Archiv für 'Spam' Kategorie

Kommentarkürzung

Ich nehme mir die Freiheit, bei einigen Kommentaren durchaus die URL zu löschen, falls dies auf ein rein werbliches Angebot verlinkt. Ich habe in der letzten Zeit zahlreiche Kommentare erhalten, die inhaltlich kein Spam darstellten, jedoch als reine Domains zu Mittelchen für den Sport, Spielegemeinschaften und sogar Einladungslinks zu fremden Netzwerken beinhalteten.

Das irritierende daran ist, dass die Kommentatoren ja durchaus etwas sinnvolles von sich geben, nur die URLs schmecken mir einfach nicht. Ich bitte daher insbesondere bei kommentierenden Nicht-Bloggern um Verständnis für etwaige Zwangskorrekturen. :)

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Wehe ihr mailt mich an…

Ach wie lustig ist die schöne Welt des Internets. Man schreibt sich täglich Twitternachrichten, man flüstert sich auf Skype oder Jabber etwas zu und kommt auch zum Austausch per E-Mail. Doch dem nicht genug!

Man bekommt auch Spam per Mail zugesendet. Massenweise unerwünschte E-Mails erhalte ich täglich. Zum Glück wird das automatisch von meinen Mailfiltern erfasst und ich brauche mich damit nicht mehr herumzuschlagen. Doch diese Meldung hat es in sich:

Über das Kontaktnetzwerk Bommels, ist es jetzt möglich eMails von einer beliebigen Absenderadresse zu versenden. Diese kann man frei wählen. […] Jetzt bietet Bommels®-Kontaktnetzwerk unter der Internet-Adresse www.bommels.net seinen Mitgliedern einen eMail-Service an, der genau diese Merkmale frei wählbar macht und somit jede Menge Verwirrung und Spaß bei den Empfängern auslösen kann.

Herzlichen Glückwunsch! Ich vermute, dass man auch vorher festlegen kann, ob die fremde E-Mail Adresse, die man “frei” wählen kann, auch durch jemanden verifiziert und autorisiert wurde - zumindest durch ein Double-Opt-In Verfahren. Wehe bei Bommels sind meine Mail-Adressen drin… eine Zustimmung dafür gab es nicht und wird es auch nicht geben.

Die Idee die Mail Adresse frei zu wählen hört sich doch an wie ein Freifahrtsschein zum Spammen, denn viele so genannte “Tools” nutzen gerade diese Möglichkeit aus, echte aber fremde Adressen auszuwählen um so ungehindert durch Spamfilter durchschlüpfen zu können. Ich finde Spam überhaupt nicht lustig, und die Idee sich unter einer fremden E-Mail Adresse auszugeben ist doch letztendlich eine Irreführung des Empfängers.

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Offlinespam mit Dildos, Gleitcreme, Kondome, Pornos

Die Redaktion vom Handelsblatt wird mit 37 Paketen hartem Stoff zugespammt. Thomas Knüwer berichtet mit Beweisfotos in seinem Weblog über die Dildo-Attacke auf Deutschlands Online-Journalisten. Ist eine solche Aktion nicht schon im Sinne der Gleichberechtigung absolut frauenfeindlich? Oder einfach nur dumm? Die Reaktion ist selbstverständlich nachvollziehbar:

Den Mitarbeitern der Poststellen rufe ich zu: Haltet durch! Unsere Gedanken sind bei Euch. Und vielleicht holt ihr zu dem Gegenschlag aus, den unsere Kollegen unten im Erdgeschoss gerade vorbereiten. Morgen früh gehen die 37 Pakete postwendend zurück - unfrei, natürlich.

Der Anbieter dieser Ware sollte sich neue Gagschreiber Berater holen, denn das grenzt doch nicht nur in die Lächerlichkeit, es ist einfach abartig.

