Tag Archiv für 'Social_Network'

Jaiku geht zu Google

Der Twitter-Clone Jaiku wird von Google übernommen. Per E-Mail Benachrichtigung und auf der Startseite von Jaiku ist die Ankündigung zu sehen:

Exciting news, Jaiku is joining Google!

While its too soon to comment on specific plans, we look forward to working with our new friends at Google over the coming months to expand in ways we hope you’ll find interesting and useful. Our engineers are excited to be working together and enthusiastic developers lead to great innovation. We look forward to accomplishing great things together.

In order to focus on innovation instead of scaling, we have decided to close new user sign-ups for now. But fear not! All our Jaiku services will stay running the way you are used to and you will continue to be able to invite your friends to Jaiku.

Damit verleibt sich der Gigant der Internetbranche einen weiteren kleinen Dienstleister des Web 2.0 ein. In einer extra dafür eingerichteten Hilfesektion finden sich einige zusätzliche Informationen zu der recht spärlichen Kommunikation.

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Woobby - Social Ranking Gone Public

Am Wochenende hat man mal wieder ein wenig Zeit dafür, im Internet zu stöbern und sich auch an endlich öffentlich zugänglichen Diensten zu erfreuen. Das beste Beispiel dafür ist Woobby, die aus deutschen Gefilden stammende Social Ranking Plattform.

Seit der ersten Closed-Beta Phase wurden laut Aussage von Ralph Razisberger neue Funktionalitäten in das System rein und gleichzeitig zahlreiche Bugs raus operiert. Dass natürlich Woobby seinen Launch mit mehr Inhalt verbindet, ist ein klares Muss für eine Plattform, die auf den reinen Inhalten basiert. Eine kleine Bilanz über die damit verbundenen Presseaktivitäten liest sich auch in dem eigenen Corporate Blog, so dass ein wenig Kritik an der Blogosphäre herauszulesen ist. Natürlich ist ein normaler Launch immer anders aufgefasst als eine Einladung mit Grillparty zu einer Closed-Beta, aber man darf natürlich auch nicht vergessen, dass einige Blogger in dieser Woche das BarCamp München als Priorität hatten oder auch so viel Action um sich herum hatten, dass das Bloggen nicht zur Hauptsache wurde. :)

Das Ranking auf der Plattform selbst geschieht wie bisher nur mit einem angemeldeten Benutzerkonto und nennt sich typischerweise “Wobbeln”. Die durch die Präferenzen der Nutzer eingestellten Ranglisten können sowohl spezifisch als auch in einigen Fällen recht oberflächlich sein. Das Prinzip “Teile Deine Leidenschaft!” fällt dabei in vielen Fällen zu allen erdenklichen Themen auf. Manchmal schmunzelt man schon, wenn man durch die Ranking-Listen klickt.

Woobby selbst entstand gegen Herbst 2006 im eigentlichen Urlaub der Gründungsmitglieder in Manhatten, New York. Über die Schnapsidee, den besten Burger in New York über einen Reiseführer zu finden, kam die Idee - was wäre, wenn es eine Plattform im Internet gäbe, wo die Nutzer, die sich mit etwas auskennen, ihre persönlichen „Bestenlisten“ eingeben. Klar - keine Kritik sondern eine echte Bewertung als Ranking sollte es sein um anderen Leuten eine persönliche Empfehlung, einen Rat oder vielleicht eine Orientierungshilfe zu geben. Das Resultat sieht man nun bei Woobby - und es kann einem wirklich Spaß machen. Euch wünsche ich viel Erfolg! :)

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Potentieller Einstieg von Microsoft bei Facebook

Nach einem Bericht des “Wall Street Journal” verhandelt Microsoft über einen Einstieg bei Facebook, dem Vorzeigeobjekt für Social Networking aus Übersee. 40 Millionen Nutzer kommunizieren, tauschen und beschäftigen sich mit dem Gesichtsbuch, was aus einem Studierendenportal (als Vorbild für das deutsche Abbild Stufz) zu einer der meistgenutzten elitären Kontaktplattformen der Welt avancierte. Microsoft bewertet Facebook mit 10 bis 15 Milliarden Dollar und würde 300 bis 500 Millionen Dollar für nur magere 5 Prozent des Unternehmens zahlen.

