Tag Archiv für 'Corporate_Blog'

Umfragehinweise?!

Manche Mails lassen mich doch an dem Verständnis von einigen Menschen an Blogs und dabei insbesondere Corporate Blogs zweifeln. Ich finde es sehr lobenswert, wenn Studierende sich mit dem Thema beschäftigen. Auch Umfragen sind immer ein spannendes Thema. Vor allem ist es die Kontaktaufnahme, die immer die Frage nach dem Ton mit sich zieht - bei dem man sich auch vergreifen kann… und weil das Thema zum Glück keinen aktuellen Bezug hat und etwas veraltet ist, nehme ich mir die Freiheit heraus um dazu noch ein paar Worte zu verlieren.

Liebe(r) Corporate Blog- Betreiber/in,

In der Regel ist der Autor eines Corporate Blogs doch immer bekannt - entweder findet sich das im Impressum, im Blog selbst oder im RSS Feed als Autorenhinweis… das persönliche Anschreiben ist doch immer der Door Opener! Warum werde ich als Autor nicht respektiert und mit undisclosed-recipients gleichgesetzt?

wir haben Sie bereits einmal bezüglich unserer Online-Umfrage „Rezipienten von Corporate Blogs“ kontaktiert. Damals haben Sie uns entweder nicht geantwortet, oder uns mitgeteilt, dass Sie uns nicht unterstützen möchten.

Das kann passieren, dass man eine Umfrage nicht wie begeistert aufnimmt und die Teilnahme an einer Umfrage einfach durch das Nicht-Teilnehmen proklamiert. Ich wette, dass dies bei unpersönlichen Umfragen bereits zu 80% der Fall sein wird, dass die Umfrageteilnehmer die E-Mail in die Tonne drücken. Und ganz nebenbei gesagt - man hat schon mitgemacht, nur muss man dann durch die Ergebnisse gehen und nachschauen, woran es denn liegt, dass man jemanden noch einmal anschreibt - vielleicht weil man nicht brav wie ein Schaf alle Angaben gemacht hat oder den individuellen Link verwendet hat?

Trotzdem erlauben wir uns, Ihnen den Link zu unserer Umfrage, die jetzt online ist, zuzusenden. So haben Sie die Möglichkeit den Fragebogen einmal anzuschauen.

Denkt man in logischen Schritten, sollte den Herren von der Umfrage klar werden, dass man auch vorher keine Lust dazu hatte, auch nur irgendwie daran teilzunehmen. Warum erneut nerven? Entweder oder - aber nicht so.

Wir hoffen natürlich, dass sie Ihre Meinung ändern und in Ihrem Corporate Blog auf unsere Umfrage hinweisen.

Wie bitte? In einem Corporate Blog auf eine Umfrage hinweisen? In privaten oder thematischen Blogs kann ich das verstehen, doch die Rezipienten eines Corporate Blogs, um die es auch in der besagten Umfrage geht, würden die Umfrage verfälschen, wenn sie selbst über ihr Verhalten abstimmen.

Falls wir Sie überzeugen konnten, bitten wir Sie um eine kurze Rückmeldung (mit Permalink des Posts), dass der Eintrag Online geschalten ist. So können wir Ihnen dann ein Exemplar der Studie mit den Ergebnissen zukommen lassen.

Technorati und Konsorten helfen dem eigenständigen und eigenverantwortlichen Betreiber einer Umfrage diese nötigen Rückschlüsse zu ziehen.

Um einen allfälligen Aufwand für Sie so gering wie möglich zu halten, finden Sie im Anhang einen Vorschlag für einen entsprechenden Blog-Post, der auf die Studie und die Online-Umfrage verweist.

Tja, das findet man meistens auch, wenn man nach dem Titel der Studie “Rezipienten von Corporate Blogs” googelt… ich finde das einfach schade. Kann es nicht besser funktionieren als mit unpersönlichen E-Mails umzugehen?