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Presseerklärung per Kommentar

Mit einer thematischen Beschreibung findet sich die Webseite, um die es hier kurz geht, auch in Google: “Das Singleportal für Singles. Mit vielen Kontaktanzeigen für Dating, niveauvolle Partnersuche und Freizeitgestaltung.” Doch Herr Hans-Jürgen F. hatte in einem Blog zu dem Thema “Denial of Service” eine ganze Pressemeldung in einem Kommentar zu dem Eintrag von vor fast einem Jahr hinterlassen:

Dabei wurden so viele Anfragen an den Server gerichtet, dass diese zu einem Totalausfall geführt haben.
Der erste Angriff erfolgte gestern (Dienstag) Morgen und sorgte für eine Überlastung unserer Server. Der gleiche Angriff wurde nochmals Dienstagabend ausgelöst, und hält derzeit (Mittwoch) noch an. Zurzeit treibt der /die Angreifer ein Katz- und Mausspiel mit unseren Technikern.

Shit happens, das passiert und ist wirklich ärgerlich. Ich wünsche euch viel Glück, aber bitte schreibt doch nicht auf gut Glück zu einem Tag/Stichwort eure Pressemeldung als Kommentar, wenn ihr um Hilfe sucht und die Meldung platzieren wollt. Dazu gibt es notfalls auch entsprechende Verteilerdienste. Denn der Kommentar wird wie Spam gewertet und übermittelt eure Domains schlimmstenfalls an die RBL Server, was unweigerlich zu einem Problem auf lange Sicht hin werden kann.

Ich mein’s mit meinen Tipps doch nur gut, aber wenn man solche Abmahnungsfälle sieht und dann noch in den Kommentaren von Bloggern rumgespammt wird - vielleicht ist das dann die ausgleichende Gerechtigkeit?

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Spamboy des Tages

This is test-spam message, if you want stop spam on your site - just email me: stopspamme@mail.ru and your site will be immediately removed from spam-base.

Super. Ich blockiere da lieber die IP von 81.177.22.210 und sämtliche Domains, die sowieso schon im Kommentar auftauchten, mit Spam Karma für Wordpress. Das ist mir weitaus lieber als dem Typen eine Mail zu schreiben - und es gibt mir eine kleine “Themenwahl” fürs Blog! :)

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Yumondo in meinem Blog (Update)

Bei allem Respekt für Start Ups und diejenigen, die sicherlich miteinander kommunizieren wollen, aber vielleicht nicht unbedingt die Sachlage richtig einschätzen können, möchte ich eines klarstellen: So geht das nicht! Ich verifiziere hier nichts, sondern zeige nur das auf, was vor wenigen Minuten hier in meinem Blog gemacht wurde. Dazu muss man offene Worte finden und ich hoffe, dass ich das möglichst neutral gehalten habe, wenn ich ein paar offene Fragen stelle.

Habt ihr bei Yumondo denn vollkommen den Verstand verloren? Habt ihr denn gar nichts gelernt? Kennt ihr PR mit Bloggern? Ist es notwendig, dass ihr in meinem Weblog wie folgt kommentiert?

pit schultz Jul 5th, 2007 at 12:41

Oh toll, hätte auch gerne ein Iphone ohne Vertragsbindung! Wuerde dann erstmal das N95 bevorzugen, das hat auch GPS drin und eine funktionierende Navi von gate5. Yumondo.com ist nicht nur auf Deutschland berschränkt und noch in der closed Beta, hat bereits viele User, bietet Events, Things und einiges mehr. Ob einem die lebhafte Community gefaellt, von Anspruch und Geschmack, kann man ja selbst rausfinden, wenn man sich zur Beta anmeldet. In Berlin ist der Wettlauf um die spannensten Einträge bereits recht weit gekommen. Natürlich mit voller privacy, ohne veröffentlichung von Realnamen und Anschrift…
http://www.y*****o.com/public/signup code: ***

Das ist Kommentarspam. So etwas ist nicht erlaubt. Da ihr eure Daten selbst veröffentlicht habt, müsst ihr auch damit leben, dass diese Sache ganz groß rauskommt. Informiert euch gefälligst darüber, bei wem ihr rumspammt. Spam ist hier nämlich nicht geduldet, ebenfalls sind werbliche Kommentare keinesfalls erlaubt. Ich nehme das nicht auf die leichte Schippe. Was hat euer Kommentar bitte mit meinem eigentlichen Blogeintrag zu Townster zu tun? Nur, dass Townster ein iPhone verschenkt, ihr aber ein N95 bevorzugt und dann einfach über eure eigene noch-im-beta-gehaltene Community schreibt? Weg mit euch - ihr habt ab sofort Blogverbot! Ich fühle mich grade wie ein Don S.

