Tag Archiv für 'Blog'

Kommentarkürzung

Ich nehme mir die Freiheit, bei einigen Kommentaren durchaus die URL zu löschen, falls dies auf ein rein werbliches Angebot verlinkt. Ich habe in der letzten Zeit zahlreiche Kommentare erhalten, die inhaltlich kein Spam darstellten, jedoch als reine Domains zu Mittelchen für den Sport, Spielegemeinschaften und sogar Einladungslinks zu fremden Netzwerken beinhalteten.

Das irritierende daran ist, dass die Kommentatoren ja durchaus etwas sinnvolles von sich geben, nur die URLs schmecken mir einfach nicht. Ich bitte daher insbesondere bei kommentierenden Nicht-Bloggern um Verständnis für etwaige Zwangskorrekturen. :)

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Grunderneuerung des Blogs

Heimlich habe ich bereits die Datenbank vor einigen Tagen entschlackt. Viel Müll wurde entfernt und (zum Glück) läuft das Blog hier noch. Wenn die Zeit und Muße bleibt, wird am Wochenende ein neues Template entwickelt, das vor allem die Startseite von den Artikelansichten hervorhebt und ein wenig distanziert. Ich möchte dem Blog ein Layout verpassen, dass die Summe der Artikel ähnlich den erfolgreichen Nachrichtenseiten dargestellt werden.

Ein wenig mehr von Readers Edition und BZ Köln werden hoffentlich dem Telagon Sichelputzer einen guten Anstrich geben. Doch nicht nur das Layouten, sondern ein neues Kategoriensystem muss für viele Artikel eingebaut werden… eine Heidenarbeit eben. Das hält wach, wenn man an den WordPress Templates bastelt. :)

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Das leidige Thema der Blogger

Mal nachgedacht. Mal sinniert. Mal kritisch beliebäugelt. Das Bloggen ist eine Frage der Identität. Viele Menschen assoziieren darunter die Freaks und mitteilungsbedürftigen Individualisten, doch genau versteht die Blogger wohl niemand. Für mich ist es ein Schmelztiegel sämtlicher kulturellen Einflüsse der modernen medial geprägten Menschen, die gepaart mit dem Hang zur Schreiblust ein Phänomen beschreibt.

Den Weg finden
Schön war es, als man noch die Zeit hatte. Vor einigen Jahren konnte man viele Artikel zu unterschiedlichsten Themen schreiben, weil man zumindest in meinem Fall pro Artikel gut und gerne seine halbe bis dreiviertel Stunde freie Zeit hatte. Das gönnte man sich und es resultierte in wenigen längeren oder mehreren kurzen Artikeln. Der Schnitt war gut, das Ergebnis meist positiv überraschend.

Doch mit der Zeit, und vor allem durch das letzte Jahr, hat sich das persönliche Konsumverhalten in Punkto Weblogs radikal geändert. Vorbei ist es mit 500 Blogs im Feedreader, die alle brav gelesen werden. Woher sollte ich auch nur im Berufsleben engagierter Mensch die Zeit haben, jeden Artikel mit der nötigen Aufmerksamkeit zu verfolgen? Suchsysteme wie Technorati, Google und Konsorten erleichtern natürlich relevante Bezüge zu einzelnen Inhalten herzustellen, doch der Kern vieler Blogeinträge bleibt verborgen, weil eine Überschrift einfach uninteressant ist und nicht zum lesen einlädt. Sicher - das Problem habe ich bestimmt auch.

Doch wenn man von morgens bis abends nur mit dem Ackern beschäftigt ist, steht nach der Arbeit die Freizeit an - und seit mehreren Wochen findet dies ohne das konsumfreudige, kommunikationslastige Internet statt. Bereits 2001 habe ich die Reissleine gezogen und den ISDN Anschluss gekündigt. Im Moment kann ich es mir sogar vorstellen, den DSL-Zugang zu kappen. Das ganze Wirrwarr rund um die populistisch polarisierend populäre Blogosphäre empfinde leider auch ich störend, wenn meine heilige Freizeit darunter leiden muss. Seit 10 Tagen habe ich keine RSS Feeds gelesen. Es hat mich nicht gejuckt. Die zwei Stunden, die man mindestens mit dieser Aufgabe verbringt, kann ich nicht mehr opfern.

Verzeihung, falls jemand meine Kommentare auf anderen Weblogs vermisst hat oder den einen Unique Visitor weniger in seiner Statistik findet. Doch einzig und alleine konsumiere ich Rivva oder die großen Nachrichtenportale nebst den entsprechenden Alerts oder Watchmonitoringsystemen. Geht es nur mir so?

