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HowTo: Trackbacks richtig schalten

In der heute auf dem BarCamp Frankfurt stattgefundenen Session zum Thema Thema Bloggen in der Praxis: Marketing, PR und Technik kam das Thema “Trackbacks” auf. Ich möchte hier einen kurzen Guide liefern, wie man in der heutigen Zeit den Trackback richtig schaltet.

In gängigen Weblog Software-Systemen können Trackbacks verarbeitet werden und/oder eine Schnittstelle über eine besondere Trackback-URL angesteuert werden. Generell werden Trackbacks zwischen zwei Weblogs geschaltet.

Grundlegendes Beispiel
Blogger 1 hat einen Artikel zum Thema ABC geschrieben und ein weiterer Blogger 2 möchte das Thema bei sich aufgreifen und natürlich darauf aufmerksam machen. Blogger 2 liest den Artikel von Blogger 1, schreibt über das Thema ABC in seinem Blog. Nun möchte er Blogger 1 darauf hinweisen, dass Blogger 2 das Thema ebenfalls behandelt hat. Blogger 1 bietet Trackback-URLs in dem jeweiligen Beitrag ABC an. Die URL kann von Blogger 2 kopiert werden und in der eigenen Weblogsoftware im eigenen Beitrag im Bereich der Trackbacks (nicht im eigentlichen Textfeld des Artikels) angegeben werden. Die Software selbst steuert alles automatisch und das jeweilige Weblog 1 wird über die Aktivitäten von Blogger 2 benachrichtigt. Das ist jedoch nur der Idealfall.

Regeln und Spielräume
Ein wenig Respekt untereinander hält die Blogosphäre bei Laune und auch zusammen. Diese drei Regeln sollten beim Schalten von Trackbacks eingehalten werden, um alles richtig zu machen und nicht als Spammer entlarvt zu werden.

  • 1. Trackbacks sind keine Kommentare
    Die Kommentarfunktion eines Weblogs dient dazu, die einzelnen Beiträge zu kommentieren und über das Thema des Beitrages zu diskutieren. Trackbacks sind dabei eine technische Funktion von Weblogs, mit der sich die unterschiedlichen Autoren von verschiedenen Weblogs untereinander auf ein (zumindest) ähnliches Thema gegenseitig benachrichtigen können. Die Beziehung von Weblogeinträgen wird daher mit Trackbacks dargestellt. Die inhaltliche und thematische Diskussion kann auch auf anderen Weblogs weiter geführt werden um ein Thema zu streuen und vielschichtigere Meinungen einzuholen.
  • 2. Trackbacks sind Ethikspielräume
    Man versendet Trackbacks nur, wenn man das getrackbackte Weblog auch in dem eigenen Artikel mit einem Link auf den thematisch relevanten Beitrag des anderen Weblogs verlinkt. Sollte ein Beitrag zwar das gleiche Thema behandeln, jedoch kein Link zu dem anderen Weblog beinhalten, kann das von Spam-Filtern wie SpamKarma oder Akismet als Spam gewertet werden - und man landet irgendwann auf einer Blacklist und kann niemals wieder sinnvolle Trackbacks schalten. Nebenbei möchte ein Blogger auch die Darstellung des fremden Links via Trackback honoriert bekommen - der Linkaustausch stimuliert letztendlich das Ego eines Bloggers.
    Wichtig ist: Das “Ethik-Verlinken” mit Links auf das Blog, das man mit Trackback ansteuert, ist wichtig. Man kann auch 20 Trackbacks zu 20 Weblogs zum Thema “ABC” setzen, aber wer schaltet dann meinen Trackback frei, wenn ich niemals den Autor verlinke?
  • 3. Trackbacks sind kein Geschwaller
    Wer Trackbacks schaltet, lässt seiner Blogsoftware im Idealfall den Freiraum, den Text, der als Auszug des jeweiligen Artikels an das andere Weblog übermittelt wird, auszuwählen. Meist sind das die ersten 1-2 Sätze vor und nach dem Link, den man ja innerhalb des Artikels auf das andere Weblog setzt. Wer jedoch einen halben Roman in einem Trackback schreibt oder seine Weblogsoftware so konfiguriert, dass im schlechtesten Fall der ganze Beitrag mitgeschickt wird, macht sich nicht immer beliebt. Daher stellen immer öfter die Weblogautoren die Trackbacklisten nur als Links ohne textliche Inhalte da, damit auch die Kommunikation in den Kommentaren recht frei davon gelöst ist.
  • 4. Manuelle Trackbacks
    Es kommt immer auf den Besitzer/Autor des Weblogs 1 an, ob der “Manuelle Trackback” akzeptiert wird. Im Prinzip ist dies ein normaler Kommentar, der im Text als “Manueller Trackback” gekennzeichnet ist und meist nur einen Link bzw. die URL eines themenrelevanten Beitrages zu Weblog 2 enthält. Aus guten Gründen sind Trackbacks bei einigen Bloggern ausgeschaltet, da sie eine Quelle für potentielle Spamer darstellen.

