Tag Archiv für 'Google'

Jaiku geht zu Google

Der Twitter-Clone Jaiku wird von Google übernommen. Per E-Mail Benachrichtigung und auf der Startseite von Jaiku ist die Ankündigung zu sehen:

Exciting news, Jaiku is joining Google!

While its too soon to comment on specific plans, we look forward to working with our new friends at Google over the coming months to expand in ways we hope you’ll find interesting and useful. Our engineers are excited to be working together and enthusiastic developers lead to great innovation. We look forward to accomplishing great things together.

In order to focus on innovation instead of scaling, we have decided to close new user sign-ups for now. But fear not! All our Jaiku services will stay running the way you are used to and you will continue to be able to invite your friends to Jaiku.

Damit verleibt sich der Gigant der Internetbranche einen weiteren kleinen Dienstleister des Web 2.0 ein. In einer extra dafür eingerichteten Hilfesektion finden sich einige zusätzliche Informationen zu der recht spärlichen Kommunikation.

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Rivva fragt nach: Duplicate Content

Das Thema lautet heute: Nachgefragt! Frank Westphal äußert sich als Betreiber von Rivva zum Thema des Duplicate Contents, der Mehrfachverwertung von per RSS syndizierten Inhalte, und fordert seine Nutzer und alle “Blogsyndizisten” (ich nenne es mal so) auf sich bei der Diskussion zu beteiligen.

Prägnant finde ich seine eigene Position im großen Spiel um Contents:

“Mit Rivva hab ich mir u.a. das Ziel gesetzt, Artikel miteinander zu vernetzen, die nicht untereinander verlinkt sind. Die gesamte Entwicklung in Richtung verwandter Stories und Gruppierung ähnlicher Themen geht in diese Richtung. Wenn ich all die “hinteren” Seiten vor den Suchmaschinen wegsperre, verzichte ich auf 33% meines Traffics sowie auf eine mögliche spätere Monetarisierung des Service.”

Dieses Vorgehen kann ich nur unterstützen. Meiner Meinung nach sollte ein Dienstleister immer die originäre Quelle hervorheben und sich dabei selbst erst danach in der Reihenfolge einordnen lassen. Im Grunde genommen bedeutet dies, dass niemals der gesamte Inhalt, sondern nur einzelne kleinere Ausschnitte dargestellt werden sollten. Bei Rivva zeigt sich dies indem die jeweiligen Artikel nur als Anreisser dienen und jegliche “Mehrinformation” durch den Link auf das jeweilige Blog eingesehen werden können.

Aber bei Rivva sehe ich keine Gefahr, dass irgendwer bestraft wird. Einzig und allein ist das Ranking an den Top-Positionen wichtig für einen Blogger, aber wenn man von Rivva für mehr Informationen zum entsprechenden Blog gelangt, kann man damit leben.

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Ich klick doch nicht auf den eigenen Kram!

Munter und frivol sind wir im Netz unterwegs. Wir suchen Informationen, erfreuen uns an Wissen und ergötzen uns an der Kommunikation, die wir uns durch die neuesten technologischen Fortschritte und Entwicklungen angeeignet habe. Doch nahezu alles ist mit Werbung ausgestattet. Der wohl größte Betreiber für Textanzeigen im Internet Google AdSense startet eine Website gegen Klickbetrüger.

Doch hallo? Das ist verboten. Ich klick doch nicht auf den eigenen Kram, der bei mir hier als Werbung im Blog eingebunden ist. Aber es gibt schwarze Schafe, die ihre eigenen Linkfarmen aufbauen. Welch Umschwung in der Denkweise, denn nun sind es nicht einige wenige Klickbetrüger, sondern laut dem obigen Artikel sind ganze 30% aller Klicks mit schadhaftem Hintergrund entstanden.

Aber die PR kann auch zu solch einem Schritt geraten haben, diese neue Website ins Leben zu rufen - denn vor wenigen Tagen begann das Yahoo Traffic Quality Center um genau solche Themen im Advertisement-System von Yahoo zu überwachen bzw. zu informieren.

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Google News als PR Spielplatz

Google möchte Kommentare zu redaktionellen Inhalten in Google News erlauben. Dies sei auch nur den “Beteiligten” gestattet, die in den Artikeln in irgendeiner Form erwähnt werden. Eine tolle partizipatorische Lage, die sicherlich einige Menschen zu Luftsprüngen verholfen hat. Aber halt, so einfach ist das nicht.

Ich hätte Bauchschmerzen dabei, wenn ich in meiner Funktion als Kommunikator eines Unternehmens den Journalisten nach Veröffentlichung eines Artikels dreinrede. Ich freue mich immer über Korrekturabzüge zur Freigabe und teile dann eventuelle Änderungswünsche oder Ergänzungen mit, jedoch ist es definitiv nicht meine Aufgabe alles in einem Artikel schön zu reden und bei einem veröffentlichten Artikel in Google noch großartig dagegen zu wettern, wenn etwas vielleicht einmal etwas anders ist, als es gedacht war.

In Blogs funktioniert das wunderbar, aber für die traditionelle Presse sehe ich da keinen Mehrwert sondern vielmehr das Beuteln der Redakteure und einen Kampf gegen so manche egomanische PRler. Das ganze System von Google News könnte zu einem gewaltigen Spielplatz werden, auf welchem sich jeder mit Sand beschmeißt. Abhilfe schafft da doch nur noch eine adminnistrative Kinderkrippe.