Prioritätenlastigkeit
Für mich sind Dinge wichtig wie Familie, Freunde, Bekannte. Viel wichtiger ist, dass ich Vater werde - was soll bloß passieren, wenn ich nur vor dem viereckigen Kasten auf dem Schreibtisch hocke und mich nicht gefälligst um meine Tochter kümmere? Bloggen ist schön, man schreibt, man ist kreativ, man denkt, man teilt mit und hofft auf Bedürfnisbefriedigung nebst der Schaffung einer potentiellen Diskussionsgrundlage. Darauf verzichten kann man nicht so einfach, aber man muss diese Blogthematik einfach einschränken… deshalb möchte ich nicht lästern, sondern Dinge verbessern. Es geht hier um Kultur, die als starker Einfluss auf die Medienwelt zu werten ist. Blogkultur - wie ich es nenne - zeugt von der Kreativität und der Individualität der einzelnen Autoren. Verbannen sollte man es nicht, wenn man schreibt dient dies zur Beflügelung des Geistes. Nur die Prioritäten muss man demnach anpassen, wie man sich in der heutigen Zeit selbst sieht.

Fazit
Ich sehe mich nicht als Blogger, sondern als Autor und Mensch, der ein Weblog als Werkzeug nutzt. Wer dies nicht erkennen mag, sollte jetzt aufhören auch nur irgend ein Weblog zu lesen.

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Hintergrund: Deutsche Web 2.0 Services im Ausland

Die Reaktionen sind oft gediegen. Man keifert sogar von Klonen oder Copycats, sobald ein deutsches StartUp oder Unternehmen aus dem Web 2.0 Segment sich international positionieren möchte. Die Devise lautet meist platt: Es wäre ja alles bereits in den USA erfunden, obwohl natürlich jedes Kind dank der Werbung weiß, dass es eigentlich die Schweizer mit dem Ricola Bonbon waren.

Martin Weigert veröffentlicht eine lange, aber dazu recht bescheidene Liste über die Reaktionen zu deutschen StartUps in international anerkannten Weblogs. Lang daran ist die Liste, welche 23 webzwonullige Anbieter aufführt. Bescheiden ist die Ausbeute an Artikeln, die auf internationaler Ebene den deutschen Unternehmen zugeordnet werden. Doch liegt das einfach nur an der denkweise? Ich persönliche finde es wichtig, sich nahe am User zu positionieren, den Werbern den Hof zu machen und mit dem Markt d’accord zu sein.

Sind es hierzulande der Spiegel, W&V, Horizont, FAZ, Handelsblatt und zahlreiche reichweitenstarke Publikumszeitungen und -zeitschriften, hört man von Übersee immer nur Techcrunch oder Mashable. Nur von denen kann man etwas nennenswertes erzählen, dass ein Bericht veröffentlicht wurde oder dass man bei Artikeln zu Europa oder Germany genannt wird. Doch egal was diese beiden hochfrequentierten Blogs so schreiben - es kommentiert selten jemand etwas konstruktives zu (ich nenne es mal) Unternehmenspräsentationen, sondern es herrscht der eingangs referierte Schandmaul Charakter.

Daher wage ich zu schreiben: Für ein junges, frischgebackenes StartUp ist es eine große Ehre in den ersten Wochen bei diesen Web 2.0 Verzeichnisblogs zu erscheinen. Das kann man nicht bestreiten, die Freude ist berechtigt und man darf gespannt sein, ob sich internationale Besucher auf der damit beworbenen Plattform vermehrt einfinden werden.

Doch wirkt sich das ähnlich auf ein Unternehmen aus, dass beispielsweise fünf Jahre am Markt ist? Für diese etablierten Unternehmen, vielleicht die mittlerweile “alten Hasen”, hat man schnell gemerkt, dass die Pressearbeit und die Marketingaufwendungen sich letztendlich auf einem vorurteilsfreien Markt in Deutschland, Europa oder in den USA besser auswirken als wenn es um einen Artikel auf Techcrunch (womöglich sogar gegen Bezahlung wie man munkelt) handelt, den zwar die Techies und webzwonulligen Vorreiter konsumieren, doch letztendlich kein echter User aus Deutschland sich um das englische Geschreibse kümmert. Man kann sich damit brüsten, gewiss auch daran erfreuen, doch irgendwann kommt der Punkt, wo man sich auf den Businessplan, die Unternehmenskennzahlen, die entsprechenden Erwartungen, die Userzahlen, die Budgets - ja eigentlich alles relevante konzentriert, was den Unternehmensalltag und schließlich den Erfolg auf lange Sicht hin ausmacht. Ob da nun Techcrunch oder Mashable dabei eine große Rolle spielen - ich zumindest glaube, dass man sich freuen kann, aber für die gesteckten Ziele sich eine solche Erwähnung eher in der Kategorie “nice to have” auszeichnet.