Hat es geholfen? Braucht noch jemand mehr Informationen zu Trackbacks? Dieser Artikel kann und soll gerne ergänzt werden - ich freue mich wie immer auf Feedback. Zur Hintergrundgeschichte des Trackbacks findet sich in der Wikipedia ein anspruchsvoller Artikel. ;)

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Domainumstellung bei Weblogs

Wer hat den Pagerank geklaut? Wo sind alle Besucher hin? Wieso kommentiert niemand? Kann mich kein Spambot finden? Die alte Seite ist abgeschaltet, die neue schon am Start. Das Blog ist aufgesetzt, die Datenbank portiert, aber ein neuer Name bringt meistens den Mangel an Lesern mit sich. Ich möchte ein paar lose Gedanken aufzeigen, die man dabei immer im Hinterkopf behalten sollte.

Direkte Erwähnung des Umzugs
Nach einem Domainumzug wundern sich manche Zeitgenossen, warum es auf einmal so still um sie geworden ist. Oft ist der Grund in einer fehlenden Kommunikation zu finden - schon allein die Erwähnung innerhalb des RSS Feeds hilft dabei die Stammleser bei Laune zu halten. Ebenfalls ist der Erhalt des alten Blogs respektive der ehemaligen Domain wichtig, um auch die unregelmäßigen Leser abzufangen. Kleine Hinweise zur Aktualisierung der Feed URL oder der Bookmarks genügen dabei schon.

Domain nicht abschalten
Doch wie steht es um die Googlebesucher, die insbesondere bei werbewirksam gestalteten Webseiten und Blogs einen Großteil der Besucher ausmachen können? Oftmals geht bei einem undurchdachten Domainumzug der gesamte Pagerank flöten. Zwar finden sich die Inhalte in entsprechenden Cache-Mechanismen der Suchmaschinen wieder, aber der blose Wahn eine Domain komplett abzuschalten hilft schon nach wenigen Stunden, dass man vollständig aus dem Index der Suchmaschinen fliegt. Daher hier nie vergessen: Die alte Domain solle man zumindest auf die Startseite der neuen Domain umlagern.

Automatismen Ausnutzen
Mit gut positionierten Blogs ist es für den Erhalt der Wertigkeit bei Suchmaschinen und Toplisten jedoch relativ unkritisch: Wenn man die Dienste durch Pings zu Technorati oder Google Sitemaps (und anderen Anbietern von XML-Schnittstellen) in Punkto “eigener” Kommunikation am Leben erhält, ist ein Domainumzug auch einfach. Zwar lässt es sich schon allein über die Pings sehr gut durchsetzen - doch es läuft im Prinzip wie von selbst, wenn man die Inhalte portiert und nur den Namen ändert.

Bloghosterwechsel ist nicht Domainumzug
Ich habe bisher nur bei einer Handvoll Domains den endgültigen Stecker gezogen und werde mich hüten es nocheinmal zu machen. Anders schaut es aber bei dem Umzug von Bloghoster A auf Bloghoster B aus - man verliert fast alles: Google Pagerank, Technorati Rank, RSS Abonnenten, Stammleser. Ich habe es am eigenen Leib erfahren, als der Telagon Sichelputzer in seinen Anfängen über zwei Bloghoster zur eigenen Domain wechselte.