Ich finde diese Entwicklung wiederum schön für die Web 2.0 Geschäftsmodelle, jedoch habe ich meine Bedenken in Bezug auf die Nutzer dieser Seite. Man handelt mit ihren Daten und der daraus entstandenen Aktivität. Gewiss ein Zeichen für den Erfolg von Facebook, dennoch ein schauriges Beispiel für den Umgang mit Benutzerdaten wenn es um Bares geht.

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beQueen - Die Community nur für Frauen

Nicht nur Väter, Mütter oder Hunde haben ihre eigenen Communities im Web 2.0 sondern auch Frauen! Die Community beQueen setzt genau auf diese stark im Internet vertretene Zielgruppe (siehe Studie zum Medienkonsum). Die Plattform wurde der abantis media GmbH, einer neu gegründeten Firmierung von Burda und der Burda Digital Systems gelauncht. Kurzum - alles steht unter einem Motto: Frauen sollen Königinen sein:

“Wir möchten, dass beQueen hält, was der Name verspricht: Sie zu Königinnen zu machen. Mit gut recherchierten Artikeln, spannenden Videos und schönen Geschichten. Aber das ist noch nicht alles. Wir wünschen uns, dass Sie Ihr beQueen für sich entdecken und freuen uns auf Ihre Blogs, Diskussionen, Umfragen, Artikel, die Sie zum Inhalt von beQueen beitragen, auf Ihre Fotos, Videos und vieles mehr.”

Violett, weiblich und damit auch autark - viel Erfolg bei diesem Start! Ich durfte ja schon einmal hereinschnuppern, als ich die aktuelle Tomorrow in München aufschlug. Auch digital:next und public-beta machen sich so ihre Gedanken dazu. :)

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ViPod-Channel als themenspezifisches Social Network

Wolfgang alias Querdenker stemmt ein neues Projekt aus dem Boden: Der ViPod-Channel ist eine Community um audio-visuelle Nachrichten bzw. Links zu verbreiten.

Neben fachlichen Informationen sollen sich hier ebenfalls Video- und Podcasts finden, die letztendlich nach dem Digg-Prinzip bewertet und strukturiert werden. Ebenfalls kann man seine eigenen Beiträge vorschlagen und anschließend kollektiv bewerten lassen, bis sie auf der Startseite als Favoriten des Tages zu finden sind.

Noch ist nicht viel zu sehen, aber bekanntlich leben nahezu alle neuen Portale durch das AAL-Prinzip. Kommt Zeit, kommt Rat - kommen User! Ich wünsche seinem Projekt viel Erfolg - und vielleicht spendiert jemand noch ein trendiges - und damit webzwonulliges Logo?! :)

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Fellowweb bei Xing ausgesperrt?

Das Social Network Fellowweb nutzt scheinbar eine API bei XING um ihren Nutzern es zu ermöglichen, per Mausklick die bereits bei XING hinterlegten Datensätze einfach und bequem ins die Datenbestände von Fellowweb zu übertragen. Dafür dienen APIs in der Regel. Aber auch als Anbieter einer API habe ich immer das Recht dazu, den Zugriff auf diese Schnittstellen zu verwehren, wenn ich mit der Nutzung der Schnittstelle oder dem Datenaustausch nicht einverstanden bin.

In der E-Mail, die ich von Fellowweb erhalten habe, steht unter anderem, dass sich eine wichtige Grundsatzfrage stellt, ob ein Nutzer nicht frei über seine Daten verfügen sollte. Das kann ich jederzeit machen, indem ich die Daten eingebe, ändere oder lösche. Auch wenn ein Nutzer seine Daten von einem anderen Dienstleister in einen dritten Dienstleister importieren möchte, heißt das nicht, dass dies auch mit einer API erlaubt ist. Auch wenn XING ein Netzwerk für Geschäftskontakte ist und Fellowweb sich vielmehr als eine Art “Xing für Jugendliche” sieht, ist es meiner Meinung nach vollkommen legitim, dass XING über die API eigenständig entscheidet und Mitbewerber im Sinne eines Hausrechts aussperrt. Ich bin kein Rechtsanwalt und biete keine juristische Grundlage oder Empfehlung an. Dennoch halte ich es für wichtig, dass ich letztendlich selbst entscheide, ob ich mein Profil bzw. meine Profildaten einem anderen Dienst zugänglich mache. Wenn ich einen eigenen Account bei XING und Fellowweb habe, ist die Option diese Datenbestände zu synchronisieren ein Bonus - aber wenn man sich tagtäglich bei Social Networks anmeldet, trägt man doch in kürzester Zeit seine Daten ein, oder nicht?