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The next stupid thing…

…ist es, wenn man eine Blogrolle überhaupt erstmals einführt und dann dabei diejenigen User nicht beachtet, die die eigentlichen Poweruser sind. Natürlich möchte ich niemandem in die Suppe spucken, da auch ich ein Corporate Blog pflege und hege und auch die Blogrolle etwas außer Acht gelassen habe - sie steht seit einer Ewigkeit in der Form wie ein Fels in der Brandung. Daher glaube ich, dass ich mir schon eine gute Lösung für die zahlreichen Blogger ausdenken werde, wenn mal ein Update ansteht. Kommt Zeit, kommt Rat… und im Moment bin ich sehr inspiriert davon.

Doch jetzt meine offene Frage: Wie kann man in einem Corporate Blog die Blogrolle bestmöglich darstellen und den Großteil aller Beteiligten zufrieden stellen? Die Corporate Blogs sind so unterschiedlich wie der Sand am Meer, es eint sie jedoch immer das Ziel zu kommunizieren. Doch was kommuniziert man meistens? Informationen über die Dienstleistungen, Produkte und den Markt. Neuigkeiten und Veränderungen, technischer Krimskrams oder auch mal ein wenig theoretisches Fachsimpeln. Kurz gesagt - der Mensch als Kunde, User oder Rezipient steht nicht im Vordergrund. Irgendwie kommt das auch ein wenig komisch daher, wenn man sich im “User-Generated” Zeitalter bewegt, dass man immer von sich selbst spricht. Natürlich darf es nicht wegfallen, die breite Öffentlichkeit über seine aktuellsten Informationen zu benachrichtigen - aber die kleine menschliche Komponente fehlt manchmal. Selbst ich muss mir das hinter die Ohren schreiben.

Meiner Meinung nach ist daher die Anerkennung der Menschen, die in einer Community aktiv beteiligt sind und ihr auch Inhalte beisteuern, das größte, was für die User existiert. Man kann jetzt natürlich wieder behaupten “Nein, das ist aber so und so…” - ich bleibe jedoch dabei. Schließlich ist es das “Wir” und das “Gemeinsam”, was derzeit in allen Köpfen hängt. Das Thema der Anerkennung ist neben den Usern gerade auch für Blogger sehr wichtig, da sie über verschiedene Kanäle in jeglicher Tiefe und Breite kommunizieren. Es sorgt daher für viel kontroverse Diskussionen, die (so glaube ich) selten öffentlich geführt werden. Letztendlich verlangt der Mensch in seinen Grundbedürfnissen nichts anderes als Aufmerksamkeit in Form von Selbstverwirklichung und Sozialer Anerkennung (siehe Maslow für den rudimentären Ansatz). Einem Blogger diese zwei der relevanten psychologischen Aspekte auch schmackhaft zu machen, bedeutet letztendlich, dass man den Blogger für alle positiven Erfahrungen schätzt - und in quasi “umarmt”… dabei aber immer ernst nimmt und absolut respektiert. Ich hoffe, dass wir doch irgendwie das hinbekommen werden.

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Verrückte Corpblogger

Die spinnen doch, oder? Diese Corpblogger - Corporate Blogger - haben manchmal nichts anderes im Sinn als im Unternehmensblog zu bloggen. Auch ich muss wohl einen an der Meise haben, wenn ich schon um 7:30 Uhr mich an den Rechner setze und fleissig losblogge, nur um früh morgens diesen Blogeintrag zu schreiben. Warum warte ich damit nicht bis 10 Uhr oder so, das Thema rannte ja nicht weg. Egal, es ist ja veröffentlicht und es machte irgendwie schon Spaß! Sind wir nicht alle ein bisschen Bloggy? ;)

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Gemüsepreise PR

Diesmal sind zu der Osterzeit nicht die Autofahrer von einer Preiserhöhung betroffen, sondern alle diejenigen, die sich mit Tiefkühlkost zur Nahrungsaufnahme zufrieden geben. Felix Ahlers, Marketing und Vertrieb von FRoSTA, gibt deswegen im Corporate Blog bekannt, dass aufgrund der steigenden Preise für das verwendete Gemüse die Packungen kleiner werden:

Wir haben uns deshalb entschieden, das Gewicht unserer Gerichte von aktuell 600g (Bami und Nasi 650g) auf 500g zu senken.