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CeBIT, Barcamps und Quatsch 2.0

Die kommende CeBIT ist ein sehr anregendes Thema, über das sich viele Journalisten und Blogger die Finger regelrecht wund schreiben. Ich verzichte für meinen Teil darauf und muss gestehen - der Besuch auf der CeBIT lohnt sich seit ca. 5 Jahren nicht. Ein redaktioneller Beitrag in der PCWelt (in Kooperation mit der Computerwoche) verdient dabei das Prädikat “besonderers wertvoll“. Ich musste die hier zitierten Passagen zweimal lesen, bevor ich überhaupt das Ausmaß dieser Desinformation verstehen konnte - und wollte:

Ferner ist … erstmals ein Weblog-Camp geplant, auf dem sich Interessierte und Web-2.0-Akteure austauschen können. Virtuell kann sich der Interessierte zumindest den dazugehörigen Wiki angucken. Allerdings stieß diese Idee auf wenig Gegenliebe in der Blogosphere (neudeutsch für Gemeinschaft der Blogger). Sie kritisieren, dass die Veranstalter das in der Szene viel geschätzte Barcamp-Prinizip kommerziell ausschlachten wollen.

Verlinkt doch ruhig mal auf meinen heißdiskutierten Beitrag. Aber keine Angst, zumindest hat der Franz einen Link abbekommen. Aber der Hammerschlag auf den dicksten Gong ist der angerissene Definitionsversuch eines Barcamps - festhalten, tief Luft holen und gut lachen:

Barcamps basieren zwar meist auch auf Wikis, sind aber spontane, offene und vor allem ungesteuerte Themendiskussionen (Brainstorming) im Web.

Bitte was? Barcamps = Wikis? Kann ich den Vortrag nachträglich editieren? Wie bitte? Hol’ mir mal ne Flasche Bier… für Hannover halt. Die eingesetzte Software im Vorfeld eines Barcamps sind Wikis - mehr aber auch nicht bedient man sich eines Mittels zum Zweck, jedoch hat immer noch die klassische Projektplanung von der Konzeption bis zur Realisierung zu bewältigen, bevor sich der zusammengetragene Inhalt eines Wikis in echte Diskussionen ergießt. Aber bitte, Barcamps sind ja nur im Web - bitte keine Barcamps mehr besuchen. P.S.: Don Schnoor hat geschrieben.

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Blogger und Schleichwerbung

Christian Boris Schmidt, der Geschäftsführer von Ecato, bezieht Stellung zum jüngsten Vorwurf der Schleichwerbung für Medion:

“Wir fordern nun alle an unserer Aktion teilnehmenden Blogger dazu auf, am Anfang ihres Blogbeitrags zum Thema Medion ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass sie mit der Werbeanzeige bei ihrem Beitrag Geld verdienen”

Ecato realisierte eine Kampagne für Medion, welche unter dem Motto “Bloggen, Verdienen, Gewinnen” die Bewerbung von neuen Produkten über Blog Autoren zum Ziel hatte. Also lieber ausdrücklich sich von Werbung und Paid-Content distanzieren, bevor man über das Gebloggte ein wenig mitkassiert. ;) [via ibusiness premium]

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Schleichwerbung mit käuflichen Bloggern

Jeder von uns Blog Autoren ist sich davon bewusst, dass man innerhalb seiner eigenen Berichterstattung vielerlei Dinge beachten muss. Die jüngsten Gesetzesänderungen bündeln den Blogger zu einem Quasi-Journalisten, und es gilt dabei umso mehr zu beachten als vorher. Nicht nur das Impressum, sondern auch eine Datenschutzerklärung ist notwendig.

Doch wie schaut es mit bezahlten oder gesponserten Inhalten aus, die man in seinem eigenen Blog veröffentlicht? Sofern es keiner mitbekommt, ist man ja im guten Glauben auf der richtigen Seite zu sein. Sobald es sich aber um eine öffentlich angekündigte Aktion handelt, sieht die Lage viel deutlicher aus - nämlich zu Ungunsten des Bloggers.

