Tag Archiv für 'Datensicherheit'

StudiVZ Boykott

Irgendwie eine sehr interessante Idee, die mir Jan grade per Mail durchschickte. Das StudiVZBoykott.net ist gegen:

  • fragwürdige Geschäftsmethoden
  • merkwürdige Geschäftsbedingungen
  • Pressesprecher, dem es um die Nutzer geht
  • den gläsernen Studenten
  • Imitation - und das im Land der Ideen

Nur mit der dritten Formulierung bin ich nicht ganz einverstanden, denn als Mitarbeiter in einem Unternehmen muss man sich doch um die Nutzer engagieren. Ich glaube jedoch, dass mit obiger Formulierung eher die Tatsache gemeint ist, dass es sich nur um die “Nutzerdaten” dreht. Ein kleiner, aber gravierender Unterschied also. Ich bitte dies zu berücksichtigen.

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P.S. Das StudiVZ

…ist mittlerweile uninteressant. Abgelutscht, ausgelutscht, den Medien zum Fraß vorgeworfen. Der erste Konsenz vom Barcamp ist diese Parole an die Blogosphäre: Klappe dicht - wer schon jetzt am Boden liegt, sollte nicht mehr getreten werden.

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Weihnachten mit StudiVZ

Wenn das die Weihnachtskarten vom StudiVZ sind, laufen dann auch die Server mit der weihnachtlichen Lebkuchen Engine (TM)?

Nebenbei hat es einen “amüsanten” Kommentar zu den aktuellen StudiVZ Thematiken gegeben, der vom Autor anscheinend selbst gelöscht wurde. Sehr provokativer Inhalt, den ich natürlich per E-Mail sofort erhalten habe. Es geht ja nix über Kontrolle.

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Cosimar Bingeil im StudiVZ

Im StudiVZ kann man wunderbar nachverfolgen, wer auf dem Profil war. Ich war ein wenig überrascht von der Liste der Besucher meines Profils. Was dort für ein Fake-User unterwegs war zeigt der Zoom auf das Bild - mit Vorsicht zu genießen! Ob da jemand dahinter steckt, oder doch nur ein wichtiger Spammer, der das StudiVZ als ideale Plattform für wilde Selbstdarstellungen nutzt? Der Name “Cosimar Bingeil” hat jedenfalls eine eindeutige Botschaft zu vermitteln… ;)

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Profilneurose beim StudiVZ

Gewisse Schritte mache ich höchst ungern, doch einige Sachen sind mir nicht ganz geheuer. So ist es auch beim StudiVZ durch die langwierige Geschichte letztendlich nur noch eine Frage der Zeit, bis ich meinen Account lösche und die Daten mit einem Klick terminiere. Doch was muss ich auf der Seite lesen?

Muss ich noch eine E-Mail schreiben, um mich abzumelden?
Nein, einfach auf „Meinen Account löschen“ klicken, es ist dann keine weitere Aktion mehr deinerseits notwendig. Bitte beachte, dass es aus technischen Gründen bis zu 48 Stunden dauern kann, bis alle Daten gelöscht sind.

Welcher technische Grund hält von einem ganz normalen “DELETE FROM table WHERE used_id = abcdef” - inklusive sämtlicher Tabellenverweise- und dem Löschen von irgendwelchen Bild- oder Textmaterial auf Dateiebene ab? Sorry, aber braucht man die 48 Stunden, damit meine sensiblen Kontaktdaten noch in einer Exceltabelle gesichert werden und schleunigst an ein windiges Marketingunternehmen geschickt werden? Schämt euch. Ich kann dem nichts mehr abgewinnen.

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StudiVZ: Stein des Anstoßes

Ich brauche nichts mehr zusammenfassen. Das tut Technorati und Google mittlerweile tausendmal besser als jeder von uns erlesenen Blogautoren, die ihren Teil zu der kommunikativen Misere im StudiVZ beisteuern wollen. In den vergangenen Tagen und Stunden hatte ich durchaus wichtigere Sachen zu tun, als mich mit dem PR-Gau mit Kollerkommunikation des StudiVZ zu beschäftigen. In den Gesprächen mit einigen Bloggern und namhaften Personen des Web 2.0, aber auch mit aus dem privaten Leben stammende Personen war die Meinung glasklar: Die Plattform und die Personen des StudiVZ winden sich auf dem Boden und zucken wohl noch zum letzten Mal. Die stattgefundenen Entgleisungen kann niemand wieder gut machen.

