Tag Archiv für 'Weihnachten'

Fernsehbelästigung zu Weihnachten

Grundsätzlich finde ich die Idee des Fernsehens gut. Das Medium schafft Arbeitsplätze, informiert und unterhält und sorgt auch schnell in so manchen Haushalten als Ersatz von Nannies.

Wenn ich jedoch die diesjährige Auswahl des Fernsehprogramms für den deutschsprachigen Zuschauer auf diversen Internet-TV-EPGs (Electronic Program Guides) betrachte, muss ich mit allem nötigen Respekt feststellen, dass zumindest für mich kein wirklich überzeugendes Format dabei ist. Es reihen sich zahlreiche Spielfilme aneinander, die schon seit etlichen Jahren als gerngesehene Wiederholung aus der Retorte geklont und dem Zuschauer präsentiert wurden. Falls man noch nicht die DVD oder den Film im Kinosaal betrachten konnte, bekommt man ihn jetzt zum Fest vor die Augen gedrückt.

Mal ganz abgesehen von den dabei wirklich miserablen Clipshows, die auf penetrante Art und Weise versuchen durch irgendwelche “Fun und Witzig Clips” oder altbackene Videoaufzeichnungen der 90er Jahre die Herzen der Zuschauer zu begeistern, so erklimmt mich das Gefühl eines medialen Brechreizes.

Der finale geistige Todesstoß wird dann unvermittelt aufgesetzt, in dem sich betagte und beklagte Komödianten (oder Comedians) als Star-Ensemble der jeweiligen Fernsehsender mit aberwitzigen, und damit gleichzeitig traurigen versauten Perversionen der Geister dem Zuschauer in die Augenhöhlen brennen, falls es ihm nicht gelungen ist, rechtzeitig die Glotze auszuschalten oder einfach woanders hin zu zappen um diesem medialen Brechreiz entfliehen zu können. Weihnachten ist doch keine egozentrische Profilierung eines TV Senders. Doch leider frißt die Masse das, was ihnen vorgeworfen wird, oder sie stirbt sang- und klanglos in der Einsamkeit einer TV-Profilneurose angeregt durch die mannigfaltige Desillusionierung von so manchen Senderfamilien.

Wie schön es doch ist, dass man sich mittlerweile per Set-Top-Box oder Video on Demand so einiges selbst rauspicken kann und die Selektion vollständig und allein durchführen kann… oder halt lieber Kekse backen und essen! Es ist ja schließlich Weihnachten. ;)

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Frohe Weihnachten

Wir wünschen all unseren Freunden, Bekannten und Verwandten - und natürlich den Lesern und Leserinnen dieses Weblogs - ein fröhliches Weihnachtsfest. Genießt diese besinnliche Zeit im Kreis eurer Lieben und Liebsten - es gibt nichts schöneres als gemeinschaftlich miteinander für ein paar ruhige Stunden und Tage das alltägliche Leben vergessen zu dürfen.

Wir wünschen frohe Weihnachten, besinnliche Feiertage, und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Bedanken

Meine Freundin Katharina ist über die Festtage wieder nach Köln gekommen, und so werde ich ein bisschen weniger die Zeit im Netz verbringen. Aber zu dieser Zeit des Jahres ist es sicherlich für jeden ein absolut besinnlicher Grund.

Nichtsdestotrotz möchten wir beide mit diesem Blogeintrag allen Menschen danken, die in den Weihnachtsfeiertagen mit unermüdlicher Kraft für die Grundversorgung der Bevölkerung sorgen. Ebenfalls honorieren wir das Engagement von den zahlreichen Verkäufern und Verkäuferinnen, die allen anderen den reibungslosen Geschenkeeinkauf ermöglicht hatten. Vielen lieben Dank!

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Weihnachtsfeiern

zehren an den Kräften! So muss es aber auch sein, denn nur dadurch kommt ein unglaublich geiles Feeling für alle Leute auf - das ist doch einfach nur ein richtig lebendiger Moment mit einem wahnsinnig schönen Feeling auf rein privater Basis! Und bald ist Weihnachten - das wird so spannend! ;)

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Weihnachtstassen

Es ist wieder die besinnliche Zeit des Jahres, und gerade deswegen freut man sich doch immer wieder auf einen Klassiker wie diesen hier: Die Weihnachtstassen!

Ich wünsche einen frohen Nikolaus - hoffentlich gab’s auch schöne feine Sachen im Stiefelchen zu bewundern! ;)

Nachtrag: Die Weihnachtstassen sind aus gewissen Gründen erstmal gestrichen.

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Weihnachtswunsch für PC-Bastler

Nur noch wenige Wochen und es weihnachtet in der ganzen Welt. Zur allgemeinen Vorfreude eines jeden PC-Bastlers trägt dieses Bild bei: Guten Appetit mit dem Highend PC mit Lebkuchen Engine (TM) zum Weihnachtsfest!