Was ich äußerst spannend fände ist natürlich die Frage danach, ob ich bei der Nutzung dieser Funktionalitäten auch die Daten von anderen Kontakten ohne deren Einverständnis migrieren kann - das wäre ein Grund für mich, die Sperrung des Zugriffs einzuleiten. Dazu kann ich aber bei der derzeitigen Lage keine Aussage treffen…

Nachtrag: Zur eigenen Sicherheit empfehle ich jedoch folgendes. Egal wo man ist - sobald fremden Anwendungen das Passwort zu einem anderen Dienstleister (wie hier XING) abgefragt wird, sollte man diese zusätzlichen Dienste nicht nutzen. Ein individueller API Key oder eine Zertifizierung des jeweiligen Anbieters gewährt mehr Sicherheit - letztendlich sehe ich keine Authorisierung von XING für diesen Zusatznutzen. Logindaten sind hochgradig sensibles Gut - man sollte das eigene Passwort vielleicht auch lieber ändern, bevor bei nicht-zertifizierten Diensten die Crawler-Nutzung, wie Marco es unten im Kommentar beschreibt, angestoßen wird.

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Anzeige gegen SchülerVZ

Volksverhetzung und Pornographie - das Themenspektrum der ekelhaften Neigungen, mit welcher sich das soziale Netzwerk für Schüler oder Studenten identifiziert, eskaliert laut Stern in einer Anzeige:

Der Vater eines 13-jährigen Mädchens hat gegen die Betreiber des Online-Netzwerkes SchülerVZ und den Verlag Holtzbrinck Strafanzeige wegen der Verbreitung pornographischen Materials und wegen Volksverhetzung erstattet.

Ich freue mich innerlich, dass dem illustren Treiben der Macher dieses Dienstleisters endlich mal ein Riegel vorgeschoben wird, kann jedoch nicht darüber lachen.

Gestellt hat die Anzeige Ralf S. aus Schwetzingen, dessen 13-jährige Tochter sich bei Schülervz angemeldet hatte. Für ihn erfüllen die Inhalte des Angebots die Straftatbestände der Volksverhetzung nach Paragraf 130 des Strafgesetzbuches und der Verbreitung pornographischer Schriften nach Paragraf 184 des Strafgesetzbuches.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Irgendwann reicht’s doch.

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Neue Papa Communities: HappyPapa und IchbinPapa

Jetzt geht’s ab! Deutschlands Webzwonull-Gemeinschaft braucht die Väter im Netz. Weil bereits viele Communities wie Netmoms oder Paulsmama um die Gunst der Mütter buhlen, sind die Bedürfnisse der Väter noch nicht abgedeckt. Gut, ob es die Bedürfnisse überhaupt gibt, kann man in diesem anfänglichen Stadium nicht beurteilen. Dennoch sind die Bemühungen, die Väter im Netz mit bestmöglichen Communities und Social Networks zu beschäftigen, nicht im Sande verlaufen.

HappyPapa soll bald am Start sein!
So zumindest heißt es seit einigen Wochen bei www.happypapa.de. Die zukünftige Community wird bereits im Blog darauf angesprochen, dass alles von echten Vätern ins Leben gerufen wird. Definitive Pluspunkte sprechen also für Marco Ripanti und Dirk Rudolf, die als frischgebackene Väter seit geraumer Zeit im Web 2.0 aktiv sind. Mit ihrer Zielgruppe der werdenden, jungen aber auch langjährigen Väter soll in Kürze die Community von Vätern für Väter gelauncht werden.

IchbinPapa ist am Start!
Das Konkurrenzangebot dazu versteckt sich unter www.ichbinpapa.de. Der Gründer Daniel Eichborn möchte mit der Plattform die Herausforderungen des Vaterseins durch den Kontakt mit Gleichgesinnten für seine User besser meistern. Man hat die Möglichkeit, andere Väter kennen zu lernen, sich auszutauschen und bei kniffligen Fragen des Väteralltags Unterstützung zu finden. Die Pressemeldung dazu wirkt entsprechend wie ein Schnellschuss, damit man “Erster” sein darf, obwohl mir HappyPapa als Begriff bereits länger im Kopf schwirrt.