Doch fragen wir uns einmal lieber, warum dieses Thema die Massen derartig polarisiert. Meiner Meinung nach liegt der einzig und alleinige Grund dahinter, dass man mit dem Namen “Samwer” etwas böses vermutet. Samwer steht für Jamba, und das Unternehmen ist jedem ein Dorn im Auge, der sich durch die Klingeltöne, die Werbung und eventuelle Abzock-Methoden der Vergangenheit belästigt gefühlt hatte. Der Gründer des StudiVZ Ehssan Dariani ist aber in der ganzen Diskussion derjenige, der von allen Richtungen her mit Breitseiten zugeschossen wird. Kommunikationsprobleme, Datenschutzprobleme, Stalkingprobleme, Technikprobleme - Probleme für einen Mann und sein Team. Das sind Sachen, die leider Gottes Willen im Voraus geregelt werden konnten, oder genau dann, wenn sie eintreten - nicht jedoch Wochen später. Die ideologischen Probleme mal ganz außen vor gelassen, muss also festgestellt werden, dass Ehssan Dariani nur eine Marionette ist - dessen feine unscheinbare Fäden zwar immer wieder gezogen wurden, aber denen er sich leider entrissen hatte und loskollerte.

Wie Matias es richtig sagt, gibt es weitaus bessere und andere Web 2.0 Unternehmen, die diese Aufmerksamkeit benötigen. Explizite Namen braucht man ja eh nicht nennen, wenn man weiß, dass das Herz für diese und anderen Unternehmen schon allein durch die tägliche Schreibe schlägt.

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StudiVZ: ZEIG’ ES DOCH!

Ich habe nichts gegen den einzelnen Menschen an sich. Doch die Taten und Aktionen einzelner nutze ich um mir ein Gesamtbild zu konstruieren. Dieses schaut im Fall des StudiVZ nicht rosig aus.

Und tagesaktuell formuliert bleibt nur eines übrig: Sorry, aber was dort zu lesen ist, ordne ich unter egomanischer PR ein. Einige Tage später melden wir uns zu Wort - schriftlich zusammenformuliert, weil man ein wenig herumkollert mit der Kommunikation. Wie Robert fordere ich auch, dass jetzt das Bild der Einladung oder ein Screenshot der Webseite endlich offen gezeigt wird. Wenn nicht, dann halt nicht - aber so kann ich all das Gerede über die Person, seine (politischen) Interessen auch als unglaubwürdig werten.

Offen und ehrlich muss ich sagen: Du stehst leider im Vordergrund und führst ein Unternehmen, gerätst in ein tiefes Loch und möchtest da hinaus? Offenheit wird bei allen immer wieder groß geschrieben. Denn sonst bleibst Du in deinem Loch sitzen und kannst nicht wieder hervorkommen. Das tut mir leid für Dich und dein Produkt. Aber wenn Du heraus willst, dann auch bitte ordentlich und gewissenhaft, nicht aber mit dem Gerede um den heißen Brei.

Die Kritik an dem StudiVZ von technischer Hinsicht oder anderen Problemen ist jedoch vollkommen außen vor gelassen, wenn es um deine Machenschaften als Mensch geht. Machenschaften ist hier auch ein richtiges Wort. Was ihr gegenüber eurer gesunden Konkurrenz praktiziert habt, war schon ein Fauxpas. Deine Videos und dein dennoch undurchdachter Aktionismus mit dem Titel “Völkischer Beobachter” sind nicht StudiVZ, sondern Dein Ding! Das wissen alle. Aber Du stehst hinter dem Unternehmen. Menschen distanzieren sich von Produkten durch ihre Taten… aber was solls. Wird schon werden, einfach verkaufen, Geld machen, glücklich sein. Oder durchdenken was als nächstes kommt, ohne dass man die wilde Horde (Blogger) auf sich selbst loslässt.

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Stalker Leben mit StudiVZ?