Nachtrag: Die Sache klärt sich schleppend auf. Der Kommentar war als Aufforderung gemeint, sich Yumondo anzuschauen. Bei einer Beta-Version hinter verschlossenen Türen ist das ja immer so eine Sache. Doch ein Betacode ist üblicherweise nur einmal verwendbar, so dass die Absicht, einen Invite-Code im Kommentar zu hinterlassen, recht undurchdacht ist. Wenn man mir persönlich so einen Code zukommen lassen will, schickt man den doch in der Regel privat… oder nicht?

Ganz nebenbei: Es steht sogar unter dem Kommentarformular ein Hinweis zu Kommentaren mit werblichem Charakter, und der obige Kommentar ist definitiv von werblichen Charakter, wenn er sogar zu einem Beitrag über einen direkten, vielleicht doch nur indirekten Konkurrenten mit sehr eindeutigem Hinweis auf das eigene Angebot hin abgegeben wurde.

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HowTo: Internetbetrügern das Handwerk legen

Wir kennen sie alle: Ganz vorne ist die Nigeria-Connection, dann kommen die geliebten Phisher und letztendlich alle anderen Spammer. In einem Chat mit Oliver Gassner entstand eigentlich eine absolut herrliche Idee.

  1. Man eröffnet 1 Million Gratiskonten im Netz
  2. Man überweist jeweils den Betrag von 1 Euro auf ein zentrales Konto manuell oder per Lastschriftverfahren
  3. Man legt diese 1 Million Euro gewinnbringend auf kurze Zeit an
  4. Nun streut man die Kontonummern der Gratiskonten im Netz und per E-Mail und wartet darauf, dass jemand Fremdes per Lastschrift versucht von dem Konto abzubuchen
  5. Sobald die “Connection” abbucht, lässt man deren Lastschrift sofort zurück gehen
  6. Die “Connection” zahlt im Schnitt 10-20 Euro an Fehlabbuchungsgebühr pro Auftrag
  7. Man überweist die 1 Million Euro wieder auf alle Gratiskonten und kündigt diese
  8. Bonusrunde: Man spendet die Zinsens aus der Million an UNICEF oder einer anderen karikativen Organisation

Der Haken daran ist, dass man sich absolut gegen jegliche üblichen Geschäftspraktiken verhält… also ein absolut heißes Thema, das mit größter Vorsicht zu genießen ist. Man sollte es nicht nachmachen, außer man hat Zeit und Muße und den nötigen Realitätsverlust und angrenzenden Wahnsinn. Dennoch konnte ich mich dem Thema nicht verwehren und es hier digital für die Zukunft aufzubereiten! ;)

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Toleranz für Raucher mit Spam und Datenmissbrauch

Heute erreichte mich an meiner üblichen Spam-Catchall E-Mail-Adresse eine Mail, die wirklich dem Fass den Boden ausschlägt. Mit einer persönlichen Anrede an meinen echten Namen (und nicht das Pseudonym der E-Mail Adresse) verpackt in einem schönen optisch ansprechenden Look&Feel kommt eine brisante inhaltliche Information daher. Es geht um Raucher oder vielmehr diejenigen, die sich von den Rauchern und der meiner Meinung dazugehörigen Luftverpestung belästigt fühlen, vielleicht auch diejenigen, die sich mit dem Thema eines Rauchverbots identifizieren können,weil sie davon direkt betroffen sind. Und genau da setzt die E-Mail an - es wird nach Toleranz für Raucher gefordert. Da es bei der E-Mail jedoch keine Notwendigkeit eines E-Mail-Geheimnisses vor allem bei unerwünschten Werbemails wie dieser gibt, nehme ich mir die Freiheit den in der E-Mail genannten Hersteller auch direkt innerhalb des Zitates hier anzusprechen.