Laut einem Bericht des Fachmagazins iBusiness machen sich Blogger abmahnanfällig, sofern sie sich aktiv an einer Kampagne beteiligen - wie der von Medion angeregten Idee einen Banner auf dem Blog zu schalten.

Eine Abmahnung kann man nach Einschätzung von Arne Trautmann, seines Zeichens ein anderer “Lawblogger“, einer Abmahnung durch Mitbewerber und Konkurrenten am Beispiel Medion nur dann entgehen, wenn in diesem Fall der Beitrag zu Medion ausdrücklich als werblich gekennzeichnet ist. In Deutschland schaut soetwas immer wieder anders aus als in den USA. Dieser Beitrag hier ist jedenfalls keine Werbung für irgendwen…

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Gedanken zum WeblogCamp@CeBIT

In wenigen Wochen startet das erste offizielle WeblogCamp auf der CeBIT 2007 am Sonntag, den 18.03.07 in Hannover. Ganz im Stil eines Barcamps soll es im Rahmen der größten deutschen IT-Fachmesse ablaufen, indem sich Blogger, Nicht-Blogger, Webzwonuller und Nicht-Webzwonuller und das normale Volk miteinander auf ein Meet & Greet zusammenkuscheln. Ganz ähnlich eines Barcamps? Ich sehe das anders und möchte einmal die Punkte ansprechen, die mir nach mehrmaligem Lesen der Zusammenfassung des Wikis aufgefallen sind.

1. Zugangsbeschränkungen durch CeBIT-Eintrittskarten
Mit allem Respekt, aber warum muss ich mir für ein Barcamp eine Eintrittskarte kaufen? Der Grundgedanke eines Barcamps ist doch durch folgende Zeilen definiert:

Barcamp ist eine Ad-hoc-Nicht-Konferenz (engl. Un-Conference), die aus dem Bedürfnis heraus entstanden ist, dass sich Menschen in einer offenen Umgebung austauschen und voneinander lernen können. Es ist eine intensive Veranstaltung mit Diskussionen, Präsentationen, und Interaktion der Teilnehmer untereinander.

Die CeBIT ist ein hochgradig offizieller, powered by, sponsored by Event. Da hat ein Barcamp nichts zu suchen, wenn es daran gekoppelt ist, sich mit einem Preis X für die üblichen Besuchereintrittskarten der CeBIT ausstatten zu müssen, nur um daran teilnehmen zu dürfen. Die Vergabe von Gastkarten, was ich jetzt als freien Eintritt verstehe, ist sowieso ein wenig hinderlich:

Ganz nach dem Motto “First Come, First Serve” werden diese unter den ersten 25 Referats- und Referentenvorschlägen (hier zählt der Vorschlagende!) verteilt. Jeder Vorschlag zählt aber nur einmal!

Jeder Besucher eines Barcamps - auch unter welchem Namen oder unter welcher Identität es läuft - sollte das Recht haben, ohne Eintrittsbarrieren an dem Event teilnehmen zu dürfen.

2. Missbrauch des Logos
Ich sehe leider zwanghaft einen möglichen Trugschluss, dass ein Barcamp neuerdings innerhalb des Logos einen Sponsor findet. Erstmalig ist das meiner Erfahrung nach der Fall, dass Sponsoren wie hier die CeBIT in einem Barcamp Logo auftauchen. Gibt es da nicht irgendwelche Urheberrechte, die just in diesem Moment ziemlich stark verletzt wurden, weil es eine Kommerzialisierung des freien Barcamps ist?

3. Teilnehmer und Organisation
Sicherlich gebührt dem einen und anderen Kopf ein gehöriger Respekt, ein Barcamp zu organisieren und komplette Veranstaltungsräume auszustatten - in diesem Fall sind es Thomas Koch und Björn Negelmann. Klar, die Arbeit muss honoriert werden, aber in welchem Rahmen läuft das denn ab? Die Teilnehmerliste zeugt ja bereits von einigen hochkarätigen Anwesenden - insgesamt 14 Stück derzeit. Ich selbst habe mich ursprünglich auch dort eingetragen wollen, aber sehe von einer Anreise dafür aufgrund der negativen Belastung einer CeBIT-Veranstaltung ab. Wie heißt es doch so schön?