Ich bitte daher alle Beteiligten um eines: Let the battle begin - aber bitte mit fairen Mitteln! Vom Layout her kann mich zur Zeit die Seite von IchbinPapa recht wenig ansprechen, da es im Gegensatz zu vielen anderen Social Networks eher farblos herüber kommt. Die Wahl der Farben in der Registration von HappyPapa hingegen wirkt schon um einiges frischer und bunter. Ob die angebotenen Funktionen letztendlich hilfreich sind, ob der Austausch sinnvoll betrieben wird und ob sich diese Plattformen überhaupt lohnen - vielleicht schaue ich ja in den kommenden Wochen noch einmal genauer nach… ich erwarte daher alles andere als eine FAQ, Foren oder Chatgemeinschaft.

P.S.: Wie ich hörte, liegen zahlreiche quietschbunte Flyerprospekte zu netmoms bei diversen Gynäkologen und Frauenärzten aus… vielleicht ist die Seite deswegen zur Zeit offline? :)

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Angabenpflicht

Der Vorname muss angeben werden. Der Nachname muss angeben werden. Ich möchte aber nicht bei Sportme diese Angaben machen. Reicht euch nicht die Mail Adresse, ein Passwort und ein Username? Muss es denn alles echt sein, wenn man es nur austesten will? Dann halt nicht. Ätsch, ich bin jetzt eingeschnappt.

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Woobby Enthüllung: Social Ranking Plattform

Auf die Schnelle düsten wir gestern Abend zum Golfclub nahe Pullheim um am Bloggergrillen von “Waiting for Jason” teilzuhaben. Neben der Tatsache, dass wir mit etlicher Verspätung zum Grillen ankamen, wurde das wahrgemacht, was viele bereits geahnt hatten. Das Projekt enthüllte sich als Woobby mit der Hauptaufgabe für Social Rankings.

Die drei Gründer Thomas Goette, Cornelia Müller und Ralph Razisberger (allesamt laut eigener Aussage vom typischen Dasein als Unternehmensberater gefrustet) präsentierten das quietschbunte Rankingtool. Derzeit herrscht zwar eine closed-beta über dem System, jedoch soll in ca. 3-4 Wochen jeder angemeldete User seine eigenen Rankings erstellen und natürlich an den anderen Rankings der so genannten “woobbies” teilnehmen. Ob es die Hobbies, die Stars der Jugend, Kassetten, Filme oder sogar spezielle Fachthemen sind - alles soll in dem Netzwerk erfassbar gemacht werden. Schließlich lautet das Motto von “Woobby” auch “rank your world!”

Neben den drei Gründern, die letztendlich eher operativ und kreativ in Stellung gingen, wurde das Projekt über externe Dienstleister aus dem Boden gestemmt. In einem kurzen Gespräch erklärte mir Ralph, dass insgesamt drei Designer und vier Entwickler an dem Projekt beteiligt waren. Ferner würde das gesamte Marketing nebst Öffentlichkeitsarbeit vorerst nur auf Mundpropaganda basieren, was ja im Webzwonull durchaus üblich ist. Interessant dabei ist, dass alle drei Gründer die Plattform aus eigenen Mitteln finanzieren, jedoch wurde die Angabe gemacht, dass eine mögliche Internationalisierung der Plattform vorerst nur gemeinsam mit einem Investor getätigt werden würde. Alles in allem ein sehr ungewöhnliches Vorgehen, wenn man die klassische Vorhergehensweise bei Start-Ups mit Business Angels und dem Spektakel der Erstfinanzierung betrachtet, aber es spricht wiederum für die Überzeugung der Gründer von ihrer Dienstleistung.

Wie Deutsche Startups und Turi2 zu berichten wissen, nimmt sich Woobby dem charmanten Thema des Rankings an - genau so wie es bereits von Rankaholics oder Stern Shortlist praktiziert wird. Ganz persönlich empfinde ich daher ein Social Ranking eher als Zeitvertreib für zeitlose Momente. Anstatt mich für mehrere Stunden am Stück davon zu begeistern, ahne ich, dass es sich auf Dauer zu einer Spaßbremse entwickeln wird. Gewiss ist die Partizipation an den Listen ein großer an den Spieltrieb gebundener Faktor, jedoch sehe ich es sehr schwer die breite Masse von Rankings auf Dauer zu begeistern. Alles in allem muss jeder selbst wissen, was er rankt und wen er rankt… :)

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Mein Name ist Mike Schnoor und ich präsentiere dem frivolen Internetuser ein erstklassig privat geführtes Medienblog. Die Themen siedeln sich zentral in der Medienwelt an: Web 2.0, Weblogs, Video on Demand, TV, Radio, Print, Medien, Marketing und Kommunikation.

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