Die Frage, die ich mir stelle, ist dabei recht einfach: Sorgen Techcrunch oder Mashable für einen nennenswerten Unternehmenserfolg? Falls jemand dazu direkt berichten kann, der sich vielleicht sogar in der akuten StartUp- bzw. Gründungsphase befindet, wäre dieser Einblick sehr hilfreich um diese international großen Blogs vielleicht doch konkret einzuordnen…

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Gesucht: Blogstatistik Tool

Gibt es nicht ein Plugin für WordPress, mit dem man seine Artikel analysieren kann auf z.B. die Länge, Abruffrequenz, etc? Dieses Tool müsste detaillierte Statistiken generieren um einerseits das Ego des Blogautors zu pampern und auch Rückschlüsse auf mögliche Veränderungen des Leserverhaltens liefern zu können. Für eine aktive Mithilfe wäre ich sehr dankbar!

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Sicherheitsupdate mit WordPress 2.2.3

Die neue Version von WordPress dient als Sicherheits- bzw. BugFix-Release. Laut WP.de ist auch die neue Version auf Deutsch erhältlich.

Die Entwickler empfehlen dringend zu einem Upgrade, doch vor dem Upgrade sollte man unbedingt ein vollständiges Backup aller Dateien und der Datenbank durchführen!

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Klarstellung zu Sebastian F.

Im Zuge der jüngsten Ereignisse um eine so genannte “Blogspam Software” und die dazugehörige Entwicklung kann ich mich folgendem nur anschließen.

Hiermit stelle ich folgendes klar:
Ich habe zu keinem Zeitpunkt “Sebastian F.” oder seiner Firma “E-Trinity” die Erlaubnis gegeben, irgendwelche Daten von mir zu verwenden um diese in einer Software zu verwenden, wie es beim Programm Blog-Baster geschehen ist.

Selbige Erlaubnis haben wir auch nicht für unsere Schwesterblogs LoungeMix und Skykat sowie entsprechenden Corporate Blogs meines Arbeitgebers gegeben. Entsprechende Screenshots der Software wurden mir zugestellt und die Blogs sind dort ohne Einverständnis gelistet. Ich bitte daher umgehendst um Zusendung jeglicher schriftlicher Unterlagen, die Herr F. von mir haben müsste, damit die Blogs dort gelistet sind. Der Nachname von Herrn F. ist absichtlich abgekürzt.

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Spamboy des Tages

This is test-spam message, if you want stop spam on your site - just email me: stopspamme@mail.ru and your site will be immediately removed from spam-base.

Super. Ich blockiere da lieber die IP von 81.177.22.210 und sämtliche Domains, die sowieso schon im Kommentar auftauchten, mit Spam Karma für Wordpress. Das ist mir weitaus lieber als dem Typen eine Mail zu schreiben - und es gibt mir eine kleine “Themenwahl” fürs Blog! :)

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Wer bin ich?

Halt, das hier ist kein Ego-Trip oder ein annähernd auf das “Ich” eines Menschen bezogener Beitrag. Im Prinzip möchte ich hier nur für einige neue Leser kurz klarstellen, dass der Autor dieses Weblogs, also ich selbst, wirklich Mike Schnoor ist. Ich bin nicht der “Sichelputzer” oder irgendeine Identität, eine Kunstfigur, ein Pseudonym oder ein sonstiges Fabelwesen aus Fantasie und Wirklichkeit. Hier ist die Realität zu gange.

Ich schreibe meine persönliche Meinung und Sicht der Dinge mit meinem echten Namen. Der Begriff “Sichelputzer” steht nur für den Namen der Domain, auf dem mein privates Weblog namens “Telagon Sichelputzer” zu finden ist. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Das musste mal kurz in den Raum geworfen werden. ;)

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Stefan braucht eine Vertretung

Wer schreibt gerne, wer hat die Zeit, wer kann die Urlaubsvertretung für Stefan’s Blog übernehmen? Wird das bezahlt? Nein! Gibt es Bier als Gegenleistung? Vielleicht! Oder bekommt man eine Festanstellung als Blogger im Jovelstefan Blog? Das und viel mehr gibt es ohne Stellenausschreibung natürlich nur dort!

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Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

Wer anderer Meinung ist, erreicht mich schnell über das Kontaktformular.

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