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AdSense Optimierungsbericht

Seit Anfang April erhalte ich jeden Monat einen “Google AdSense Optimierungsbericht” über das Administrationsfrontend im Loginbereich von AdSense. Im Prinzip ist das eine wunderbare Form der Kommunikation mit den zahlreichen Kunden, die AdSense auf ihren Webseiten integriert haben. Was läuft ab, was hat eine verbesserte Performance gegenüber anderen Anzeigen gezeigt, welche Werbeform ist die gewinnbringenste… doch das liest man da überhaupt nicht. Mittlerweile stelle ich ein wenig überrascht fest, dass der Inhalt des Optimierungsberichtes alles andere als optimiert ist:

Sie könnten Anzeigen filtern, die auf Ihrer Website eine gute Leistung erzielen.

Dieser Satz ist in allen drei Monaten immer wieder der einzige wahre Inhalt der Berichte. Neben der Tatsache, dass der Klick auf weitere Informationen nur einen Teil der FAQ ausmacht, die man sowieso sich jederzeit verinnerlichen kann, ist das einfach zu wenig. Kann man da ein wenig mehr Personalisierung für die jeweiligen Webseiten erwarten, auf denen man AdSense laufen lässt?

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Feedburner auf das Abstellgleis?

Manche Menschen hegen sehr konkrete Bedenken gegen Feedburner, die in jüngster Zeit Google einverleibt wurden. [ironie]Ich persönlich bin auch nicht so froh darüber, dass Google mit einer Umstrukturierung von Feedburner in absehbarer Zeit für die dunkle Seite der Macht steht.[/ironie] Einige Blogger wie Gerrit van Aaken haben eine neue Feed Adresse angekündigt und Oliver Wagner fragt genau nach - wie kann man am besten die Feedburner Abonnenten auf das echte Blog zurück holen?

Mein Tipp: Den neuen Feed direkt im alten Feed bekannt machen. Dabei Feedburner auf einen alternativen Feed umleiten, der einen “zukünftigen” Eintrag immer als neu ausweist und gegenebenfalls jede Stunde eine Stunde extra in der Zeit addiert. Dieser zukünftige Blogeintrag weist dabei auf die neue Feed URL und den Ablauf des alten Feeds hin. Ferner wird in dem alternativen Feed, auf den ja der Feedburner mittlerweile zeigt, vor jedes Blogposting manuell eingebaut “NEUE FEED URL: …”, alle Beiträge werden auch gekürzt. So kann der Feed weiterleben und die Leute sind darauf eingestellt, dass eine neue URL das Hauptthema ist. Wer aktiv mitliest kapiert das schon…

Dieses Blog hat nur einen RSS Feed, der zwar derzeit noch auf Feedburner linkt, aber dennoch nur als Hauptabonnement für RSS mit ungekürzten Beiträgen genutzt werden sollte: http://www.sichelputzer.de/feed/ - nur das und nichts anderes. ;)

Nachtrag vom Morgen danach: Mal den Teil markiert, der ironisch gemeint war und damit das Gegenteil ausdrückt von dem, was ich denke…

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$100 Millionen zahlt Google für Feedburner

Es ist noch nicht einmal Ende des Monats, und schon heißt es “Zahltag“. Google schluckt Feedburner laut der Gerüchteküche mit $100 Millionen. Damit ist der Verwaltungsdienst für RSS Feeds wie viele andere Unternehmen und Dienstleister rund um das Thema Web 2.0 vom größten Datensammler der Neuzeit einverleibt worden.

Natürlich freue ich mich für die Menschen hinter Feedburner, dass aus dem Unternehmen ein großer Profit geschlagen wurde. Jedoch habe ich meine Bedenken hinsichtlich dessen, was auf alle zukommt, die Feedburner in ihren Blogs zum Branding der Feeds und zur Steigerung der allgemeinen Kompatibilität der Feeds nutzen. Im offiziellen Blog liest man jedoch noch nichts zu dem Thema…

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Google Redesigned

Ich mag es vielleicht nicht, da es mich eher an ein webzwonulliges Design erinnert - was zu Google meiner Meinung nach überhaupt nicht passt. Der Header ist neu, ein paar Funktionen on top, und schon bloggt auch die halbe Blogosphäre darüber. Tralalala… wie hübsch. Seht selbst bei google.com und vergleicht mit google.de.

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Orkut: Netwerk für Spammer

Ich stellte per Zufall fest, dass meine mitth ät hotmail dot com Adresse, die ich normalerweise für Blogs und sonstige Foren zur Registrierung oder Angabe der E-Mail Adresse verwende, bei Orkut registriert war. Anscheinend betreibt dort jemand ein Profil, was sich als unglaubliche Quelle für Spam herausstellt. Ich habe das Profil eiskalt kompromitiert und meine E-Mail Adresse zu meinem Eigen wieder gemacht. Ich sehe es nicht ein, dass jemand meinen guten Namen misbraucht, auch wenn dort jemand anderes und ein anderes Profilfoto zu finden ist. Das bedeutet im Klartext nur eines: Krieg gegen den Spam. Mein Profil bleibt meins!

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Postkartenmarketing

So steht es weiß auf schwarz: “Blogmarketing = Meinungsmarketing.de” - und mehr steht auf der Postkarte nicht drauf. Während ich auf dem BarCamp FFM verweilte, flatterte die schwarze Postkarte bei mir ein und letztendlich ist es nur eine Werbung für Blogpay.

Werbung? Umworben? Beworben! Bedeutet das jetzt, dass ich als exklusiver Premiumkunde ausgewählt bin und besondere Konditionen erhalte? Oder sollte ich mir lieber darum Gedanken machen, dass mich eventuell doch adical umwirbt? Bleibt Google AdSense, wenn keiner mich aufnehmen will, dann doch die bessere Alternative?

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Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

Wer anderer Meinung ist, erreicht mich schnell über das Kontaktformular.

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