[…] bist du auch über die Diskussion um Rauchverbote in Restaurants, Bars und Diskotheken verwundert? Ärgerst du dich auch, dass diese Debatte weitgehend ohne die Raucher stattfindet? […] www.toleranzfuerraucher.de ist eine Plattform rund ums Thema Rauchverbote, die von der Ree***ma Cigarettenfabriken GmbH ins Leben gerufen wurde. […] (Sternchen und schwarze Hervorhebung von mir)

Das ist Spam. Perfekter personalisierter Spam. Der Rest der E-Mail ist recht uninteressant für die Kommunikation hier im Blog. Also lieber Betreiber der Cigarettenfabrik, oder vielmehr liebe Marketing- bzw. Kommunikationsabteilung - spielt doch mal mit offenen Karten: Woher zum Geier habt ihr meine E-Mail Adresse her? Eingekauft auf irgendwelchen CDs? Woher habt ihr meine Daten bezogen, die sonst nur für Spammails gedacht sind und normalerweise nicht zu meinem echten Namen zuordnebar sind? Welche Daten habt ihr dafür ausgelesen?

Schämt euch. Ihr missbraucht mich und meine Identität für euren E-Mail-Lobbyismus. Ich verlange hiermit die sofortige Löschung sämtlicher auf meine Person bezogenen Daten aus ihren sämtlichen Datenbeständen. Und ihr werdet sowieso diesen Blogeintrag lesen und sicherlich richtig reagieren, damit kein PR-Gau daraus entstehen kann, zumal ich euch unterstelle, dass ihr einen sehr gut funktionierenden Monitoringservice einsätzt. Und mal ganz nebenbei: ICH BIN NICHT EURE ZIELGRUPPE. Ich bin Nichtraucher aus gesundheitlicher Überzeugung.

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TWAM - Twitter-Spam

So sind sie, die Geburtsstunden eines neuen Wortes: “TWAM

Mit dem Wort “TWAM” ist der Spam gemeint, der über Twitter laufen kann. Zumindest für die Public Timeline ist das eine wahre Bedrohung… nimmt der Twitter Spam neue Formen an? (Ich habe es ausprobiert - toll!)

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Nonsense Spam in Blogs

Bei Stefan stieß ich soeben auf die bloße Verwunderung über unsinnige Kommentare und Trackbacks, die in sich zwar inhaltlich keine URLs auf vermeintliche Werbeangebote integriert haben, jedoch dennoch nerven. Diesen Kommentarspam bekomme ich im Dutzend pro Tag und freue mich immer wieder “Delete All” zu selektieren.

Ist das der Versuch, irgendwelche IP- oder E-Mail-Adressen bei Akismet auf die “gute” Seite zu bringen? Oder verschluckt mein Blog einfach nur die Links (wäre mir neu)? Oder sind diese Spammer einfach zu blöd?

Nein, blöd sind diese windigen Spammer wirklich nicht. Schon wahr - neben dem Versuch von E-Mail und IP Whitelisting steckt mehr hinter Nonsense Spam. Vielmehr sehe ich solch den Grund für die Spammerei darin begründet, das Blog als Informationsmedium für Google und seine Suchmaschine, Anzeigenvermarktung und auch jeden neuen potentiellen Leser zu diskreditieren. Trashcontent wird irgendwann von den Suchmaschinen gefiltert - wir selbst machen das ja schon beim Scannen der Suchergebnisse. Und wenn man nur wegen “hot sexy chick” oder dem Wort “porno” gut gelistet ist, nervt es irgendeinen anderen, der durch Pornowerbebanner sein Geld macht.

Daher also “zuspammen” und darauf setzen, dass der besserplatzierte Eintrag irgendwie durch einen Algorithmus nach hinten verdrängt wird. Spammer haben schon Köpfchen - sind dennoch nervige Zeitgenossen.

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Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

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