Jetzt wird sicherlich das Volk wieder aufschreien, dass man sich betrogen fühlt oder sonstwas. Doch meiner Meinung nach war die Entscheidung nebst der Produktpflege auch für die gesamte PR des Unternehmens ausschlaggebend. Warum auch nicht? FRoSTA ist schließlich mit den Qualitätsansprüchen und die eigens gesetzten Reinheitsgebot in meinen Augen ein Vorbild für viele andere.

Die im Artikel angegebenen Gründe sind daher durchaus legitim, und mal ganz ehrlich - auch von einer Reispfanne kann man selbst bei einem Reinheitsgebot richtig kugelrund werden. Der Trend zum Sommer lautet meiner Meinung nach also - 100 Gramm weniger in die Pfanne und dafür mehr Sport! Danke für diese Einsicht - und ganz persönlich bin ich von den FRoSTA-Produkten auch angetan!

Ich hoffe nur, dass die Packungsgröße sich entsprechend erhöht, sollte der Gemüsepreis wieder nach unten fallen - eine Aussage dazu seitens FRoSTA wurde bisher jedoch noch nicht getroffen.

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Extreme-Bloglaunch-Linking

Auf verschiedene Arten gibt es die Möglichkeit, sich in den Köpfen von Bloggern zu manifestieren. Meistens geschieht das ja durch einen Aufschrei in der Blogosphäre wenn irgendwas schief läuft. Selten berichten die Blogger sehr positiv über ein Thema, das alle Beteiligten erfreut.

Aus der Sicht mit der berühmten PR-Brille kann man dies immer wieder über eine klassische Pressemitteilung (auch als Vorabinformation) machen. Aber einen Punkt, den Robert in diesem Linkbaiting anspricht, möchte ich ebenfalls aufgreifen: Der Bloglaunch geht meistens unter.

Ich weiß selbst wie wichtig ein Corporate Blog zumindest in der direkten Anfangsphase eines Start-Ups ist. Ohne ein Blog schaut man sich zumindest als Blogger oder “webzwonull”-Fuzzi ja eine neue Dienstleistung am Markt nicht nur wegen des schicken, coolen Namens an. Für ein Corporate Blog ist zur Bekanntheitssteigerung eines sehr wichtig: Links, linken, verlinken, anlinken, belinken - richtig - das Corporate Blog darf auch als eine Linkschleuder funktionieren.

Natürlich soll das nicht innerhalb der Artikel, die ja entweder um das Unternehmen oder Produkte/Dienstleistungen geschrieben werden, sondern via Blogrolle geschehen. Das ist natürlich keine Pflicht, doch ich werde immer wieder auf neue Blogs aufmerksam, wenn ich in deren Blogrolle verlinkt werde. Einerseits ist das für mich als einen etablierten Blogger schon ein Zeichen der Anerkennung und Aufmerksamkeit - und andererseits nichts weiter als eine besänftigende Maßnahme um das Ego zu beschwichtigen.

Daher: Blogrolle integrieren, verlinken, belinken - naja, das Spiel ist ja bekannt. Wichtig ist dabei niemals das “nofollow” einzusetzen, sondern explizit den anderen verlinkten Bloggern die Backlinks via Google & Co. zu gönnen.

Wenn ich es auch zum Abschluss des Artikels so formulieren darf: Wo ich schreibe wird sich auch so einiges ändern. Aber bitte keine Mutmaßungen. ;)

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Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

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