Teilnehmer müssen entweder eine Präsentation oder eine Session abhalten oder aber bei einer mithelfen, oder sonstwie als Freiwilliger zum Gelingen der Veranstaltung beitragen.

Sofort bin ich dabei, helfe auch als Freiwilliger gerne oder halte schlimmstenfalls einen Vortrag, doch im Rahmen der CeBIT wirkt ein Barcamp verloren. Nebenbei gefragt: Wer sponsort denn das Essen, die Getränke, den Eintritt (siehe oben) und so einiges mehr? Wer nimmt denn überhaupt teil? Kann ich die normalen CeBIT Besucher und die Aussteller, die mir mit irgendwelchen Flyern und Katalogen die Taschen vollstopfen wollen, von den Barcamplern trennen? Bekommen wir dafür spezielle T-Shirts, wird es ein abgeschlossener Raum sein? Ein Separé vielleicht?

Subjektives Fazit
Das WeblogCamp@CeBIT ist meiner Meinung nach kein Barcamp, sondern lehnt sich ziemlich ungeschickt an ein funktionierendes Prinzip an. Mich ärgert sowas. Wenn jemand die “ZeBIT” macht, würde derjenige doch sofort von allen Ecken und Enden her mit Boshaftigkeit beschossen werden. Barcamps sind Barcamps und keine beschönigenden Extras für schon enorme Veranstaltungen wie die CeBIT. Ich koche ja auch nicht in Nachbar’s Küche… oder anders gesagt: Das WeblogCamp@CeBIT ist voll am Kerngedanken und am Web 2.0 vorbei geschliddert.

Dennoch freue ich mich auf jedweden Dialog! Ein Thema wie dieses muss man ja schließlich diskutieren - ich bin gespannt ob sich hier auch öffentlich dazu getraut wird, denn Blasphemie ist hier nicht gesäät. Meine persönliche, kritische Beobachtung ist durchaus mit seiner provokanten Art gewollt, eine kontroverse Diskussion anzuregen… ;)

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Trauer

Ein mittlerweile alter Hut, aber das M-E-X Blog war eines der ersten deutschsprachigen Weblogs, dass mich inspiriert hatte. Ich erinnere mich noch, und das WebArchive.org mit der “Waybackmachine” oder selbst Google mit der Caching-Funktion sind unvergesslich. Wenn es jetzt einfach so direkt heißt, dass etwas entsteht, weiß man doch aus dem Inneren heraus, dass etwas vernichtet wurde.

Hier entstehen die Internet-Seiten des Confixx Benutzers web2 auf host02357.perfectserver.de [Quelle: http://www.m-e-x.de/ - no link, no pagerank - just serve what you deserve!]

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Geschmeichelt

Es ist schon eine Ewigkeit her, dass ich mich im Internet aufhielt. Seit 1997 kannte ich die ersten Möglichkeiten mit einem Internet Explorer, danach kam meine eigene Zeit mit Netscape - ab 1998 durchweg im Netz präsent. Und ich gab niemals auf mich von diesem unglaublichen Medium zu überzeugen. Seitdem wir eine Kommunikation zweiten Grades mit dem Internet erleben, war mein Feuer dafür wieder erneut entfacht. Aber jetzt bin ich aber doch ein bisschen rot geworden! Danke für die lieben Worte, Burkhard! ;)

Genau diese Mischung aus Privatem und Beruflich gemischt mit der persönlichen Note des Autors macht das Besondere eines Blogs aus. Lasst Euch also nicht verbiegen, sondern schreibt über das, was zu Euch passt. Mike ist dafür ein gutes Erfolgsbeispiel.