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Oliver Gassner verschenkt Bücher

Das ist natürlich kein Angebot von mir persönlich, aber wer ganze zwei Kilogramm an Büchern per Päckchen erhalten möchte, sollte sich unbedingt an Oliver Gassner wenden. Der junge Mann überzeugt diesmal mit der brillianten Idee, die an ihn geschickten Rezensionsexemplare und Spenden im Rahmen seiner journalistischen Arbeit am Literaturwelt Blog an jedweden Menschen für nur 10 Euro (Porto, Verpackung, Aufwand für Versand innerhalb von Deutschland) zu verschicken. Na wenn das mal kein vorweihnachtlicher Geschenkespaß wird?

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Willkommen im Leben

Nach langer Abstinenz vom Internet haben wir nach einem langen und intensiven Weihnachts-Neujahrs-Urlaub es endlich geschafft wieder im Internet herumzustöbern. Eigentlich sind wir schon am Montag abend angekommen, jedoch fühlte ich mich selbst nicht wirklich dazu motiviert, das Internet wieder aktiv zu nutzen. Bei Katharina ist es schon mit dem Bloggen passiert, und ich werde wohl oder übel am Morgen Vollgas geben… ;)

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Weihnachts Resume

Was war das nur für ein Fress-Fest! Es gab gleich drei ganze Mahlzeiten am Tag, und das seit Donnerstag. Angefangen vom Hirschgoulasch mit Pfifferlingen und Knödeln am Freitag, gefolgt von Pangasiusfilets mit grünem Spargel und Tomatenreis am Samstag. Zum Weihnachtsabend gab es Kartoffelsalat mit Würstchen - und beendet wird dies heute durch Gans mit Rotkohl und Klößen. Alle Hauptspeisen waren mit einem reichhaltigen Frühstück vorgelagert, und immer wieder von Kaffee und Kuchen und sonstigen Leckereien verfolgt. Wer rollt uns beide nach Hause? Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Geschichtestunde zu Stefan Raab

Nur noch ein Jahr und wir dürfen in freudiger Stimmung zu alten Märchen aufhorchen. Eines davon wird vielleicht ungefähr wie folgt lauten:

Das Märchen von Herrn Raab
Es war einmal Herr Raab. Der war ein ganz großer TV Star im deutschen Fernsehen. Er hatte auch viele Sendungen, einige davon liefen mehrmals in der Woche, andere jedoch waren zu speziellen Anlässen gedacht. Und je mehr Herr Raab an neuen Sendungen herstellte und moderierte, desto mehr Geld floss in seine Kassen. Herr Raab verdiente viele Euros, und seine Produktionsfirma umso mehr. Dies machte die Medien-Könige zufrieden. Sie bekamen auch ihren Anteil vom Leibeigenen Herrn Raab.

Eines Tages jedoch, es war am Ende des Jahres, als Herr Raab mit neuen Formaten seiner Sendungen an der Reihe war. Er trumpfte auf mit einer Neuauflage seines berühmten waghalserischen Turmspringens. Aber dann zu der Weihnachtszeit wollte Herr Raab sein Volk mit wunderbaren Klängen und Gesängen begeistern. Das Volk hingegen trotzte der Versuchung, seine Sendungen zu empfangen. Seine Sendung wurde von fast niemandem außer einigen wenigen Menschen gesehen. Die Medien-Könige seines Königshauses ProSiebenSat.1 waren nicht mehr so glücklich darüber, dass das viele Geld, was vorher in die Sendung geflossen war, nicht wieder eingespielt wurde.

Und auch am letzten Abend des neuen Jahres sollte Herr Raab mit einem weiteren Highlight auf Sendung gehen, um mit seiner Silvester-Spezial-Sendung die Massen zu begeistern. Erneut verfehlte der Anspruch von Herrn Raab die Erwartungen seiner Medien-Könige. Die Medien-Könige waren von der Quote, die Herr Raab mit seiner Sendung erzielte, nicht begeistert.

Kurz darauf machten sie den Herrn Raab zu ihrem Medien-Sklaven, schalteten wenige Tage später seine Sendungen ab, und warfen ihn aus ihren Medien-Palästen heraus. Herr Raab war dann wieder das, was er am besten konnte: Der Sohn eines Metzgers, der auszog, um dem Volk das Fürchten zu lernen. In einem langen Streit vor den Gerichten des Landes zog er den Kürzeren und mußte sein ganzes Geld dafür hergeben, um den Medien-Königen die neuen durch ihn verursachten Kosten und Umsatzeinbußen zu zahlen, seine Rechnungen zu begleichen, und die Miete für sein Zimmer über der elterlichen Metzgerei bezahlen zu können.

Und die Moral von der Geschicht? Verarsche doch das Volke nicht. Es wird sich rächen ganz gemein, in dem es schaltet die Konkurrenz zu Weihnachten ein.

Dieses literarisch wertvolle Geschreibsel ist als Annekdote zum jüngsten Quoteneinbruch der Senderfamilie ProSiebenSat.1 zu verstehen. Weil die Quoten sich auch durch und gegen Stefan Raab’s Engagement für den Sender zur Zeit nicht erholen können, sehe ich die Konsequenz darin, dass einige Köpfe rollen werden. Herr Raab dient hier als Symbolfigur eines Helden, der dem Volke der Zuschauer trotzt, ihn aber nicht auf ewig binden kann. (Das wäre ja auch nur mit dem Einen Ring möglich gewesen.)

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