Dieser Morgen bescheerte mir einige Trackbacks zum Thema StudiVZ: Obstruse Verbindungen mit dem Völkischen Beobachter, Technorati Optimierungen (mittlerweile Platz 1), Domaingrabbing und Piraterie, Kommunikationshemmnisse, Klonen und “Server Problem Chen” und die jüngste Darstellung durch die Berichterstattung in den traditionellen Medien verheißt unheilvolles.

Was macht man aber, wenn man seine EX Beziehung oder ein Betthupferl sucht? Beim durchaus guten OpenBC wird generell niemand seine Daten preisgeben, also gehen wir lieber zum StudiVZ und suchen dort inmitten aller Absolventinnen nach einschlägigen Namen. Und siehe da, es funktioniert: StudiVZ ist die Grundlage für jeden Stalker. Privacy wird kleingeschrieben.

Sowas stört scheinbar keinen mehr, aber ich verstehe nicht wie so viele Mädchen mit Vor- und Nachnamen im Netz vertreten sind. Dazu kann ich ihre Freunde sehen, ihren Werdegang, welche Gruppen sie interessiert, sogar das Geburtsdatum ist sichtbar. Telefonauskunft, Adressen rausfinden, stalken, Stress machen, rumnerven, alles kein Problem, wer Spaßeshalber ein paar Vor- und Nachnamen durch google jagt findet bei einigen einfach zu viel Information. Nutzerprofile erstellen leicht gemacht. Das geht gar nicht. Überhaupt nicht. [via Sven]

Das habe ich gleich getestet und ich war überrascht, mit welchen jungen Damen man in Kontakt treten kann. Und vor allem wie bereitwillig auch die Kontaktdaten zu Verfügung gestellt werden. Man stelle sich jetzt die Absurdität vor, dass das klassische Bildnis des gestörten Homo Sapiens sich in besagter Kontaktdatenbank anmeldet und dort nach einer passenden 20-30 Jahre jüngeren Frau stöbert, findig wird und aufgrund der öffentlichen Angabe “Single” anfängt sie zu belästigen. Dieser gestörte Mensch müsste dann nur vor der Uni warten (oder Schule… wer weiß), seine Digitalkamera herausziehen und den ersten Schritt machen. Man kann das ganze weiter spinnen, bis es zu einem Sittenverbrechen kommt. Polizei und Holzauge - seid bitte wachsam! Kontaktdaten sind sensibel. Hochgradig sensibel. Äußerst sensibel. Es wird alles zusammenbrechen, sobald ein Sexualstraftäter irgendwann mal folgendes sagt: “Die Kleine war doch in diesem StudiVZ drin… so kam der erste Kontakt zu stande… ich konnte ihr nicht mehr widerstehen und dann war es für mich ganz einfach alles über die 30 anderen Mädels rauszufinden.”

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Die StudiVZ Connection

Jetzt steht es auch in den traditionellen Medien, dass mit dem StudiVZ die Naivität eines Menschen verbunden ist und kein Kollektives System das jemals wieder gutmachen kann.

Jetzt was Peinliches. Ehssan Dariani ist einer der Shootingstars des sogenannten Web2.0. Er hat das Onlinestudentenverzeichnis StudiVZ gegründet, an dem mittlerweile die renommierte Verlagsgruppe Holtzbrinck (unter anderem “Die Zeit”, “Tagesspiegel”) eine Beteiligung hält. Derzeit fällt der junge Mann (26 Jahre) aber abseits des Unternehmerischen auf. Im Internet kursieren selbst gedrehte Filmchen, die ihn beim penetranten Anquatschen von Frauen zeigen. Außerdem erregt Dariani Aufsehen, weil er sich die Internetadresse www.voelkischer-beobachter.de zugelegt hat. Angeblich hat er eine Party-Einladung für StudiVZ einer Titelseite des “Völkischen Beobachters” nachempfunden und dafür die Adresse gebraucht. Über Geschmack lässt sich in dem Fall nicht streiten. [via Welt.de]

Beneiden kann man dies nicht. Persönlich empfehle ich, sich mit seinen persönlichen Daten weit fern vom StudiVZ zu halten und ganz bestimmt dort kein neues Profil anzulegen. Das ist ein tiefer Fall vom E.D., den man jetzt nicht mehr retten kann. Ignoriert schön die Blogs… und die Autoren aka pseudo Journaillen. Doch man darf nie vergessen, dass es die Vorboten des Mediengewitters sind, das urplötzlich über Nacht hereinbricht.

