikel hinzuweisen. Für die eigentliche Verlinkung zu diesem Artikel nutzen Sie bitte den Permalink innerhalb Ihres eigenen Blogeintrages.

6 Kommentare

  1. “in ganz wenigen Ausnahmefällen journalistische Erzeugnisse”

    In dem Punkt hat er recht. So schlecht wie Journalisten sind wir ja wirklich nicht

    Name!!!
    Jürgen Linsenmaier

  2. [...] Telagon Sichelputzer, Mike Oliver Schnoor: Journalismus: Mülltrennung beim DJV [...]

  3. [...] Impressum « Journalismus: Mülltrennung beim DJV [...]

  4. [...] Spiegel Online und “Journalisten” wie Henryk M. Broder hat er bei seiner Forderung nach Mülltrennung natürlich nicht namentlich genannt. Im nachfolgenden Absatz lässt Michael Konken dann die [...]

  5. Der Herr Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands hat also keine Ahnung, von was er redet. Muss er auch nicht, so als Podiumsredner. Ist ja auch Faschingszeit.

    Ich Blogger bin zum Glück kein Journalist, sonst tät’ ich mich jetzt schämen für solch eine typische Verbändler-Leerphrase — so aber reg’ ich mich gar nicht erst auf. ;-)

  6. Die Presse ist wichtig für die Meinungsbildung. Blogs werden von Menschen gemacht die bereits eine Meinung haben. Insofern besteht da kein Konflikt. Blogs sind für mich Ausdruck der Meinungsvielfalt.

Diesen Artikel kommentieren





Hinweis:
Mit dem Absenden Ihres Kommentars willigen Sie ein, dass der angegebene Name, Ihre E-Mail-Adresse und die IP-Adresse, die Ihrem Internetanschluss aktuell zugewiesen ist, im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar digital gespeichert werden. Die E-Mail-Adresse und die IP-Adresse werden natürlich nicht veröffentlicht oder an Dritte weitergegeben. Mehr hierzu in den Datenschutzhinweisen. Beachten Sie bitte vor dem Absenden eines Kommentars den entsprechenden Hinweis zu manuellen Trackbacks und zu Kommentaren mit werblichem Charakter.