Ich weiß noch, dass es als “persönlicher Seelenstriptease mit Coming-Out” betitelt wurde, dass ich vor einigen Jahren ein Weblog schreiben wollte. Ich kann auch heute nur dazu raten, zumindest in einem Blog, das auf der Kappe des als “Privatmensch” gebliebenen Autors geschrieben wird, einfach eine Mischung von allem zu zeigen: Keine Kunst, keine Pragmatik - sondern die Echtheit der Denke des Autors ist das Kriterium, warum man Weblogs wahrnimmt. Alle Autoren haben auf sich irgendwie aufmerksam machen können - was für mich persönlich auch immer wieder hilft, mich weiter zu entwickeln. Den Blog Autoren, die ich gerne mit meinem kleinen Blogroll-Script verlinke, gebührt mein Dank - Danke für Eure persönlichen Bestnoten!

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Süddeutsche Zeitung betreibt Blogleichen

Wie schön, dass es Don Alphonso gibt. Der schreibt auch immer so, dass man sich entweder von seinem Schreiben angegriffen fühlt, oder sich über die Ziele und Zielpersonen seines Beitrags wieder scheckig lachen darf. Heute legt er ein besonderes Schmankerl auf - eine Geschichte von einem Zeitungsverlag, der Auszog, um den Bloggern das Fürchten zu lehren.

Nur leider hat es nicht geklappt und die Blogs der Süddeutschen Zeitung sind nichts anderes als eine Müllhalde. Nicht nur die Punkte, die Don Alphonso anspricht, sind ein Spiegel der Zeit. Ebenfalls fällt auch wieder auf, dass die selbsternannten Blogger der Süddeutschen in einem auf ihre Blogs anscheinend abgesprochenen Zeitfenster ihre Artikel einstellen… vielleicht sogar einstellen lassen. Dieses Verhalten haben sie sich entweder von den ProSieben Weblogs abgekupfert, oder haben selbst eingesehen, dass der tägliche Pflegebedarf eines Weblogs doch höher zu bewerten ist als eine “Schreib mal was in die Wochenend-Blog-Kolumne rein, Kalle!” Aktion. Wenigstens gibt es bei den ProSieben Weblogs noch keinen Kommentar- und Trackbackspam, aber vielleicht liegt das auch an den Admins.

Nebenbei fällt irgendwie auf, dass viele Kommentare entweder nur dämlicher Stuss sind, oder gekünzeltes schleimiges Gebrabbel sind. Aber die Themenlage dieser Pseudo-Weblogs ist sowieso ein wenig prekär gestalltet - doch über Geschmäcker lässt sich ja bekanntlich streiten ;)

Weitaus positiver fällt dabei das bloggende Handelsblatt auf: Es wird nicht nur gebloggt wie bei Indiskretion Ehrensache und Ad Hoc, sondern auch gleich eine “Webloglesung” ins Leben gerufen. Daher sollte das Motto lauten: Scheibe Abschneiden!

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Blödsinn des Tages

Da gibt es einen Menschen, der wirklich glaubt, mit Weblogs könne man so richtig Asche machen, Kohle scheffeln, und anderen Leuten noch die Hosen ausziehen. Gewiss ist dies nicht abstreitbar, dass man über Banner-Netzwerke oder Sponsoring die eine oder andere müde Mark machen kann, aber das hier schlägt dem Fass den Boden aus: Beim TheMillionDollarWeblog.com ist also der revolutionäre Ansatz, um die Kohle auch in richtig dicken Säcken zu scheffeln, dass die Leute für einzelne Einträge nach einzelnen Zeichen hinlegen müssen.

Ja richtig! Hahahahaha! Welcher Depp zahlt für einen Eintrag auf irgendeinem kaum beachteten Weblog, das vielleicht ja jetzt mehr beachtet als vorher ist, auch noch Geld, wenn man das Ganze nicht selbst auf dem eigenen schnell eingerichteten Weblog machen kann? Himmel hilf und wirf Hirn herunter!

Bis heute jedenfalls ist der Eintrag vom 14. Februar 2006 jedenfalls der einzige, der sogar noch unter der ulkigen Bezeichnung “My Advertisement” als Beispiel frappierend dargestellt ist… da kann ich Thomas Gigold nur zustimmen: Jeff Chen wird viel Glück dafür brauchen, auch nur ein paar Hundert Dollar damit zu verdienen.

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Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

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