Nachtrag: Ebenfalls weiß man mittlerweile darüber zu berichten, dass nicht alles ganz stimmig im Hause StudiVZ ist…

Nehmen wir nur StudiVZ, den Klon einer US-amerikanischen 2.0-Idee, die gerade ganz stolz ist, eine Million Studenten in Deutschland versammelt zu haben. In deren Geschäftsbedingungen heißt es: “Im Profil oder in sonstigen Bereichen des Portals absichtlich oder in betrügerischer Absicht gemachte Falschangaben – insbesondere das Vortäuschen einer fremden Identität – können zivilrechtliche Schritte nach sich ziehen.” Studi, bleib bei deinem Namen, auch wenn viele Details darauf hindeuten, dass StudiVZ selbst es nicht so genau nimmt und sich im Ausland schon einmal hinter einer Kontaktanbahnungsfirma namens Parship versteckt. Welche zum Holtzbrinck-Konzern gehört, der in StudiVZ investiert hat. [via Heise.de]

Mit diesen tiefgründigen Momentaufnahmen ist die StudiVZ Connection noch besser als die Ausrottung von Jedi Rittern in Star Wars. Der Kreis schließt sich und die Schlinge, die wird wirklich enger. Weiter liest es sich nicht rosig.

Natürlich gibt es diejenigen, die geblendet von den Millionen deutscher Studenten auf StudiVZ und der schieren Größe und dem blitzsiegartigen Erfolg des Unternehmens von einem Streich eines dummen Jungen sprechen. Die, die Kritik an einem echten 2.0-Unternehmer, der diese Vorlage zum 65. Geburtstag Adolf Hitlers für seine Community verwendete, als blogvölkisch abtun und sich ganz tief bücken. “Europa steht standhaft und treu zum StudiVZ” titelte der neue Völkische Beobachter. Das mit seinen gefakten Niederlassungen Europa nach Strich und Faden verarscht.

Vor vielen Jahrzehnten konnte ein Mann, der wegen einer Pflichtverletzung sein Gesicht verloren hatte, durch den Seppuku die Ehre seiner Familie wiederherstellen - ob ein ein StudiVZ Harakiri in diesem Fall weiterhelfen kann? Ich hege meine Zweifel. Ebenfalls zweifel ich auch an den Mitgliedern… so lautet es im StudiVZ Blog:

1.000.000 Studis glücklich vernetzt
November 11th, 2006

StudiVZ hat kürzlich leise und unbemerkt die 1.000.000 (1 Million) Marke überschritten.

Entspannende Freitagabendstunden wünschend,
Ehssan Dariani.

…abzüglich ca. 10 User-Accounts, die auf meine Kappe gehen. Testzwecke oder purer Spaß an der Freud - es sind zu dem Zeitpunkt nur 999.990 Studis gewesen… wenn überhaupt. Die meisten meiner ehemaligen Studienkollegen/innen haben sich zwar eingetragen, nutzen das StudiVZ aber ungefähr so häufig wie ein Brot über den Rhein zwecks Kontaktaufnahme und Communityfeeling schwimmt.

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Völkischer Beobachter und StudiVZ

Es gibt Sachen, die macht man einfach nicht, und diese Sachen kann und möchte ich nicht mehr kommentieren. Aber es brennt so unglaublich auf der Zunge, denn so etwas ist böse und abartig, aber gleichzeitig auch dumm und dämlich: Wie Jörg-Olaf Schäfers zu berichten weiß, ist einer der Gründer der Geschäftsführer vom StudiVZ maßgeblich für die Domains voelkischer-beobachter.de und voelkischerbeobachter.de verantwortlich. Mir scheint, dass die Registrierung der Domains und die Verbreitung eines an das Propaganda Blatt der NSDAP erinnernde (Be-)Werbung die jugendliche Naivität eines jungen Geschäftsführers wiederspiegelt. Die Samwer Brüder haben oder werden ihm wohl noch gehörig den Kopf dafür waschen. Trotzdem - viel Erfolg Jungs… vielleicht kommt sowas ja auf internationalem Sektor noch an? Hier nämlich irgendwie gar nicht.

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Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

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